Unum

Opus 1144 2015

Opus 1144 von Filippo Sorcinelli
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7.9 / 10 228 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Filippo Sorcinelli für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2015. Der Duft ist pudrig-würzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Pudrig
Würzig
Süß
Blumig
Harzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
ElemiharzElemiharz MandarineMandarine ZitroneZitrone JasminJasmin
Herznote Herznote
BenzoeBenzoe IrisIris KaschmirholzKaschmirholz OrchideeOrchidee
Basisnote Basisnote
VanilleVanille AmbraAmbra LederLeder SandelholzSandelholz weißer Moschusweißer Moschus
Videos
Bewertungen
Duft
7.9228 Bewertungen
Haltbarkeit
8.2198 Bewertungen
Sillage
7.7199 Bewertungen
Flakon
8.1187 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.752 Bewertungen
Eingetragen von Mefunx, letzte Aktualisierung am 25.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Unum”.

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Felini

7 Rezensionen
Felini
Felini
Top Rezension 39  
Flashback
Mutter: (betritt mit genervtem Blick und drohend hochgezogener Braue das Zimmer)
"....hier riecht's ja wieder wie im Puff, das Zeug kam mir schon im Flur entgegen, gehst Du jetzt noch weg?"
Tochter: " Klar, ist ja vor 12 nirgendwo was los."
Mutter: " Dann sieh aber zu das Du nicht wieder gerade nach Hause kommst wenn ich aufstehen muss, schlimm genug das Du mitten in der Woche..."
"Ich hab Ferien..."
"..und dann immer so aufgetakelt, man riecht Dich ja schon 10 Meilen gegen den Wind, glaubst Du damit kannst Du was erreichen ? Vielleicht bei den komischen Typen mit denen Du Dich immer herumtreibst, aber ich sage Dir, die sind nichts wert, die wollen nur ihren Spass und von denen kannst Du..."
"Ja ja...ich muss dann jetzt los...tschüss"
So erlebt in gefühlten 200 Varianten und keine davon war sonderlich angenehm. Leider war das Niedermachen der Lieblingssport meiner Mutter den sie in endlosen Tiraden an mir perfektionierte.
Aber das war mir egal, denn ich trug Shalimar, das Echte, das Wahre, das der 80er Jahre.. es gab den Dschungel, es gab geschminkte Männer und stoppelhaarige Frauen, es gab Ratten-Jenny, es gab eine Welt zwischen 12 und 4 in der ich abtauchte, aufging, eine Rolle spielte.
Alles und jeder war cool oder tat zumindest so, aber die Düfte waren warm und schwer, üppig und verrucht, süss und leidenschaftlich. Es war eine Zeit der Kontraste: schwarz und weiss, hell und dunkel, hart und sanft.
Opus 1144 hat mich zurückgeschickt in diese Zeit, in dieses Gefühl. Mögen mich die Guerlain Fanatiker steinigen:
Opus 1144 ist der beste Teil von Shalimar, am Morgen, wenn man sicher ist, das die Mutter schon das Haus verlassen hat und man sich ohne Angst ins Bett legen kann. Es ist der warme, gewürzige, zimtige, ambrierte Kokon der einen beschützt und in einen traumlosen Schlaf gleiten lässt.
Für mich ist es das alles, aber kein Zitronentörtchen.
9 Antworten
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Kylesa

