08.08.2019 - 07:19 Uhr
Gelis
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Gelis
Top Rezension
16
So geht Beamen
Nur ein Sprüh und ich stehe in einem Kaffeeladen. Sekunden später weiß ich auch in welchem: Kaffeerösterei Burg in Hamburg-Eppendorf. Hier gibt es Kaffeesorten aus aller Welt, in Reinform oder als Mischung, und sie werden selbst geröstet. Es gibt auch Tee und Becher und Gewürze und Süßigkeiten und, und, und. Aber Kaffee ist das vorrangige Element.
Offensichtlich habe ich mir gerade einen Espresso gekauft, und ich halte die Tüte in meiner Hand. Es duftet nach Kaffee und Karamell. Es handelt sich um "Azucar". Ein Espresso nach spanischer Art aus karamellisierten Kaffeebohnen. Dieser Espresso duftet stark würzig und süß-cremig. Und er duftet recht lange so und auch nur langsam zieht er sich auf Körpernähe zurück.
Allmählich zieht sich das Karamell in den Hintergrund zurück, verschwindet aber nie ganz. Dafür treten Würze, Bitterkeit und später auch Kakao nach vorne. Einmal bilde ich mir ein, auch eine blumige Note zu erhaschen, aber beschwören würde ich das nicht. Und so verduftet "Café" langsam und sehr zögerlich von meiner Haut.
Ich warte ja schon lange darauf, dass das Beamen erfunden wird, ich bin keine große Reisefreundin, also ich meine diesen Teil zwischen hier und da. Das Aufsprühen von "Café" hat mir gezeigt, was das wohl für ein Gefühl sein würde. Ich muss sagen, ist gar nicht schlimm, würde ich wohl öfter nutzen.
"Café" war eine überraschende Duftreise. Sie hat Spaß gemacht, aber dauerhaft als Parfum käme der Duft für mich nicht infrage. Die gute Bewertung ist somit dem Erlebnis geschuldet, nicht der Tragbarkeit des Duftes.
Ich bedanke mich bei Kitho für die Testmöglichkeit.
Nachtrag:
"Azucar" war letztendlich auch kein Espresso für mich. Ich dachte, ich könnte den Zucker einsparen, aber karamellisierter Espresso war nun doch nichts für mich.
Offensichtlich habe ich mir gerade einen Espresso gekauft, und ich halte die Tüte in meiner Hand. Es duftet nach Kaffee und Karamell. Es handelt sich um "Azucar". Ein Espresso nach spanischer Art aus karamellisierten Kaffeebohnen. Dieser Espresso duftet stark würzig und süß-cremig. Und er duftet recht lange so und auch nur langsam zieht er sich auf Körpernähe zurück.
Allmählich zieht sich das Karamell in den Hintergrund zurück, verschwindet aber nie ganz. Dafür treten Würze, Bitterkeit und später auch Kakao nach vorne. Einmal bilde ich mir ein, auch eine blumige Note zu erhaschen, aber beschwören würde ich das nicht. Und so verduftet "Café" langsam und sehr zögerlich von meiner Haut.
Ich warte ja schon lange darauf, dass das Beamen erfunden wird, ich bin keine große Reisefreundin, also ich meine diesen Teil zwischen hier und da. Das Aufsprühen von "Café" hat mir gezeigt, was das wohl für ein Gefühl sein würde. Ich muss sagen, ist gar nicht schlimm, würde ich wohl öfter nutzen.
"Café" war eine überraschende Duftreise. Sie hat Spaß gemacht, aber dauerhaft als Parfum käme der Duft für mich nicht infrage. Die gute Bewertung ist somit dem Erlebnis geschuldet, nicht der Tragbarkeit des Duftes.
Ich bedanke mich bei Kitho für die Testmöglichkeit.
Nachtrag:
"Azucar" war letztendlich auch kein Espresso für mich. Ich dachte, ich könnte den Zucker einsparen, aber karamellisierter Espresso war nun doch nichts für mich.
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