Djinn House of Orpheus 2014

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8.7 / 10 9 Bewertungen

Djinn ist ein Parfum von House of Orpheus für Damen und Herren und erschien im Jahr 2014. Der Duft ist rauchig-holzig. Es wird noch produziert.

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Duftrichtung

Rauchig

Holzig

Würzig

Harzig

Grün

Duftnoten

Oud

Eichenmoos

haitianisches Vetiver

Zedernwacholder

Parfümeur

Marcus R. McCoy

Bewertungen

Duft

8.79 Bewertungen

Haltbarkeit

6.88 Bewertungen

Sillage

6.38 Bewertungen

Flakon

6.910 Bewertungen

Eingetragen von ExUser, letzte Aktualisierung am 29.11.2023.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen

05.06.2023 - 10:30 Uhr

8
Preis 9
Flakon 6
Sillage 7
Haltbarkeit 9.5
Duft

BeJot
71 Rezensionen

BeJot

Hilfreiche Rezension 13

Einladung

Du lädst mich ein.

Je näher ich dir komme
desto tiefer und dunkler bist du

ich trete ein
in deinen Nebel
bin umgeben von dir
ich atme dich ein
bin erfüllt von dir
du atmest in mir
leise
harzig
würzig
holzig
rauchig
ledrig
unendlich weich

du in mir

**

Djinn ist für mich ein spiritueller Duft. Mit seinen zahlreichen, feinen Nuancen spielt er auf mehreren Ebenen. Er lässt Grenzen verschwimmen und weist über sich hinaus.

Ganz herzlichen Dank, lieber Can!

19.10.2021 - 10:28 Uhr

8
Flakon 6
Sillage 7
Haltbarkeit 9.5
Duft

Floyd
450 Rezensionen

Floyd

Top Rezension 53

Die Geister im nächtlichen Garten

War da der Windhauch einer fliehenden Wolke, der sterbende Rauch eines Schwefelholzes? Losch er das Licht am Sekretär, zog über die uralten dunklen Hölzer und durch einen Spalt im Bleiglasfenster hinaus in den nächtlichen Garten? Dort entsponnen sich grünlich glimmende Spuren wie schwelende Nester in den nebligen Gräsern, toastendes Knistern in den erdigen Wurzeln, vertrocknende Fährten in den Flechten und Moosen, die in die ferne Dunkelheit führten. Folgtest Du ihnen?
Dorthin wo die rauchenden Reste der Spuren noch tiefer in die Lehmböden führen, die würzig gerösteten grünen Erden zu Landschaften aus ledrigem Tabak werden.
**
Marcus R. McCoy, Parfümeur und Betreiber von House of Orpheus, gibt an, die Sprache der Pflanzen von Schamanen und das Handwerk der Destillation von den Ursprüngen der Alchemie erworben zu haben. Seine Kreationen bewegten sich jenseits des Physischen, überschritten die liminalen Grenzen. Er schreibt Hymnen an griechische Götter und verbrennt Weihrauch dazu. Manchmal wohl auch Zigarren.
"Djinn", nach islamischer Vorstellung ein Geist-Wesen aus rauchlosem Feuer, ist in diesem Duft zu keiner Zeit rauchlos, erinnert mich doch der Zedernwacholder zu Beginn in Verbindung mit dem haitianischen Vetiver an ein Streichholz, den Geruch des schwefelhaltigen Rauches, bevor das Süßgras mehr seiner erdig-wurzeligen und rauchigen Aromen preisgibt, welche in flechtenhaft grün-braune Eichenmoose gebettet sind. Dann tritt der würzige, leicht ledrige Lehm des Ouds mehr und mehr zu Tage und der Duft erinnert, wie unten von Caligari treffend beschrieben, zunehmend an dunklen Zigarrentabak. Die Geister sind leise und bleiben etwa sieben Stunden im Garten.