49 Rezensionen
Kylesa
Kylesa
Top Rezension 28  
Die Sonne im Herzen
Es ist ein rauher kalter Wintertag.
Die grauen Wolken jagen wild und schnell über das Land.
Der Wind schneidet beißend.
Eiskristalle erheben sich auf Ästen und Grashalme.
Feine Schneeflocken fegen über die Landschaft und hinterlassen einen feinen Puder.
Weiß und Rein und Still.
So liegt sie nun da, die Natur, zugedeckt zum Schlaf.
Kälte durchdringt jede Pore und hinterlässt einen feinen stechenden Schmerz der Sehnsucht nach Sommer.
Opus 1144 gibt dir diesen einen letzten Spätsommertag zurück.
Mit feinen herb zitrischen Tönen in gelb, grün und orangegold.
Zitrusfrüchte direkt nach dem aufschneiden.
Du schmeckst und riechst ihre saure Herbheit.
Zerriebene Schalen saftig von der Sonne gereift.
Dazu gesellen sich harzig rauchige Noten und warme weiche Hölzer.
Verschmelzen auf deiner Haut und begleiten dich bis zum Ende des Tages mit einem feinen Nebel von Vanille.
Die Erinnerung an diesen letzten Spätsommertag, draußen im Garten.
Dort, wo die wundervolle Iris blüht und umringt von zarten Knospen ihren reizvollen Duft verströmt.
Dort, im Garten, wo ein weich warmer Wind dich streichelt.
Süß und verlockend dich in seine Arme wiegt.
Dort, im Garten, an diesem letzten Abend von Vanille zart in dein Herz geschlossen.
An einem so kalten Wintertag, trägt Opus 1144....die Sonne im Herzen.
Opus 1144
9 Antworten
8
Sillage
9
Duft
Serafina

479 Rezensionen
Serafina
Serafina
Top Rezension 15  
Gemeinsamer Nenner
Dieses Parfum hatte ich ja schon früher nach dem Testen einer Probe kurz in einem Statement kommentiert. Jetzt, nachdem die Abfüllung aus dem Sharing kam, möchte ich ihm einen richtigen Kommentar widmen.

Wie bereits im Statement erwähnt, dachte ich kurzeitig an eine etwas sanftere, weichere Version von „Shalimar“. Aber das wird diesem schönen Parfum nicht gerecht – denn es ist weitaus mehr! Nach meinem Empfinden vereint es all das, was ich an diesen üppigen Klassikern , wie „Lou Lou“, „Sun“, einigen alten Joops („Femme“, „Le Bain“, „Nuit d’Ete“), und eben auch „Shalimar“ liebe: diese cremige, vanillig-schwere Süße, die manchmal ins Orientalische geht, niemals dezent und zurückhaltend ist, sondern ein klares Statement setzt. Es ist sozusagen der gemeinsame Nenner oder auch das gemeinsame Herz dieser Parfums.
Natürlich wird die eine oder andere sagen: „Das XX aus der Liste der Genannten mag ich sehr, aber XY finde ich furchtbar!“, aber das liegt aus meiner Sicht eben an den anderen Noten der genannten Parfums, die deren individuellen Charakter ausmachen. Opus ist ja kein Zwilling der hier augelisteten Parfums.
Die pudrige Süße ließ mich auch Heliotrop vermuten, womit ich aber falsch lag. Auf Iris dagegen wäre ich eher nicht gekommen.

Wer auf Vanillig-Schweres, eher Süßes, mit orientalischem Einschlag und deutlicher Sillage steht, sollte hier testen!
3 Antworten
9
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
DonJuanDeCat

2033 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Hilfreiche Rezension 13  
Kuschelnde Urmenschen
Hallo ihr Schnüffeltiere, willkommen zu einem neuen Duftkommentar von mir. Ich habe letztens Opus 1144 von Filippo Sorcinelli probiert, eine Marke, die ich hier zwar ein oder zwei Mal gesehen hatte, aber noch nie ein Duft davon probiert habe. Allerdings, wenn man bedenkt, dass ich in Duftläden (Parfümerien abseits von Douglas, also überall dort, wo es Nischendüfte gibt) noch eine Menge Marken sehe, die ich noch gar nicht probiert habe und mich in diesen Läden sogar noch immer leicht überfordert fühle, ist es auch kein Wunder, dass ich hier trotz so vieler Kommentare noch eine ganze Menge an Düften und Marken noch gar nicht kenne.

