02.03.2014 - 13:56 Uhr
ParfumAholic
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ParfumAholic
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46
Ein Traum in Weiß
Wer kennt sie nicht - diese Tage, an denen absolut nichts klappen will?! Vom Aufstehen bis zum Schlafengehen reihen sich kleine, mittlere und größere Katastrophen wie Perlen aneinander. Du kannst noch so etwas Harmloses sagen und Dir sicher sein, dass Du falsch verstanden und damit weitere Verwicklungen auslösen wirst. Die ganze Welt scheint grundlos gegen Dich zu sein und zeigt Dir ohne Unterlass den Stinke-Finger! Shit happens!
Es war einer dieser Tage, als ich meine erste und dazu noch ungeplante Begegnung mit Guerlain's "Mayotte" hatte. Ich kam völlig entnervt nach Hause und schepperte die Haustür hinter mir zu, um so die böse Welt draußen zu lassen!
Für meinen persönlichen Cooldown suche ich mir dann immer einen Duft aus, der mir absolutes Wohlbefinden beschert. Der landet dann auf meinem Handrücken, damit ich möglichst bei jeder Bewegung etwas von ihm mitbekomme. So sollte es "Cuir Beluga" sein. Meine "sichere Bank" mit der nix mehr schiefgehen kann!
Theoretisch jedenfalls.
In meinem "angeschlagenen" Zustand hatte ich mich aber offenbar vergriffen, denn das, was mir da in die Nase stieg, war definitiv nicht "Cuir Beluga".
Na klar, warum das jetzt nicht auch noch?! Murphy's Gesetz eben!
Aber Moment mal! Das, was mir da in die Nase stieg, war....himmlisch! Ein flüchtiger Augenblick etwas frisch Grünes, aber nicht richtig grün, sondern eher verwässert grün.
Danach ändert der Duft dann seine Farbe, wird weiß. Hell und gleißend weiß. Die weiße Blütenpracht, hier vorrangig Frangipani, Tuberose und Ylang-Ylang, legt sich wie ein Blütenteppich zu meinen Füßen. Dabei entsteht aber zum Glück keine überbordende Blüten-Welle, die einem jede Luft zum Atmen nimmt. Irgendetwas hält alle Blüten im Zaum. Was dieses "irgendetwas" ist, vermag ich beim besten Willen nicht zu sagen, aber genau das ist ja wahrscheinlich auch das Geheimnis dieses Dufts.
Die Basis besteht für mich ausschließlich aus den immer noch vorhandenen weißen Blüten in Verbindung mit viel Sandelholz und Vanille. Müsste ich jetzt ein Bild malen, es bestünde aus hellgelben Elementen mit weißen Sprenkeln.
Herrlich!
Irgendwie schafft es dieser Duft, alle düsteren Gedanken und Gefühle dieses verkorksten Tages in den Hintergrund zu schieben. Die Stimmung, nein, meine Stimmung hellt sich mit zunehmendem Duftverlauf auf, driftet gar in Richtung "freundlich bis heiter". Incroyable! Der Duft legt sich beschützend auf / um mich, wärmt und tröstet mich. Lässt keinen Raum mehr für Negatives, hellt alles auf. Lebensbejahend und nach Vorne blickend.
Ich war mir sehr sicher, dass ich an diesem Tag einfach nur besonders "anfällig" für Streicheleinheiten aller Art war und ich den Duft deshalb als so sehr positiv wahrgenommen hatte. Aber weitere Tests (im Normal-Modus) sollten mir zeigen, dass sich das Wesen von "Mayotte" nicht änderte.
Und somit hat es ein weiterer Guerlain in meine Sammlung geschafft. Ein Guerlain, der mich innerlich und äußerlich zum Strahlen bringt. Kann man mehr von einem Duft verlangen oder gar erwarten? Ich denke nicht.
Es war einer dieser Tage, als ich meine erste und dazu noch ungeplante Begegnung mit Guerlain's "Mayotte" hatte. Ich kam völlig entnervt nach Hause und schepperte die Haustür hinter mir zu, um so die böse Welt draußen zu lassen!
Für meinen persönlichen Cooldown suche ich mir dann immer einen Duft aus, der mir absolutes Wohlbefinden beschert. Der landet dann auf meinem Handrücken, damit ich möglichst bei jeder Bewegung etwas von ihm mitbekomme. So sollte es "Cuir Beluga" sein. Meine "sichere Bank" mit der nix mehr schiefgehen kann!
Theoretisch jedenfalls.
In meinem "angeschlagenen" Zustand hatte ich mich aber offenbar vergriffen, denn das, was mir da in die Nase stieg, war definitiv nicht "Cuir Beluga".
Na klar, warum das jetzt nicht auch noch?! Murphy's Gesetz eben!
Aber Moment mal! Das, was mir da in die Nase stieg, war....himmlisch! Ein flüchtiger Augenblick etwas frisch Grünes, aber nicht richtig grün, sondern eher verwässert grün.
Danach ändert der Duft dann seine Farbe, wird weiß. Hell und gleißend weiß. Die weiße Blütenpracht, hier vorrangig Frangipani, Tuberose und Ylang-Ylang, legt sich wie ein Blütenteppich zu meinen Füßen. Dabei entsteht aber zum Glück keine überbordende Blüten-Welle, die einem jede Luft zum Atmen nimmt. Irgendetwas hält alle Blüten im Zaum. Was dieses "irgendetwas" ist, vermag ich beim besten Willen nicht zu sagen, aber genau das ist ja wahrscheinlich auch das Geheimnis dieses Dufts.
Die Basis besteht für mich ausschließlich aus den immer noch vorhandenen weißen Blüten in Verbindung mit viel Sandelholz und Vanille. Müsste ich jetzt ein Bild malen, es bestünde aus hellgelben Elementen mit weißen Sprenkeln.
Herrlich!
Irgendwie schafft es dieser Duft, alle düsteren Gedanken und Gefühle dieses verkorksten Tages in den Hintergrund zu schieben. Die Stimmung, nein, meine Stimmung hellt sich mit zunehmendem Duftverlauf auf, driftet gar in Richtung "freundlich bis heiter". Incroyable! Der Duft legt sich beschützend auf / um mich, wärmt und tröstet mich. Lässt keinen Raum mehr für Negatives, hellt alles auf. Lebensbejahend und nach Vorne blickend.
Ich war mir sehr sicher, dass ich an diesem Tag einfach nur besonders "anfällig" für Streicheleinheiten aller Art war und ich den Duft deshalb als so sehr positiv wahrgenommen hatte. Aber weitere Tests (im Normal-Modus) sollten mir zeigen, dass sich das Wesen von "Mayotte" nicht änderte.
Und somit hat es ein weiterer Guerlain in meine Sammlung geschafft. Ein Guerlain, der mich innerlich und äußerlich zum Strahlen bringt. Kann man mehr von einem Duft verlangen oder gar erwarten? Ich denke nicht.
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