Armani Privé - A Milano Giorgio Armani 2021
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Top Rezension
Wie ein Baumwollshirt mit Hühnchen drauf
Eigentlich mag ich keine Lavendeldüfte. Wenn es regnet, duftet mein Lavendel im Garten zwar wundervoll, aber als Parfum hat mich diese großartige Heilpflanze, die ich auch meinen Hühnern nicht vorenthalte, bislang noch nicht überzeugen können.
A Milano wollte ich trotzdem testen. Denn die Duftpyramide verspricht mir hier neben angeblich echtem Lavendel auch noch Iris und Moschus als darin enthaltene Komponenten. Und der kleine Schelm in meinem Hirn denkt da sofort an den ebenfalls aus den Haute-Couture-Kollektion stammenden Fil Rouge, den ich nach seiner Einstellung ein Jahr lang wie verrückt gesucht habe und letzten Endes ein kleines Vermögen dafür ausgeben musste.
Diese Kollektion von Armani Privé hat es mir besonders angetan. Blöd nur, dass immer nur 1.000 Exemplare hergestellt werden und die Preise verdammt hoch sind. Aber was tut man nicht alles für einen wundervollen Duft?
Ich nenne diese Linie die Polly-Kollektion. Ich persönlich hab ja mit Haute Couture so viel am Hut, wie meine Hühner mit dem Radfahren, aber ich habe meine Gründe, warum diese Duftlinie mich magisch anzieht.
Diese Parfums sind edel, ganz gewiss. Aber sie sind anders edel, als man es von der Luxusparfümerie normalerweise gewohnt ist. Sie haben weder die klassische Tiefe oder Strenge, die sich bei Roja Doves Kreationen oft findet, noch bringen sie Duftnoten zusammen, die für meine Nase manchmal einfach gar nicht passen wollen, wie ich es bei den Guerlain’schen Exklusivlingen so oft empfinde. Und das Beste: Hier gibt’s keine Dampfhammer-Synthetik oder Mördersillagen wie etwa bekannt von Dufthäusern wie Xerjoff oder Kilian. Nein. Diese Haute-Couture-Kollektion von Armani Privé vereint klassische Elemente mit einer für mich vollkommenen, sanften Schlichtheit in sehr leisen und zarten aber dennoch präsenten und langanhaltenden Parfums. Und genau das liebe ich ja so oft!
A Milano startet zitrisch und leicht harzig, der Lavendel ist aber von Anfang an präsent. Hier wirkt er auf mich überhaupt nicht krautig, sondern einfach nur frisch und ganz leicht herb. Wie eine Edelseife im Luxushotel. Keinerlei Kräuterhexen- oder Reformhaus-Assoziationen, wie so oft bei mir mit Lavendel. Drücke ich meine Nase direkt auf die besprühte Hautpartie, bin ich mir lange nicht sicher, ob das ein Duft für mich ist. Ich empfinde ihn zunächst als etwas maskulin und frage mich, ob dieser Zitrus-Lavendelduft tatsächlich zu mir passt. Doch immer dann, wenn ein Hauch direkt zu meinem Näschen aufsteigt, kriege ich die Herzchenaugen schlechthin.
Dieser Duft ist, wie auch schon Fil Rouge, so herrlich schlicht, aber dabei trotzdem so unsagbar edel. Je mehr die Moschuskomponente hinzukommt und die Iris herauslugt, desto zärtlicher und cremiger wird er. Die leicht raue Lavendelaura bleibt allerdings bestehen, doch Ecken und Kanten suchen wir hier vergeblich. Der Duft ist sanft wie Baumwolle. Wie ein T-Shirt mit Hühnchen drauf. Und daher so sehr ich.
Ich hoffe, er kommt bald in den offiziellen Verkauf an die Counter, denn ich kriege ihn nicht mehr aus meinem Kopf. Spätestens zu Weihnachten möchte ich diesen Schatz mein Eigen nennen.
A Milano wollte ich trotzdem testen. Denn die Duftpyramide verspricht mir hier neben angeblich echtem Lavendel auch noch Iris und Moschus als darin enthaltene Komponenten. Und der kleine Schelm in meinem Hirn denkt da sofort an den ebenfalls aus den Haute-Couture-Kollektion stammenden Fil Rouge, den ich nach seiner Einstellung ein Jahr lang wie verrückt gesucht habe und letzten Endes ein kleines Vermögen dafür ausgeben musste.
Diese Kollektion von Armani Privé hat es mir besonders angetan. Blöd nur, dass immer nur 1.000 Exemplare hergestellt werden und die Preise verdammt hoch sind. Aber was tut man nicht alles für einen wundervollen Duft?
Ich nenne diese Linie die Polly-Kollektion. Ich persönlich hab ja mit Haute Couture so viel am Hut, wie meine Hühner mit dem Radfahren, aber ich habe meine Gründe, warum diese Duftlinie mich magisch anzieht.
Diese Parfums sind edel, ganz gewiss. Aber sie sind anders edel, als man es von der Luxusparfümerie normalerweise gewohnt ist. Sie haben weder die klassische Tiefe oder Strenge, die sich bei Roja Doves Kreationen oft findet, noch bringen sie Duftnoten zusammen, die für meine Nase manchmal einfach gar nicht passen wollen, wie ich es bei den Guerlain’schen Exklusivlingen so oft empfinde. Und das Beste: Hier gibt’s keine Dampfhammer-Synthetik oder Mördersillagen wie etwa bekannt von Dufthäusern wie Xerjoff oder Kilian. Nein. Diese Haute-Couture-Kollektion von Armani Privé vereint klassische Elemente mit einer für mich vollkommenen, sanften Schlichtheit in sehr leisen und zarten aber dennoch präsenten und langanhaltenden Parfums. Und genau das liebe ich ja so oft!
A Milano startet zitrisch und leicht harzig, der Lavendel ist aber von Anfang an präsent. Hier wirkt er auf mich überhaupt nicht krautig, sondern einfach nur frisch und ganz leicht herb. Wie eine Edelseife im Luxushotel. Keinerlei Kräuterhexen- oder Reformhaus-Assoziationen, wie so oft bei mir mit Lavendel. Drücke ich meine Nase direkt auf die besprühte Hautpartie, bin ich mir lange nicht sicher, ob das ein Duft für mich ist. Ich empfinde ihn zunächst als etwas maskulin und frage mich, ob dieser Zitrus-Lavendelduft tatsächlich zu mir passt. Doch immer dann, wenn ein Hauch direkt zu meinem Näschen aufsteigt, kriege ich die Herzchenaugen schlechthin.
Dieser Duft ist, wie auch schon Fil Rouge, so herrlich schlicht, aber dabei trotzdem so unsagbar edel. Je mehr die Moschuskomponente hinzukommt und die Iris herauslugt, desto zärtlicher und cremiger wird er. Die leicht raue Lavendelaura bleibt allerdings bestehen, doch Ecken und Kanten suchen wir hier vergeblich. Der Duft ist sanft wie Baumwolle. Wie ein T-Shirt mit Hühnchen drauf. Und daher so sehr ich.
Ich hoffe, er kommt bald in den offiziellen Verkauf an die Counter, denn ich kriege ihn nicht mehr aus meinem Kopf. Spätestens zu Weihnachten möchte ich diesen Schatz mein Eigen nennen.
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