Forbidden von House of Matriarch
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7.2 / 10 86 Bewertungen
Forbidden ist ein Parfum von House of Matriarch für Damen und Herren und erschien im Jahr 2012. Der Duft ist blumig-würzig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Verboten”.
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Duftrichtung

Blumig
Würzig
Erdig
Holzig
Harzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
AbsinthAbsinth Damiana
Herznote Herznote
TuberoseTuberose PilzePilze PapyrusPapyrus
Basisnote Basisnote
edle Hölzeredle Hölzer SchlangenlederSchlangenleder TerracottaTerracotta

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
7.286 Bewertungen
Haltbarkeit
8.074 Bewertungen
Sillage
7.372 Bewertungen
Flakon
7.558 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.811 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 31.12.2023.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Violett

55 Rezensionen
Violett
Violett
Top Rezension 27  
Mushroom-Magic (?)
Als Pilznerd wollte ich ja schon lange mal einen Duft testen, der unter anderem auch nach Pilzen riecht. Diese geheimnisvolle, teilweise noch recht unerforschte Spezies, (Pilze werden übrigens mehr dem Tierreich, als dem Pflanzenreich zugeordnet) fasziniert mich. Ich kenne ein paar Sorten und bin schon seit Kindertagen eine begeisterte Sammlerin.( Mit der Aussicht auf ein paar Steinpilze erklimme ich plötzlich problemlos 85-prozentige Steigungen…) Während meiner Arbeit als Goldschmiedin habe ich einige Exemplare abgeformt und in Silber gegossen, was durch das Lamellenmuster unheimlich schön aussah. Wie auch immer, den Geruch „Pilz“ gibt es so nicht. Es gibt welche, die riechen nach Mehl. Andere wieder nach Anis. Manche duften blumig, andere stinken nach Aas.
Natürlich gibt es auch jene "Berauscher", die den Geist in andere Sphären versetzen, die Wahrnehmung verändern, Halluzinationen auslösen können. Solche „Reisen“ interessieren mich nur theoretisch.
Was ich mir jedoch als Kind, sicherlich inspiriert von der „unendlichen Geschichte“ und der tschechischen Serie „ Arabella, die Märchenbraut“ oft gewünscht habe, genau wie die Hauptfiguren eine Tür in ein Märchenland zu entdecken. Dort tolle Abenteuer zu erleben und, selbstverständlich, mit einem magischen Ring, einer Zauberblume oder ähnlich Nützlichem heimzukehren und für Furore zu sorgen. Nun. Was soll ich sagen? Heute morgen stand da dieses Fläschchen plötzlich vor meiner Türe . Und den Ingredienzien nach scheint es ja ein echtes Hexengebräu zu sein. Auf der Flasche steht „Forbidden“. Und da solche Flaschen ja im Märchen grundsätzlich immer geöffnet werden, werde ich das jetzt auch tun.
Achtung…Auf und Sprüh !
Ah, da kommt sie auch schon, diese halbseidene Betäuberin Tuberose. (Wäre diese Duftnote ein Mensch würde ich keinen Gebrauchtwagen von ihr kaufen ! ) Wenn sie im Parfum anwesend ist, lässt sie sich ihren Auftritt nicht nehmen. Hier betritt sie aber ganz sanft und bezaubernd die Bühne. Leicht, wie zart fließende, dunkelrosa Seide. Gebettet auf Hölzern und dem Duft von sonnenwarmer, lehmiger Erde, den man auch direkt wahrnehmen kann.
Eingehüllt, in leichtes, dunkles Leder erscheint sie - oder sollte ich besser Schlangenhaut sagen? Sie lächelt dunkel-honigsüß und hält ein Gläschen Absinth in der Hand, mit deutlich wahrnehmbarem grünlich-bittereren Aroma, das sich jedoch ,Spirituosen-typisch, bald etwas verflüchtigt. Das Gläschen Rum hat sie schon ausgetrunken und gibt sich insgesamt entsprechend beschickert.
Das ganze Duftgeschehen hat einen sehr warmen, entspannenden Charakter. Zurücklehnen, loslassen und genießen, weht mir hier als Botschaft in die Nase. Die Tuberose wird hier von einer ganz ruhigen, erdverbundenen Seite gezeigt. Die sonst manchmal schon fast schrille Sedier-Blume wurde hier selbst einschmeichelnd betäubt, ohne dabei ihren Charakter zu verlieren.
Gibt es denn jetzt hier endlich einen Pilz zu finden ? Tja, ich bin mir nicht sicher. Wenn ja, würde ich sagen, der Hauch von einem Pfifferling pfeift hier noch eine zarte Würze dazu. Auch einen Hauch, (aber wirklich nicht mehr !) an Gewürzen vermeine ich wahrzunehmen, wie Zimt und Muskat. Es ist mir unmöglich, dieses warm-holzig-erdig-würzige Allerlei, daß den Duft untermalt, wirklich in seine Bestandteile aufzudröseln. Da ist Holz und Tier und Erde und Würze...
Ein Duft von heimeliger Wärme, aber gleichzeitig einer geheimnisvollen Abgründigkeit, die der Tuberose und dem Leder, der Animalik, und ganz ,ganz sicher auch den sich hier etwas bedeckt haltenden Pilzen geschuldet ist. ;-) Zur Basis hin ändert er sich nun auch wieder in eine ausgesprochen attraktive Richtung. Eine würzig-zart-herbe, Dunkelhonig-harzig-warme Holzigkeit entwickelt sich hin schlussendlich zu wam-weich-erdig-sanft und dem unvermeidlichen Amber-süß ganz zum Schluss.
Ich vermute ja mit fachfrauischer Nase ,daß es sich beim Inhalt dieses verbotenen Fläschchens hier, mal wieder um eine Art Liebeszauber handeln könnte, der mir da ins Haus geschneit ist. Genaueres muss hier jedoch erst noch erörtert werden.
Dieser Duft lädt jedenfalls dazu ein, einen kühlen Herbstabend entspannt am prasselnden Kamin zu verbringen, mit einem schönen Gläschen Wein dazu. Er eignet sich auch gut zum Essen gehen, da er keine besonders starke Sillage hat. Der stört nicht beim Schmecken.
Überhaupt passt er zu, wie auch immer gearteter, relaxter, angenehmer Zweisamkeit am allerbesten, wie ich finde. Er riecht interessant, aber längst nicht so schräg, wie man vermuten könnte
ich fand ihn sofort ziemlich toll und freue mich, daß ich ihn wesentlich günstiger als zum ursprünglichen Preis ergattern konnte. Denn so wundervoll viele Düfte dieser Marke auch sind, so kostenintensiv sind sie leider auch. Ich sage jedenfalls Bescho hier nochmal vielen Dank für das
HoM-Wanderpaket, ohne das ich die feinen Düfte dieser Marke nicht so schnell hätte kennenlernen können !!
Einige von den HoM-Parfums haben Tür-ins-Märchenland-Potential.
Genau wie Forbidden, für den ich hiermit eine Lanze gebrochen habe.
26 Antworten
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
8.5
Duft
Achilles

