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Top Rezension
Wer hätte jetzt nicht gerne ein Rendez-vous am Cap Ferrat?
Neulich sagte jemand zu mir, dieser Januar fühlt sich an, wie der 13. Monat des Jahres 2020. Die Situation ist nach wie vor angespannt, das Wetter unangenehm – da muss man es sich eben zuhause gemütlich machen. Düfte können dabei helfen, einen gedanklich an einen anderen Ort zu transportieren und so wird auch Rendez-vous au Cap Ferrat seinem Namen durchaus gerecht.
Godets Kreation ist nämlich keinesfalls ein gewöhnlicher Aquat, sondern vor allem von der Landschaft der Côte d'Azur inspiriert: felsige, grüne Küste und der Blick auf das tiefblaue Mittelmeer. Statt Calone, Dihydromyrcenol oder Ähnlichem zeigt sich die maritime Seite des Duftes subtiler als salzige/mineralische Note. Auch Bergamotte und Zitrone sind eher Beiwerk, denn wirklich dominant sind hier die aromatischen und grünen Facetten. Wacholderbeere ist in der Kopfnote besonders stark wahrnehmbar und Thymian noch darüber hinaus. Später kommen noch holzige Noten hinzu – ich denke dabei hauptsächlich an Vetiver und Zeder – und zum Glück überhaupt keine Süße.
Das Gesamtbild ist also überaus natürlich. Manche(r) würde vielleicht von einem als Parfum abgefüllten Sehnsuchtsort sprechen. Die verschiedenen Noten sind wirklich gut ausbalanciert, aber als kleines Manko bleibt für mich, dass Rendez-vous au Cap Ferrat insgesamt etwas weniger frisch als andere Vertreter dieses Genres ist. Zu Beginn würde ich sogar von einer relativ dichten Textur sprechen, jedoch wirkt der Duft nie besonders schwer. Und dadurch komme ich auch zu einem weiteren Kritikpunkt: Er wird bei mir sehr schnell zu einem Hautduft, der kaum projiziert und etwas mehr Luftigkeit vertragen könnte. Die Haltbarkeit ist dabei in Ordnung und eventuell helfen ja wärmere Temperaturen – denen ich jetzt schon entgegen sehne, ebenso wie der Möglichkeit, wieder wahrhaftig verreisen zu können und nicht nur in Gedanken.
Godets Kreation ist nämlich keinesfalls ein gewöhnlicher Aquat, sondern vor allem von der Landschaft der Côte d'Azur inspiriert: felsige, grüne Küste und der Blick auf das tiefblaue Mittelmeer. Statt Calone, Dihydromyrcenol oder Ähnlichem zeigt sich die maritime Seite des Duftes subtiler als salzige/mineralische Note. Auch Bergamotte und Zitrone sind eher Beiwerk, denn wirklich dominant sind hier die aromatischen und grünen Facetten. Wacholderbeere ist in der Kopfnote besonders stark wahrnehmbar und Thymian noch darüber hinaus. Später kommen noch holzige Noten hinzu – ich denke dabei hauptsächlich an Vetiver und Zeder – und zum Glück überhaupt keine Süße.
Das Gesamtbild ist also überaus natürlich. Manche(r) würde vielleicht von einem als Parfum abgefüllten Sehnsuchtsort sprechen. Die verschiedenen Noten sind wirklich gut ausbalanciert, aber als kleines Manko bleibt für mich, dass Rendez-vous au Cap Ferrat insgesamt etwas weniger frisch als andere Vertreter dieses Genres ist. Zu Beginn würde ich sogar von einer relativ dichten Textur sprechen, jedoch wirkt der Duft nie besonders schwer. Und dadurch komme ich auch zu einem weiteren Kritikpunkt: Er wird bei mir sehr schnell zu einem Hautduft, der kaum projiziert und etwas mehr Luftigkeit vertragen könnte. Die Haltbarkeit ist dabei in Ordnung und eventuell helfen ja wärmere Temperaturen – denen ich jetzt schon entgegen sehne, ebenso wie der Möglichkeit, wieder wahrhaftig verreisen zu können und nicht nur in Gedanken.
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Jazzbob
