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Top Rezension
Il etait une fois en France...
Ich war sehr jung, ich hatte gerade angefangen, die Wege des Lebens zu verstehen, als ich zum ersten Mal in Frankreich reisen durfte. Das erste fremde Land und das einzige, in dem ich mich zu Hause fühlen konnte ...
Der Busfahrer war kein sehr junger, aber charmanter Typ. Er hatte eine tiefe Stimme und diese Augenfarbe die, nach Licht, zwischen gelb, grün und blau variierte. Ich saß auf meinem Platz in der dritten Reihe und schaute stundenlang fasziniert diese Augen im Rückspiegel an ...
In den Pausen setzte er sich auf die Stufen des Busses und zündete eine Pfeife an. Meine erste olfaktorische Erfahrung in der Parfümwelt war das. Sein Tabak duftete nach süßem Sandelholz, trockenen Rosen und Pfirsichschalen, Zimt, feinem Wildleder ... die Mischung strahlte einen leichten Rauch, berührt von dem feinflackernden Feuer meiner ersten Liebe.
Heute, zusammen mit diesem schönen Guerlain, kam mir nach 30 Jahren die Erinnerung an Christoph zurück ... so hieß der schöne Raucher aus meinem französischen Traum.
***
Faszinierend und variiert ist auch die Entwicklung dieses Duftes: startet oud-holzig-rauchig, der Oud und Rauch nehmen langsam ab bis nur noch die feinste süßwürzige mit Zimt bestreute Rosen- und Pfirsichkonfitüre bleibt, ihre Süße wird auch immer dünner, der Pfirsich verschwindet irgendwann fast, wobei die Rose bleibt und entfaltet sich, als wenn die trockene Blume kommt zurück zum Leben, wird fleischiger und duftet irgendwann frisch wie die dunkelrote taunaße Rose morgens im Garten. Amber und eine feine Sandelholz-Seifigkeit runden den Dry-down ab. Nach 14h duftet die Haut noch ganz fein nach Zimt, Holz und minimal Rose.
Mir verläuft vor den Augen ein Video einer Rockballade mit Orchestra:
"Memories" - Within Temptation
Der Busfahrer war kein sehr junger, aber charmanter Typ. Er hatte eine tiefe Stimme und diese Augenfarbe die, nach Licht, zwischen gelb, grün und blau variierte. Ich saß auf meinem Platz in der dritten Reihe und schaute stundenlang fasziniert diese Augen im Rückspiegel an ...
In den Pausen setzte er sich auf die Stufen des Busses und zündete eine Pfeife an. Meine erste olfaktorische Erfahrung in der Parfümwelt war das. Sein Tabak duftete nach süßem Sandelholz, trockenen Rosen und Pfirsichschalen, Zimt, feinem Wildleder ... die Mischung strahlte einen leichten Rauch, berührt von dem feinflackernden Feuer meiner ersten Liebe.
Heute, zusammen mit diesem schönen Guerlain, kam mir nach 30 Jahren die Erinnerung an Christoph zurück ... so hieß der schöne Raucher aus meinem französischen Traum.
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Faszinierend und variiert ist auch die Entwicklung dieses Duftes: startet oud-holzig-rauchig, der Oud und Rauch nehmen langsam ab bis nur noch die feinste süßwürzige mit Zimt bestreute Rosen- und Pfirsichkonfitüre bleibt, ihre Süße wird auch immer dünner, der Pfirsich verschwindet irgendwann fast, wobei die Rose bleibt und entfaltet sich, als wenn die trockene Blume kommt zurück zum Leben, wird fleischiger und duftet irgendwann frisch wie die dunkelrote taunaße Rose morgens im Garten. Amber und eine feine Sandelholz-Seifigkeit runden den Dry-down ab. Nach 14h duftet die Haut noch ganz fein nach Zimt, Holz und minimal Rose.
Mir verläuft vor den Augen ein Video einer Rockballade mit Orchestra:
"Memories" - Within Temptation
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Venusia
