29.08.2019 - 11:48 Uhr
Ttfortwo
89 Rezensionen
Ttfortwo
Top Rezension
12
Alles. Nur nicht ambriert.
Freundlich, fein, zugetan, so ist dieser Duft aus der hochpreisigen Galimard „Collection Privée“-Serie und einer der wenigen aus der Reihe, die mir wirklich gut gefallen.
Die Kopfnote duftet etwas fruchtiger als es die Pyramide vermuten läßt. Das Veilchen ist gleich vorne am Start mit dabei, feinsüß, aber nicht klebrig, eher nature als likörig. Die Wachholderbeere ist für mich nicht erkennbar (schade, ich mag den Duft von Wachholder in all seinen Varietäten, also auch den der Beeren), aber vielleicht ist sie als Süßeregulierer eher im Hintergrund tätig.
Die Rosengeranie ist mir schon einige Male begegnet, eine Bourbon-Rosengeranie noch nicht, jedenfalls nicht bewußt, ein kurzes googeln gibt mir folgendes Duftprofil: „Weich, blumig, rosenartig, zugleich ein Hauch grün-krautig“. Glaube ich gerne, denn die Herznote zeigt neben einer zarten, eher kühlen Rose eine kleine krautige Kante und ein immer noch sehr gefälliges Veilchen. Der Patchouly hält sich zurück, allenfalls das Fundament ein wenig stützen darf er. Das Ganze ist recht luftig und zartmaschig, auf angenehme Art zurückhaltend und fein ausbalanciert.
Zur Basis hin wird der Duft dann etwas wärmer und holziger, ein pudriger Moschus ohne Haarspraynote sorgt für eine angenehme silbergrau-samtene Anmutung.
Schön. Gefällt mir. Wirklich. Ein freundlicher, zurückhaltend und wertig duftender Begleiter.
Die Haltbarkeit geht auch halbwegs in Ordnung, mit moderater und damit umweltfreundlicher Sillage.
Dennoch bleiben zwei Fragen offen. Warum der Duft „Ambre“ heißt, wenn er das doch überhaupt nicht ist. Und ob er mir 160,- wert wäre.
Die Kopfnote duftet etwas fruchtiger als es die Pyramide vermuten läßt. Das Veilchen ist gleich vorne am Start mit dabei, feinsüß, aber nicht klebrig, eher nature als likörig. Die Wachholderbeere ist für mich nicht erkennbar (schade, ich mag den Duft von Wachholder in all seinen Varietäten, also auch den der Beeren), aber vielleicht ist sie als Süßeregulierer eher im Hintergrund tätig.
Die Rosengeranie ist mir schon einige Male begegnet, eine Bourbon-Rosengeranie noch nicht, jedenfalls nicht bewußt, ein kurzes googeln gibt mir folgendes Duftprofil: „Weich, blumig, rosenartig, zugleich ein Hauch grün-krautig“. Glaube ich gerne, denn die Herznote zeigt neben einer zarten, eher kühlen Rose eine kleine krautige Kante und ein immer noch sehr gefälliges Veilchen. Der Patchouly hält sich zurück, allenfalls das Fundament ein wenig stützen darf er. Das Ganze ist recht luftig und zartmaschig, auf angenehme Art zurückhaltend und fein ausbalanciert.
Zur Basis hin wird der Duft dann etwas wärmer und holziger, ein pudriger Moschus ohne Haarspraynote sorgt für eine angenehme silbergrau-samtene Anmutung.
Schön. Gefällt mir. Wirklich. Ein freundlicher, zurückhaltend und wertig duftender Begleiter.
Die Haltbarkeit geht auch halbwegs in Ordnung, mit moderater und damit umweltfreundlicher Sillage.
Dennoch bleiben zwei Fragen offen. Warum der Duft „Ambre“ heißt, wenn er das doch überhaupt nicht ist. Und ob er mir 160,- wert wäre.
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