19.12.2012 - 06:26 Uhr
Bertel
236 Rezensionen
Bertel
4
"Rare" = "Darf teuer sein"...?
Die nächste Station auf meiner Reise zu den verschiedenen Rose-Oud-Kombinationen ist, nun ja, wie bereits gesagt eher ein vertrauter Bekannter denn eine innovative "rare" Neuentdeckung...
"Édition Rare - Rosam" von Histoires de Parfums hat, wie schon von Lolita angesprochen, ziemliche Ähnlichkeit mit dem mir so unangenehmen "Black Oud" von Montale, auch wenn "Rosam" nicht ganz so billig und süßsäuerlich daherkommt. Die von Beginn an präsente und zunächst keicht wässrig wirkende Rosennote wird sanft von einem sich im Weiteren deutlich abschwächenden Oud-Ton unterstützt, es legt sich eine leicht zitrische Komponente darüber und macht das Ganze ziemlich hell, vordergründig, gelegentlich leicht cremig-seifig, eher silbergrau (zu diesem Zeitpunkt ist die größte Nähe zu "Black Oud") wozu auch die schwache Weihrauchnote beiträgt, vom kräftigen Safran dann allerdings schnell substantiell nach unten abgerundet und deutlich tiefer gestimmt. Dies alles, wie von Tarata klar dargestellt, durchaus in entsprechender "Lautstärke", auch darin Montale nicht unähnlich.
Leder und Vanille bekomme ich zu keiner Zeit, aber spätestens im Drydown sind Patchouli und Sandelholz deutlich wahrnehmbar und verbinden sich zur bekannten Note, von Amber noch etwas wärmend abgerundet. In Verbindung mit dem weiterhin vorhandenen Rosenton ergibt sich so ein durchaus haltbarer weicher cremiger rosig-holziger Ton der zwar niemandem wehtut, aber leider auch ziemlich unscheinbar, unoriginell, uninteressant und altbekannt daherkommt und mich ein wenig ratlos zurücklässt - also Herrschaften, "Rare" ist an diesem Duft nun wirklich überhaupt nichts...
Selbstverständlich kann auch dieser Duft wie viele der derzeit so zahlreich vorhandenen vergleichbaren Rosen-Konstellationen problemlos von uns Herren getragen werden. Allerdings nicht von mir selbst, auf meiner derzeit recht trockenen Haut funktioniert "Rosam" überhaupt nicht und geht in üblen muffig-sumpfigen Tönen hilflos unter, weswegen die obigen Beobachtungen auf Teststreifen und Kleidung gemacht wurden.
"Édition Rare - Rosam" von Histoires de Parfums hat, wie schon von Lolita angesprochen, ziemliche Ähnlichkeit mit dem mir so unangenehmen "Black Oud" von Montale, auch wenn "Rosam" nicht ganz so billig und süßsäuerlich daherkommt. Die von Beginn an präsente und zunächst keicht wässrig wirkende Rosennote wird sanft von einem sich im Weiteren deutlich abschwächenden Oud-Ton unterstützt, es legt sich eine leicht zitrische Komponente darüber und macht das Ganze ziemlich hell, vordergründig, gelegentlich leicht cremig-seifig, eher silbergrau (zu diesem Zeitpunkt ist die größte Nähe zu "Black Oud") wozu auch die schwache Weihrauchnote beiträgt, vom kräftigen Safran dann allerdings schnell substantiell nach unten abgerundet und deutlich tiefer gestimmt. Dies alles, wie von Tarata klar dargestellt, durchaus in entsprechender "Lautstärke", auch darin Montale nicht unähnlich.
Leder und Vanille bekomme ich zu keiner Zeit, aber spätestens im Drydown sind Patchouli und Sandelholz deutlich wahrnehmbar und verbinden sich zur bekannten Note, von Amber noch etwas wärmend abgerundet. In Verbindung mit dem weiterhin vorhandenen Rosenton ergibt sich so ein durchaus haltbarer weicher cremiger rosig-holziger Ton der zwar niemandem wehtut, aber leider auch ziemlich unscheinbar, unoriginell, uninteressant und altbekannt daherkommt und mich ein wenig ratlos zurücklässt - also Herrschaften, "Rare" ist an diesem Duft nun wirklich überhaupt nichts...
Selbstverständlich kann auch dieser Duft wie viele der derzeit so zahlreich vorhandenen vergleichbaren Rosen-Konstellationen problemlos von uns Herren getragen werden. Allerdings nicht von mir selbst, auf meiner derzeit recht trockenen Haut funktioniert "Rosam" überhaupt nicht und geht in üblen muffig-sumpfigen Tönen hilflos unter, weswegen die obigen Beobachtungen auf Teststreifen und Kleidung gemacht wurden.
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