19.11.2021 - 10:37 Uhr
Susan
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Susan
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19
Feinstofflich und abstrakt…..
Dass sich an diesem hier die Geister scheiden, ist nahezu unvermeidlich……
Wer einen dichten, süß-sämigen Vanilleduft erwartet, wird gnadenlos enttäuscht……
Eigentlich wird JEDER enttäuscht, der Vanille in ihrer bekannten Form erwartet…..ob nun dicht oder zart…..und auch die Süße ist moderat……
Dieser hier ist ein ELLENA, wie er im Buch steht: ausgesprochen abstrakt, transparent und eigenwillig…..
Ich persönlich schätze Ellenas Herangehensweise sehr…..man kann seine Düfte mögen, oder auch nicht…..aber niemals -wirklich niemals- sind seine Kreationen plump, laut oder banal……
Jean Claude muss ein sehr sensitiver Mann sein….er versteht es auf wahrhaft beeindruckende Art und Weise, den „Ätherkörper“, das „Feinstoffliche“ des Gegenständlichen zu sehen, zu lesen, zu abstrahieren und somit „erfahrbar“ zu machen…….
Mit Vanille Galant bricht er das herkömmliche Klischee, das der Vanille so selbstverständlich anhaftet und inszeniert sie vollkommen neu……
Es ist auch keineswegs die Schote, mit ihrem kräftigen und intensiven Aroma, die hier mit „Vanille“ gemeint ist…..es ist vielmehr der zarte süßlich-vanillige Duft, der für gewöhnlich über Blüten schwebt…….
Der Duft startet verhältnismäßig grün……..wässrig-hellgrün, um genau zu sein…….und für einen kurzen Moment ist da tatsächlich ein leichter Meereseindruck wahrzunehmen (böse Zungen würden das „fischig“ nennen ;-)..)….
Diesen Eindruck führe ich persönlich auf die Lilie zurück, die hier definitiv eine entscheidende Rolle spielt……dicht gefolgt von Ylang Ylang……
Obwohl diese Blüten gerne einmal dazu neigen sehr laut und aggressiv in Erscheinung zu treten, ist dies bei Vanille Galant nicht der Fall…..auch bei diesen - mitunter durchaus schwierigen - Kandidaten ist es Ellena gelungen, sie von ihrer Gegenständlichkeit zu lösen und lediglich ihre feinstoffliche Aura einzufangen……
So bleibt der Duft auch in seinem gesamten Verlauf äußerst filigran und transparent…….ein hellgrünes Blütenaquarell über welchem durchgehend der feine Hauch einer ätherischen Vanille schwebt…..
Wer einen dichten, süß-sämigen Vanilleduft erwartet, wird gnadenlos enttäuscht……
Eigentlich wird JEDER enttäuscht, der Vanille in ihrer bekannten Form erwartet…..ob nun dicht oder zart…..und auch die Süße ist moderat……
Dieser hier ist ein ELLENA, wie er im Buch steht: ausgesprochen abstrakt, transparent und eigenwillig…..
Ich persönlich schätze Ellenas Herangehensweise sehr…..man kann seine Düfte mögen, oder auch nicht…..aber niemals -wirklich niemals- sind seine Kreationen plump, laut oder banal……
Jean Claude muss ein sehr sensitiver Mann sein….er versteht es auf wahrhaft beeindruckende Art und Weise, den „Ätherkörper“, das „Feinstoffliche“ des Gegenständlichen zu sehen, zu lesen, zu abstrahieren und somit „erfahrbar“ zu machen…….
Mit Vanille Galant bricht er das herkömmliche Klischee, das der Vanille so selbstverständlich anhaftet und inszeniert sie vollkommen neu……
Es ist auch keineswegs die Schote, mit ihrem kräftigen und intensiven Aroma, die hier mit „Vanille“ gemeint ist…..es ist vielmehr der zarte süßlich-vanillige Duft, der für gewöhnlich über Blüten schwebt…….
Der Duft startet verhältnismäßig grün……..wässrig-hellgrün, um genau zu sein…….und für einen kurzen Moment ist da tatsächlich ein leichter Meereseindruck wahrzunehmen (böse Zungen würden das „fischig“ nennen ;-)..)….
Diesen Eindruck führe ich persönlich auf die Lilie zurück, die hier definitiv eine entscheidende Rolle spielt……dicht gefolgt von Ylang Ylang……
Obwohl diese Blüten gerne einmal dazu neigen sehr laut und aggressiv in Erscheinung zu treten, ist dies bei Vanille Galant nicht der Fall…..auch bei diesen - mitunter durchaus schwierigen - Kandidaten ist es Ellena gelungen, sie von ihrer Gegenständlichkeit zu lösen und lediglich ihre feinstoffliche Aura einzufangen……
So bleibt der Duft auch in seinem gesamten Verlauf äußerst filigran und transparent…….ein hellgrünes Blütenaquarell über welchem durchgehend der feine Hauch einer ätherischen Vanille schwebt…..
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