Cabotine Gold Grès 2010

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7.3 / 10 21 Bewertungen

Cabotine Gold ist ein Parfum von Grès für Damen und erschien im Jahr 2010. Der Duft ist blumig-fruchtig. Es wird von Lalique Group / Art & Fragrance vermarktet.

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Duftrichtung

Blumig

Fruchtig

Holzig

Würzig

Erdig

Duftpyramide

Kopfnote

Mandarine

rosa Pfeffer

Melone

Herznote

Jasmin

Tiaré

Pfingstrose

Basisnote

Bourbon-Vetiver

Patchouli

Amber

Parfümeur

Vincent Schaller

Bewertungen

Duft

7.321 Bewertungen

Haltbarkeit

6.619 Bewertungen

Sillage

6.220 Bewertungen

Flakon

6.829 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

8.110 Bewertungen

Eingetragen von Blanche, letzte Aktualisierung am 08.02.2024.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen

11.11.2022 - 07:44 Uhr

8
Preis 8
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 8
Duft

pudelbonzo
2368 Rezensionen

pudelbonzo

Hilfreiche Rezension 11

Ab ins Cafe Treibsand

Ich trug das Ur Cabotine immer gern, denn es entführte mich im Sommerkleidchen auf eine bunte Blumenwiese.
Warum nicht mal das Gold probieren?
Der Name ist hier Programm, denn es verleiht einen leichten goldenen Schimmer, der von dezenter Eleganz spricht.
Nein, kein Sommerkleidchen, sondern ein schicker Blazer, mit einer weißen Bluse kombiniert, dazu aber eine verwaschene Jeans und Sneakers, denn der Duft hat auch eine gewisse Lässigkeit.
Das Zusammenspiel von straight und leger macht Gold so interessant.
Derart beduftet und gekleidet geht man ins Szene Cafe - hier in Bochum Cafe Treibsand - und trifft sich mit seiner Freundin zu einem gepflegten Plausch.
Ein Gläschen Sekt Orange darf auch nicht fehlen.
Trotz seiner Transparenz ist Gold von einer guten Haltbarkeit - die aber unaufdringlich bleibt.
Die Freundin beugt sich vor und fragt: Was ist das für ein schöner Duft?
Obendrein ist Gold zu einem fairen Preis erhältlich.
Die Freundin notiert "Cabotine Gold " auf einer Serviette.

13.06.2017 - 13:01 Uhr

8
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 7.5
Duft

Anessa
4 Rezensionen

Anessa

Sehr hilfreiche Rezension

Vergänglicher Goldstaub

Cabotine Gold startet wunderschön mit einer Zitrusnote, lebhaft und leuchtend, mit ganz leichtem Honigton und etwas Prickelndes, die zusammen dem Ganzen einen "Schimmereffekt" verleihen. Insgesamt vermittelt er einen warmen, festlichen Eindruck, in Verbindung mit dem wunderhübschen, elegant verzierten Flakon und dem luxuriös-goldenen Box an ein "Neujahrsfest" erinnernd - Sekt, festliche Stimmung, Feuerwerk am dunklen Himmel und dazu vielleicht die positive Aufregung in Vorfreude und Erwartung des unbekannten Neuanfangs.
Bedauerlicherweise verfliegt der wunderschöne Anfangszauber auf meiner wärmeren Haut bereits nach wenigen Minuten, abgelöst von einer herben Rasierschaumnote, die zusammen mit der süßlichen Würze für mich eindeutig zu maskulin anmutet. Sollte der gelistete Bourbon für diese Bitterkeit sorgen, würde es mich nicht wundern. Nach etwa zwei Stunden bleibt ein süßlicher Amber zurück, der dann noch weitere vier Stunden durchhält.

