30.01.2022 - 04:33 Uhr

Pollita
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Pollita
Top Rezension
Luftgeschwister
Dank der lieben Susan konnte ich Guerlains Musc Outreblanc testen. Erst dachte ich ja, interessiert mich nicht, da ich L’Heure Blanche, an den er angepasst ist, in Chanelles Statement erstmal mit L’Heure de Nuit verwechselt hatte. Letzterer war für mich ein Puderalbtraum. Den Weißen hingegen habe ich bewusst nie getestet, da ich richtig Schiss hatte, er könnte mir gut gefallen und ich bekomme ihn sowieso nirgendwo mehr. Wer meine Rezension zu Fil Rouge kennt, weiß was ich meine. Solche Jagden und die anschließenden Ausgaben eins kleinen Vermögens braucht man gewiss nicht täglich.
Musc Outreblanc nun also. Auf den ersten Sprüh, nein, sogar schon beim Schnuppern am Sprühkopf, musste ich an Silver Musk von Nasomatto denken. Einer meiner zwischenzeitlich Etablierten, der seinen festen Platz in der Sammlung hat. Beide haben so einiges gemeinsam. Beispielsweise, dass ich sie erstmal nicht besonders mag, wenn ich mit der Nase unmittelbar an die besprühte Hautstelle drangehe. Musc Outreblanc bringt mir hier erstmal eine weniger schöne, fast etwas schwitzige Sandelholznote. Silver Musk macht es nicht besser. Der präsentiert sich nach dem Aufsprühen mit einem Mix aus After Shave und Bodenreiniger.
Doch das ist ja im Grunde egal. Denn es gibt eine Sache, da sind die beiden absolut großartig. Und zwar an der Luft. Das was von der Hand hochweht, wenn ich mich bewege, ist traumhaft schon. Leicht zitrisch, leicht vanillig, dabei clean, manchmal kühl und manchmal wieder warm anmutend. Und da kann ich bei den Zweien dann keine allzu großen Unterschiede ausmachen.
Dasselbe passiert, wenn ich sie eine Weile auf der Haut habe. Auch dann werden sie sich nach und nach immer ähnlicher. Wobei der Guerlain etwas cremiger rüberkommt. Der Nasomatto bleibt stets ein wenig kühler. Ich denke, es ist vor allem die Kombination aus Moschus, Ambrette, ein paar Blüten und holzigen Noten, was die beiden gemeinsam haben. Beim Gualtieri vermute ich Iso-E-Super, beim Guerlain könnte ein bisschen Cashmeran im Spiel sein. Nach meiner Laufrunde heute war ich mutig und habe den Guerlain mal richtig aufgetragen. Hier büßt er jetzt aufgrund dieser nicht so arg schönen Holznote ein paar Pünktchen ein. Mal schauen, welche Eindrücke er den Tag über noch so bei mir hinterlässt. Der ist gut. Ob er für mich auch 300 Euro wert ist, habe ich allerdings noch nicht entschieden, da der Nasomatto hier ja jederzeit bereitsteht.
Musc Outreblanc nun also. Auf den ersten Sprüh, nein, sogar schon beim Schnuppern am Sprühkopf, musste ich an Silver Musk von Nasomatto denken. Einer meiner zwischenzeitlich Etablierten, der seinen festen Platz in der Sammlung hat. Beide haben so einiges gemeinsam. Beispielsweise, dass ich sie erstmal nicht besonders mag, wenn ich mit der Nase unmittelbar an die besprühte Hautstelle drangehe. Musc Outreblanc bringt mir hier erstmal eine weniger schöne, fast etwas schwitzige Sandelholznote. Silver Musk macht es nicht besser. Der präsentiert sich nach dem Aufsprühen mit einem Mix aus After Shave und Bodenreiniger.
Doch das ist ja im Grunde egal. Denn es gibt eine Sache, da sind die beiden absolut großartig. Und zwar an der Luft. Das was von der Hand hochweht, wenn ich mich bewege, ist traumhaft schon. Leicht zitrisch, leicht vanillig, dabei clean, manchmal kühl und manchmal wieder warm anmutend. Und da kann ich bei den Zweien dann keine allzu großen Unterschiede ausmachen.
Dasselbe passiert, wenn ich sie eine Weile auf der Haut habe. Auch dann werden sie sich nach und nach immer ähnlicher. Wobei der Guerlain etwas cremiger rüberkommt. Der Nasomatto bleibt stets ein wenig kühler. Ich denke, es ist vor allem die Kombination aus Moschus, Ambrette, ein paar Blüten und holzigen Noten, was die beiden gemeinsam haben. Beim Gualtieri vermute ich Iso-E-Super, beim Guerlain könnte ein bisschen Cashmeran im Spiel sein. Nach meiner Laufrunde heute war ich mutig und habe den Guerlain mal richtig aufgetragen. Hier büßt er jetzt aufgrund dieser nicht so arg schönen Holznote ein paar Pünktchen ein. Mal schauen, welche Eindrücke er den Tag über noch so bei mir hinterlässt. Der ist gut. Ob er für mich auch 300 Euro wert ist, habe ich allerdings noch nicht entschieden, da der Nasomatto hier ja jederzeit bereitsteht.
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