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Damals bei Mama am Esstisch...
Kennt ihr das, wenn ihr einen Duft wahrnehmt und es eine Erinnerung weckt?
Ich habe das sehr häufig. Zu meiner Enttäuschung kann ich meistens aber auch gar nicht näher eingrenzen, woran genau es mich erinnert. Da ist nur dieser vage Gedanke "das kennst du irgendwoher". Dann wiederum gibt es aber auch Tage, da weiß ich sofort, wo ich diesen Duft schon mal gerochen habe und "erlebe" den Moment wieder. Manchmal auch mit einer gewissen Nostalgie.
Heute erhielt ich eine Abfüllung des neuen Santal Pao Rosa. Unter den Duftnoten konnte ich mir so gar nichts vorstellen und von der Bewertung wollte ich mich auch nicht beeinflussen lassen. Also Ärmel hoch und vorsichtig sprühen - und schwupps finde mich zehn Jahre zurückgeworfen am Esstisch meiner Mutter wieder. Nicht weil meine Mutter einen entfernten Santal Pao Rosa-Verwandten trug. Nein. Ich sehe mich am Esstisch, mit meinen Brüdern, mit meiner Mutter und meinem Stiefvater, der damals noch bei uns lebte. Wir essen Schlemmerfisch mit Dillsoße und mehligen Kartoffeln. Mein Stiefvater faselt irgendwas von wegen Kinofilmen, die er im O-Ton sehen will. Meine Mutter verdreht gelangweilt die Augen. Ich reiche meinem Bruder den Gurkensalat mit Kräuter-Dill-Dressing. Dill.
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: DILL.
Das ist nämlich alles, was ich wahrgenommen habe als ich an meinem Arm schnupperte. Dieses Parfum riecht erstmal einfach nur nach Dill. Leicht süßlich, gleichzeitig krautig und scharf.
Also... Nichts gegen Dill, ich mag Dill! Ich schmeiße es gerne an mein Gemüse, an das gebratene Hühnerbrustfilet und so. Aber als Parfum muss es nun wirklich nicht sein und so reiht sich Santal Pao Rosa leider nicht in die Reihe meiner Guerlain-Lieblinge ein. Schade. Denn der Flakon und das wunderschöne Rot des Parfums sagen mir sehr zu.
Im späteren Verlauf tritt für meine Amateurnase etwas Holziges mehr nach vorne, die Dillnote bleibt aber weiterhin bestehen. Leider ist auch Holziges nicht meins, wie es scheint.
Haselnuss und Feige kann ich leider nicht einmal erahnen.
Schade. Ich hätte dich so gern gemocht, Santal Pao Rosa. Dankbar für diese Erinnerung bin ich aber trotzdem und vielleicht rufe ich ja meine Mutter mal wieder an und frage, ob wir vier nicht mal wieder zusammen kommen und Schlemmerfisch mit mehligen Kartoffel, Dillsoße und Gurkensalat essen wollen.
Ich habe das sehr häufig. Zu meiner Enttäuschung kann ich meistens aber auch gar nicht näher eingrenzen, woran genau es mich erinnert. Da ist nur dieser vage Gedanke "das kennst du irgendwoher". Dann wiederum gibt es aber auch Tage, da weiß ich sofort, wo ich diesen Duft schon mal gerochen habe und "erlebe" den Moment wieder. Manchmal auch mit einer gewissen Nostalgie.
Heute erhielt ich eine Abfüllung des neuen Santal Pao Rosa. Unter den Duftnoten konnte ich mir so gar nichts vorstellen und von der Bewertung wollte ich mich auch nicht beeinflussen lassen. Also Ärmel hoch und vorsichtig sprühen - und schwupps finde mich zehn Jahre zurückgeworfen am Esstisch meiner Mutter wieder. Nicht weil meine Mutter einen entfernten Santal Pao Rosa-Verwandten trug. Nein. Ich sehe mich am Esstisch, mit meinen Brüdern, mit meiner Mutter und meinem Stiefvater, der damals noch bei uns lebte. Wir essen Schlemmerfisch mit Dillsoße und mehligen Kartoffeln. Mein Stiefvater faselt irgendwas von wegen Kinofilmen, die er im O-Ton sehen will. Meine Mutter verdreht gelangweilt die Augen. Ich reiche meinem Bruder den Gurkensalat mit Kräuter-Dill-Dressing. Dill.
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: DILL.
Das ist nämlich alles, was ich wahrgenommen habe als ich an meinem Arm schnupperte. Dieses Parfum riecht erstmal einfach nur nach Dill. Leicht süßlich, gleichzeitig krautig und scharf.
Also... Nichts gegen Dill, ich mag Dill! Ich schmeiße es gerne an mein Gemüse, an das gebratene Hühnerbrustfilet und so. Aber als Parfum muss es nun wirklich nicht sein und so reiht sich Santal Pao Rosa leider nicht in die Reihe meiner Guerlain-Lieblinge ein. Schade. Denn der Flakon und das wunderschöne Rot des Parfums sagen mir sehr zu.
Im späteren Verlauf tritt für meine Amateurnase etwas Holziges mehr nach vorne, die Dillnote bleibt aber weiterhin bestehen. Leider ist auch Holziges nicht meins, wie es scheint.
Haselnuss und Feige kann ich leider nicht einmal erahnen.
Schade. Ich hätte dich so gern gemocht, Santal Pao Rosa. Dankbar für diese Erinnerung bin ich aber trotzdem und vielleicht rufe ich ja meine Mutter mal wieder an und frage, ob wir vier nicht mal wieder zusammen kommen und Schlemmerfisch mit mehligen Kartoffel, Dillsoße und Gurkensalat essen wollen.
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NurPixie