88 Rezensionen
Achilles
Achilles
Top Rezension 28  
Perspektivistische Orgie/ Häutungen
Aufgrund der Duftpyramide hätte ich den Duft eigentlich gemieden; Pilze, Terracotta (wie soll das riechen...von der Sonne erhitzt eventuell staubig, warm, rötlich?)...Nagarmotha mag ich nur selten, aber in Journey Man von Amouage ist es schon fein interpretiert (syn. Cypriol).
Forbidden weiß zu überraschen, Pilze sind zum Glück nicht zu riechen, diese gewisse Note von rohen Pilzen möchte ich nicht in einem Duft haben, jedenfalls kann ich es mir schwer vorstellen.
Ich müsste mal 2 Düfte layern, damit mein Verdacht bestätigt wird: Mortal Skin und Tauers Lonestar Memories. Forbidden riecht an sich wie eine Synthese der beiden, die für sich ja schon äußerst stark und autark sind, zu beiden fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten.
Vergleicht man beide Duftpyramiden, Forbidden + Tauers Lonestar Memories, so haben sie nichts gemeinsam. Und doch riecht Forbidden ab der Basisnote wie Tauers 03. Sanft explodierende Sinnlichkeit gepaart mit aparten Noten von Teer, Tinte, Rauch, Farbe, aber nicht so verdickt und eingekocht wie beim Tauer, der mit diesen schweren, rostigen Pfeilen in rohe Herzen schießt und dass es beim Auftakt die Tränen in die Augen treibt, sondern wesentlich feiner, subtiler, eleganter.
Vergleicht man sie mit Mortal Skin, fällt natürlich die Schlangengeschichte auf. Sisi hat sich hier aber gehäutet, und verlässt erfrischt und gestärkt ihren alten Habitus um in einen unwirklichen Wald zu verschwinden. Verfolgt man das fröhlich wirkende Biest, begibt man sich in eine Welt der surrealen Sinneseindrücke. Der Waldboden ist synthetisch, wie ein kratziger Teppich, den man gerade ausgepackt und ausgerollt hat . Die Bäume scheinen zu murren und einen anzustarren, alleine ist man nicht. Der Geigerzähler würde sicher auch ausschlagen, vor allem wenn man sich schwarzen Pfützen nähert.
Der Duft fasziniert und stößt zugleich ab. Vielleicht liegt es daran, dass man zuvor ein wenig mit der grünen Fee geflirtet hat, denn Absinth zieht sich auch durch den Verlauf. Wie soll man diesem Etwas entkommen, diesen Blitzeinschlägen von Duftakkorden, da brauchts schon einen Faradayschen Käfig.
Insgesamt ist der Duft wirklich ein Ausbund an Perspektiven, man weiss gar nicht so recht was hier die Hauptthematik ist, ledrig? Süß? Synthetisch? Wechselwarm auf jeden Fall, rastlos und lebenshungrig, und diese Unruhe gefällt mir.
19 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Gerdi

