21.03.2023 - 02:30 Uhr
Taurus
1052 Rezensionen
Taurus
Sehr hilfreiche Rezension
15
Gemischte Gesellschaft
Nach dem Test von Gentleman Givenchy Society hat man förmlich die Intention der Marke vor sich: einen Duft zu kreieren, der sich gut verkauft und gleichzeitig die junge als auch die etwas reifere Zielgruppe anspricht.
Dabei hatte man sich an zwei Punkte orientiert. Eine Eröffnung, die süßlich-frisch mit dem aktuell angesagten Duschgel-Vibe daher kommt. Ob man da eventuell an Eros gedacht hat? Dabei merkt man schon, dass die Ingredienzien keinesfalls natürlichen Ursprungs sind, ist jedoch so gut gelöst, dass man es kaum merkt. Also Substitute auf relativ ordentlichem Niveau ohne billig zu wirken.
Kurz danach kommt die Phase, wo sich die süßlich-würzigen Noten allmählich mit den dunklen, edlen, holzigen-vanilligen Nuancen samt pudrigen Anleihen vereinen. Diese Mischung aus, sagen wir mal Eros und Valentino Uomo, könnte man fast als Übergang aus der verspielten Jugendlichkeit ins Erwachsene intepretieren. Allerdings mehr in Richtung Sinnlichkeit, weniger mit einem Aspekt der Initation.
Hier hat Gentleman Givenchy Society bereits seinen olfaktorischen Höhepunkt erreicht.
Im Anschluss folgt eine beinahe beliebige Variante des üblichen vanilligen Drydowns. Warm, kuschelig, nicht überzuckert, aber doch sehr häufig in diesem Schema woanders wahrgenommen.
An der überschaubaren Haltbarkeit, die gerade bei der angestreben Zielgruppe eigentlich mitentscheidend ist, könnte sich eventuell der ein oder andere reiben.
Somit ist Gentleman Givenchy Society nichts neues bzw. innovatives, sondern eher ein Hybrid aus gut laufenden Düften der Mitbewerber. Da kann man Givenchy auch nichts vorwerfen - zumal der Duft zumindest in den ersten halben Stunde mehr als akzeptabel intensiv schnuppert und der Flakon elegant wirkt. Nur wundert es mich absolut, warum der Release mit ordentlich Werbedruck jetzt im Frühling startet, wobei die Kreation eher für den Herbst geeignet ist. Wir schauen mal, wie gut er bei der Parfüm kaufenden Gesellschaft tatsächlich ankommt.
Dabei hatte man sich an zwei Punkte orientiert. Eine Eröffnung, die süßlich-frisch mit dem aktuell angesagten Duschgel-Vibe daher kommt. Ob man da eventuell an Eros gedacht hat? Dabei merkt man schon, dass die Ingredienzien keinesfalls natürlichen Ursprungs sind, ist jedoch so gut gelöst, dass man es kaum merkt. Also Substitute auf relativ ordentlichem Niveau ohne billig zu wirken.
Kurz danach kommt die Phase, wo sich die süßlich-würzigen Noten allmählich mit den dunklen, edlen, holzigen-vanilligen Nuancen samt pudrigen Anleihen vereinen. Diese Mischung aus, sagen wir mal Eros und Valentino Uomo, könnte man fast als Übergang aus der verspielten Jugendlichkeit ins Erwachsene intepretieren. Allerdings mehr in Richtung Sinnlichkeit, weniger mit einem Aspekt der Initation.
Hier hat Gentleman Givenchy Society bereits seinen olfaktorischen Höhepunkt erreicht.
Im Anschluss folgt eine beinahe beliebige Variante des üblichen vanilligen Drydowns. Warm, kuschelig, nicht überzuckert, aber doch sehr häufig in diesem Schema woanders wahrgenommen.
An der überschaubaren Haltbarkeit, die gerade bei der angestreben Zielgruppe eigentlich mitentscheidend ist, könnte sich eventuell der ein oder andere reiben.
Somit ist Gentleman Givenchy Society nichts neues bzw. innovatives, sondern eher ein Hybrid aus gut laufenden Düften der Mitbewerber. Da kann man Givenchy auch nichts vorwerfen - zumal der Duft zumindest in den ersten halben Stunde mehr als akzeptabel intensiv schnuppert und der Flakon elegant wirkt. Nur wundert es mich absolut, warum der Release mit ordentlich Werbedruck jetzt im Frühling startet, wobei die Kreation eher für den Herbst geeignet ist. Wir schauen mal, wie gut er bei der Parfüm kaufenden Gesellschaft tatsächlich ankommt.
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