Womit ich also sicher noch eine Menge zu tun haben werde hier… ich möchte euch nicht von Beginn an vergraulen und euch zum Seufzen bringen, aber es scheint, dass ich hier auf Parfumo noch eine recht lange Zeit mein Unwesen treiben werde… :D

Laut Beschreibung des Duftes spiegelt der Duft das Ende und einen Neuanfang wieder. Es ist zwar die Rede vom Ende der Gotik, aber es soll sich allgemein um Ende und Neubeginn drehen, aber mit einer Art Rückkehr zu den Wurzeln, und zwar zum Ursprung des Menschseins, was mich ehrlich gesagt aber an Urmenschen denken lässt, die noch mit Speeren bewaffnet durch die Steppen zogen und der einzige Duft, den sie kannten, wohl ihr eigener Schweiß war, bahaa, igitt :D Dafür war damals vieles einfacher. Selbst eine Frau auszusuchen ging ganz leicht von der Hand, man musste nur auf die Angebetete warten, ihr auflauern und mit einer Keule auf den Kopf hauen und in die eigene Höhle verschleppen, damit war die Heirat bereits abgeschlossen, zumindest laut dem Film „Eine verrückte Geschichte der Welt“ von Mel Brooks :D

Wie dem auch sei, ich teste jetzt mal den Duft. Die Duftnoten wie Iris, Harze, Kaschmirholz klingen schon einmal sehr toll und angenehm.

Der Duft:
Der Duft beginnt mit einer leichten Bergamotte und viel Iris, da der Duft sehr puderig und weich rüberkommt. Dazu gibt es süßliche Noten vom Jasmin. Iris und Jasmin kombiniert duftet toll, erinnert zudem ein wenig an Make Up, damit ist zumindest der Beginn nicht unisex, sondern recht feminin. Allerdings verschwindet der Eindruck vom Make Up recht schnell wieder, auch wenn der Duft puderiger ausstrahlen sollte. Es ist eben eine schöne Iris, die man riecht, und kombiniert mit Vanille, Harzen und Hölzern duftet es einfach wundervoll, mit einer kleinen Prise an Fruchtigkeit im Hintergrund. Die Süße des Duftes kommt dabei nun mehr vom Amber oder Ambra als vom Jasmin.
Eine Weile ändert sich der Duft eigentlich nicht mehr (und ich denke, dass auch die Basis nicht mehr großartig anders sein wird). Man riecht weiterhin sehr gut Iris und Amber heraus, wobei nun die Harze ein klein wenig abgeschwächt erscheinen, was aber nicht so schlimm ist, da der Duft nach wie vor extrem schön duftet.
Zur Basis riecht man allerdings, wie vermutlich erwartet, zudem noch recht viel Vanille, die übrigens, ebenfalls wie erwartet, am meisten überdauert und noch Stunden später gut riechbar ist.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Ausstrahlung ist ziemlich gut. Gerade zu Beginn strahlt er sehr stark aus, wobei die Stärke mit der Zeit aber wieder etwas runterdreht. Dennoch bleibt er eine recht lange Zeit lang ziemlich stark, so dass man den Duft nicht nur aus der Nähe bei einer oder bei einem riechen kann.
Die Haltbarkeit ist enorm, was bei einer Vanillen-Basis aber auch kein Wunder ist. Es kann sein, dass man den Duft auch noch am nächsten Morgen leicht auf der Haut riechen kann, wobei man aber sagen muss, dass man da natürlich nur die Vanille riechen kann als den gesamten Duft an sich.

Der Flakon:
Der Duft ist in einen rechteckigen, schwarzen und nicht durchsichtigen Flakon gefüllt worden. Der wahre Hingucker ist allerdings der Deckel, der aus einem Stück Stein oder Felsen besteht und welcher deswegen auch bei jedem Duft ein klein wenig individuell aussieht. Eine schöne Idee und ein schöner Flakon.

Fazit:
Jaaa! Der Duft ist ziemlich toll ausgefallen. Warm und kuschelig, angenehm und sanft und einfach schön ist er eines dieser Düfte, die man vor allem sehr gut im Winter an extrem kalten Tagen verwenden möchte. Am liebsten in einer gemütlichen Ecke mit weihnachtlichem Naschkram wie Plätzchen, Lebkuchen, Spekulatius, Weihnachtsmannschoko und so weiter. Dazu eine nette Serie auf Netflix, oder ein gutes Buch (oder COMIC!!), das Katertierchen auf dem Schoß, und die Welt ist trotz Pandemie zumindest für den Augenblick wieder heil. Dann stören vielleicht einige Kleinigkeiten auch nicht mehr weiter in dem Augenblick, wie tropfende Wasserhähne oder freudig aus dem Fell des Katertierchens umherspringende Flöhe, die sich anschließend auf der Kuscheldecke niederlassen (ohh, die Decke würde ich hinterher lieber abfackeln… :DD).