28 Rezensionen
Gerdi
Gerdi
Top Rezension 18  
15 ml = 120 USD
Überraschender Start - irgendwie zart-grün. Wieder fix weg! Ganz schnell!
Ja! Tuberose! Aber fein verpackt, - sehr angenehm!
Wunderbar cremig.
Safranmalve = Damiana! (Der heilige Damian = Schutzheiliger der Apotheker)
Lange sehr scharfer Eindruck, aber nicht pfefferig, sondern extrem zimtig durch die Inhaltsstoffe der Malve. Prizzelt auf der Haut... Natürliche Inhaltsstoffe? Deshalb?
Pilze? Und ob! Champignons? Weiß nicht? Jedenfalls intensiv pilzig! Schön!
Schlange? Wie riecht denn - verflixt noch mal - Schlangenleder?
Nach Stunden immer noch heftig zimtig-scharf...
Terracotta? Gebackene Erde? Ja, nun, etwas Staubiges wird vermittelt, rötlich, ja, schon...
Sehr gut haltbar...
Sillage? Weiß nicht... Der Herr des Hauses findet den Duft gut, aber sehr zart.
DEN WILL ICH HABEN...
Sehr erotisch-exotisch! Eine besondere, nie gerochene Duft-Kombination... Genial!!
Kack-teuer!
Was macht Ihr nur mit mir?

Edit: Haben möchte ich den Duft schon, werde ihn aber sicher nicht kaufen.
Ich verbrauche einfach diese traumhafte Probe und sage Danke an Mareike und Theo!
10 Antworten

Statements

35 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 4 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6
Duft
Anisthesistuberose
Blütenhammer
Vollnarkose
Wickel mich in feuchtes Leder
Wachsen Pilze
Irgendhölzer
13 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
4.5
Duft
Dunkele Zeremonie im Wald
Giftig-verbotene Mixtur gebraut aus
Pilzbefallener Schlangenhaut
Fleischersatz:Tuberose
Darauf erst ma ein Absinth
18 Antworten
UntermWertUntermWert vor 8 Monaten
Esoterikladen-Tuberose umgeben von hölzernen Schälchen, die mal medizinisch-würzige, mal leicht angemodert-wurzelige Aromen verströmen
32 Antworten
NuiWhakakoreNuiWhakakore vor 3 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Rosie kaut Kaugummi
mit Absinth-Geschmack
macht mit ihren Schlangenledernen
die Pilze platt
Das Betreten des Rasens ist Verboten!
14 Antworten
MonMedusaMonMedusa vor 2 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Giftige Terracottaschlange der grünen Fee
kaugummizüngelnd und beseelt von Magic Mushrooms, lauert sie im Blumenbeet
19 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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