21.02.2023 - 03:20 Uhr
Pollita
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Pollita
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Elegante Ladys im blühenden Garten
Für einen Duft der ‚L’Art et La Matière‘-Kollektion kommt der Guerlain-Neuling Jasmin Bonheur hier ja insgesamt nicht so gut weg. Als ich meine Sharing-Abfüllung vergangene Woche erhalten haben, waren die Erwartungen entsprechend heruntergeschraubt.
Von überbordender Indolik war hier die Rede. Von urinösen Noten gar. Ganz ehrlich? Ich rieche das nicht. Entweder bin ich bei Jasmin ebenso unempfindlich gegenüber Animalik wie bei Moschus, oder dieser Duft ist wirklich ein zarter, feiner Blütenduft. So nehme ich ihn nämlich wahr. Ich bin gedanklich bei jungen Damen in den Sechzigern oder Siebzigern Jahren. Ich sehe einen blühenden Garten vor mir. Die Ladys sind elegant gekleidet und duften seifig-frisch, als hätten sie erst kürzlich ein Schaumbad genossen. Sie sind zudem dezent geschminkt. Kein Wunder. Es ist Sonntag. Da gehört es dazu, sich fein zu machen.
Der Frühling ist da und könnte nicht schöner sein. Im Garten blühen vor allem Rosen. Die Rose ist für mein Gefühl fast dominanter in diesem Duft als der Jasmin. Das Ganze wirkt klassisch, Guerlain-typisch, sehr elegant. Irisnoten bringen eine dezente Pudrigkeit mit ein. Über allem schwebt eine leichte, sehr angenehme Seifennote. Ein Duft, den ich mir auch im Sortiment einer meiner italienischen Lieblingsmarken, nämlich Santa Maria Novella, sehr gut vorstellen könnte.
Klar ist das so alles schonmal irgendwo dagewesen. Den Preis für einen ‚L’Art et La Matière‘-Flakon würde ich hier jetzt auch nicht zwingend bezahlen wollen, aber das ist alles in allem ein feiner, sehr schöner Frühlingsduft, dieser Jasmin Bonheur. Die von Chanelle genannte Referenz von Lady Gaga kenne ich leider nicht, aber es würde mich nicht wundern, wenn es im Designer- oder sogar Drogerie-Portfolio bereits den einen oder anderen ähnlichen Duft gibt.
Hätte ich Lust auf sowas, würde ich persönlich Jasmin Majorelle von Le Jardin Retrouvé vorziehen. Der fokussiert sich mehr auf den Jasminduft, verzichtet auf die Rose, hat aber ebenfalls eine Iris im Gepäck. Und: Er ist preisgünstiger.
Lieben Dank an MissPandalie für das Sharing und die Testmöglichkeit.
Von überbordender Indolik war hier die Rede. Von urinösen Noten gar. Ganz ehrlich? Ich rieche das nicht. Entweder bin ich bei Jasmin ebenso unempfindlich gegenüber Animalik wie bei Moschus, oder dieser Duft ist wirklich ein zarter, feiner Blütenduft. So nehme ich ihn nämlich wahr. Ich bin gedanklich bei jungen Damen in den Sechzigern oder Siebzigern Jahren. Ich sehe einen blühenden Garten vor mir. Die Ladys sind elegant gekleidet und duften seifig-frisch, als hätten sie erst kürzlich ein Schaumbad genossen. Sie sind zudem dezent geschminkt. Kein Wunder. Es ist Sonntag. Da gehört es dazu, sich fein zu machen.
Der Frühling ist da und könnte nicht schöner sein. Im Garten blühen vor allem Rosen. Die Rose ist für mein Gefühl fast dominanter in diesem Duft als der Jasmin. Das Ganze wirkt klassisch, Guerlain-typisch, sehr elegant. Irisnoten bringen eine dezente Pudrigkeit mit ein. Über allem schwebt eine leichte, sehr angenehme Seifennote. Ein Duft, den ich mir auch im Sortiment einer meiner italienischen Lieblingsmarken, nämlich Santa Maria Novella, sehr gut vorstellen könnte.
Klar ist das so alles schonmal irgendwo dagewesen. Den Preis für einen ‚L’Art et La Matière‘-Flakon würde ich hier jetzt auch nicht zwingend bezahlen wollen, aber das ist alles in allem ein feiner, sehr schöner Frühlingsduft, dieser Jasmin Bonheur. Die von Chanelle genannte Referenz von Lady Gaga kenne ich leider nicht, aber es würde mich nicht wundern, wenn es im Designer- oder sogar Drogerie-Portfolio bereits den einen oder anderen ähnlichen Duft gibt.
Hätte ich Lust auf sowas, würde ich persönlich Jasmin Majorelle von Le Jardin Retrouvé vorziehen. Der fokussiert sich mehr auf den Jasminduft, verzichtet auf die Rose, hat aber ebenfalls eine Iris im Gepäck. Und: Er ist preisgünstiger.
Lieben Dank an MissPandalie für das Sharing und die Testmöglichkeit.
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