Keine der Blumen tritt für mich zu sehr in den Vordergrund. Hier fehlt zur Abwechslung die übliche allgegenwärtig-beliebte Besetzung wie Vanille, Moschus oder 'Hölzer', die einem Duft zu viel Schwere für meinen Geschmack verleihen. Somit behält Cabotine Gold bei all seiner Eleganz eine gewisse transparente Leichtigkeit und wird niemals opulent oder erschlagend, auch wenn ich den Duft dennoch mit einer kühleren Jahreszeit assoziieren würde. Die warme Süße, die ausschließlich von den Früchten, Blumen und Amber kommt, wird vom Vetiver ausbalanciert.

Gold würde auf kühlerer Haut zweifellos seinen anfänglichen Reiz behalten, wie ich bei einer anderen Person feststellen konnte. Die Nähe zu bestimmten hochpreisigen Bestsellerdüften aufgrund der zitrisch-fruchtigen Würzigkeit lässt sich nicht leugnen, wobei dieser Duft, abseits von Prestige-Image und Luxus-Werbekampagnen, für einen sehr bescheidenen Preis angeboten wird. Verglichen mit einigen Männerdüften auf dem Markt empfinde ich Gold durchaus unisex, auch wegen der obengenannten herb-würzigen Facette sowie der fehlenden Vanillin-Süße.

Vincent Schaller ist mit Gold ein vielseitig einsetzbarer und unaufdringlicher Duft gelungen, wenn auch leider ausgezeichnet durch Vergänglichkeit.*
*Nachtrag Okt. 2019: Der Duft wird noch auf der Webseite angeboten, somit wird man sich daran noch für eine Weile erfreuen können.

12.11.2013 - 05:43 Uhr

7.5
Flakon 5
Sillage 5
Haltbarkeit 6
Duft

Pluto
347 Rezensionen

Pluto

Top Rezension 17

Blindkäufe - bin kuriert (vorerst)

Und nun kommt mein Kommentar zum nächsten Cabotine Blindkauf, zu Cabotine Gold. Ihn habe ich zusammen mit einer Body Lotion für kleines Geld erstanden, passend zum Duft schön verpackt in einer goldenen Kartonage. Optisch ist das Ganze schon recht ansprechend.

Gold startet sehr kräftig, fruchtig und scharf, Orange und Pfeffer erkenne ich, die Melone geht unter. Dann beruhigen Blumen den Duft, es wird etwas lieblicher und sanfter, Obst und Blumen ergänzen sich harmonisch. Ich lese hier die Duftnoten nach und freue mich, in der Basis soll Bourbon sein. Außer Bier - vorzugsweise Schumacher, Füchschen - trinke ich zwar keinen Alkohol, aber riechen mag ich ihn ganz gerne, sofern er nicht billig und fuselig daher kommt. Aber auf den Bourbon warte ich vergebens, Gold dimmt sich immer weiter runter, die Basis wird weicher und der Duft erlischt langsam.

Auch Gold erinnert mich sehr an einen anderen Duft, auch wieder im höheren Preissegment (Dior?) aber er fällt mir nicht ein. Falls jemand diese Ähnlichkeit auch bemerkt, helft mir auf die Sprünge, das würde mich freuen. Sillage und Haltbarkeit liegen im guten Mittelfeld, der Flakon gefällt mir (wie immer mit dem Queen Mum Hütchen) und entspricht dem üblichen Cabotine Standard. Gold ist ein ausgesprochen eleganter Duft, eigentlich mag ich gerne Stilbrüche, aber diesen Duft kann ich mir schwer an jungen Frauen oder zu legerer Kleidung vorstellen, warum auch immer. Und da ich mich in Jeans am wohlsten fühle, ist er nichts für mich. An eine Jahreszeit ist Gold nicht gebunden, er ist universell tragbar.

Gold ist schön arrangiert, große Zuneigung empfinde ich nicht für ihn, aber Respekt. Was ich mit ihm mache, weiß ich noch nicht, jedenfalls tätige ich in der nächsten Zeit keine Blindkäufe. (Ähm, „nächste“ ist ein dehnbarer Zeitbegriff – für diese Woche bin ich bestimmt kuriert).