Jedenfalls habt ihr schon sicher bemerkt, dass ich diesen Duft richtig gut fand. Das einzige, was mich bei diesen Düften ein wenig unsicher macht, ist die Unisex-Angabe, da mir diese Düfte ein wenig femininer rüberkommen.

Damit ist der Duft auf jeden Fall für einen Test zu empfehlen, auch wenn man bedenken sollte, dass mindestens die Hälfte der Haltbarkeit eigentlich nur noch nach Vanille riecht :)

Und ich denke, er hätte auch den Urmenschen gut gefallen und sie hätten noch besser kuscheln können als ohnehin schon, denn mit ihrem dicken Fell (haarig haarig, sowohl Männer als auch noch die Frauen ebenfalls! Baahaaa…. :DD) waren sie sicher weicher zu berühren als wir Menschen heute mit unserer glatten Haut… urks, nee ich mag lieber Glatthäuter!… :D

Na dann, habt einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal :)
3 Antworten
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Ollipexxer

10 Rezensionen
Ollipexxer
Ollipexxer
6  
Don’t smell mainstream
Genau das ist das Motto der wunderschönen Parfümerie „Parfums Uniques“ in München. Diese Parfümerie führt nur super exklusive Nischenmarken die man sonst fast nirgends findet, unter anderem auch ein paar Düfte von Filippo Sorcinelli.

Ich besuchte die Parfümerie bei meinem Ausflug nach München, ohne eine Vorstellung welchen Duft ich gerne hätte. Dieses Mal ließ ich mich einfach leiten von der wirklich lieben und kompetenten Verkäuferin. Nach einigen getesteten Düften sollte es schließlich Opus 1144 werden.

Nun zum Duft, er startet mit einer schönen spritzigen, saftigen Mandarine die auf einem tollen Bett von Blumen und Puder getragen wird.
Dies bleibt auch einige Zeit so bis sich nach 1-2h die warmen, harzigen Noten dazu gesellen. Jetzt fühlt man sich wie von einer großen Decke umgeben.
Der Duft entwickelt sich dann immer weiter in diese warme Wohlfühlaura wo er auch nach 8-9h auf der Haut endet.

Opus1144 ist es geworden weil ich so etwas vorher noch nie gerochen habe, halt ganz nach dem Motto der Parfümerie:

„Don’t smell mainstream.“
6 Antworten

Statements

65 kurze Meinungen zum Parfum
ViolettViolett vor 1 Jahr
8
Duft
Beginnt mit Zitrik auf dunkelgoldenem Harz und entwickelt sich dann - Überraschung- zu einem astreinen Puderkracher-da kann TdN einpacken:-)
28 Antworten
ChizzaChizza vor 4 Jahren
8
Flakon
6
Duft
Mandarinen-Brausepulver mit stechenden Begleitnoten dank entstellter Vanille. Durchaus hochwertige Ingredienzen aber das war es dann auch.
10 Antworten
ErgoproxyErgoproxy vor 8 Jahren
8
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Kandierte Biozitrone auf pudrig, cremiger Vanille-Amber Basis. Toller Kontrast zwischen sauer und süß. Shalimar? Mit viel Vorstellungskraft.
1 Antwort
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7
Duft
Anstrengender Blend
Aus süß-harzigen Noten
Saurer Frucht
Rauchendem Leder
Vanillige Blüten
Spät im DD fein cremig-balsamisch wie Isra&Miraj
13 Antworten
JumiJumi vor 7 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Zitronensaft, -abrieb, -melisse, viel Puder, sanft amberig-vanillig. Schön!
4 Antworten
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