Moko Maori 2016

Somebody
07.06.2016 - 14:10 Uhr
5
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
2
Duft

Zum Fürchten

Nicht nur die rituellen Tänze und vielleicht auch die Tätowierungen der Maori sind geeignet, Gegner das Fürchten zu lehren, sondern in Verbindung mit meiner Haut sicher auch dieser Duft.
Ungeachtet des Aufdrucks „For Tattooed Skin“ auf der Probe habe ich mir den als Unisex deklarierten Inhalt auf meine untätowierte Pelle gesprüht.

Eine unangenehm stechend-scharfe, dabei durchaus frische und auch leicht süße Wolke schlägt mir entgegen.
Im ersten Moment denke ich an Terpentin und würde hierin auch die zuvor bereits beschriebene Politurassoziation einschließen.
So wie mir beim Geruch von Tiaré automatisch Südsee in den Sinn kommt, ist auch hier eine ähnlich exotisch-fremde Duftnote verarbeitet, die sich bei mir als sehr dominant erweist und zusammen mit der anfänglichen Schärfe den gesamten Verlauf beherrscht.
Das macht mir den Duft unzugänglich und unerträglich und auch eine sich später dazu gesellende Cremigkeit kann den Eindruck nicht verbessern.
Da sich meine Nase damit überhaupt nicht anfreunden kann, nehme ich den Geruch vermutlich abnorm stark wahr und habe den Eindruck, er hält ewig, übersteht sogar mehrmaliges Einseifen und Abwaschen.

Moko Maori empfinde ich zu keinem Zeitpunkt als für mich tragbaren oder angenehmen Duft.
Er ist mir einfach zu fremd und hat auch meine Familie in die Flucht geschlagen. Ganz ohne Tanz und Tattoos…
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