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18.02.2020 - 02:30 Uhr
Fresh21
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30
Was erlauben Boss?!
Erinnert ihr euch noch an die Wutrede von Giovanni Trapattoni? Die würde hier prima passen:
"Esse gibt im Moment diese Firma, ... ooooooh! ... Einige Parfums ... vergessen was sie sind! Erstens: es gibt keine Boss Parfum riecht gut wie Creed. Zweitens: ich habe erklär, ... mit diese Beispiel, nach Hugo Iced ... braucht vielleichte eine Pause. Ich habe gesehen andere Parfums, ...in die Markt. Ein User is kein Idiot ... es waren zwei, drei oder vier Dufte, die waren schwach wie eine Flasche leer!"
Entschuldigung, ... verzeihen Sie bitte, aber eine "Flasche leer" wäre mir durchaus recht gewesen, denn leider war es noch schlimmer.
Hier die Fakten:
Als ich vor kurzem dienstlich unterwegs war, nutzte ich die Mittagspause für einen Parfumkauf, wobei es als Zugabe ein paar Proben gab. Anschließend absolvierte ich meinen Termin und sprühte mir zurück im Auto den Urban Journey auf. Eine prima Testgelegenheit, dachte ich, denn ich hatte ja noch drei Stunden Rückfahrt vor mir.
Welch Fehler!
Zwar war der Auftakt noch halbwegs okay, indem ich zumindest versuchte, ihn als "irgendwie fruchtig" zu interpretieren - wenn auch recht synthtisch und nicht weiter definierbar. Doch schon nach einer knappen Viertelstunde floppte der "Duft" vollends und zeigte sein wahres Gesicht: pure Chemie, kaum auszuhalten! Drum sollte auf seinem grässlich blauen Shirt besser Aggro statt Hugo stehen, denn das könnte man leicht werden ;)
Mein Problem: zwar konnte ich ihn nach weiteren quälend langen 20 Minuten auf einem Rastplatz endlich abwaschen, doch es war auch etwas auf mein Hemd geraten. So musste ich diesen völlig verkorksten Hugo noch für geschlagene 2,5 Stunden ertragen, stieß während dessen 150 Stoßgebete gen Himmel "kein Stau, bitte kein Stau", und kam nie glücklicher zuhause an, um dem Boss endgültig zu kündigen.
Sorry, liebe Fans des Dufts, aber für mich verbietet es sich förmlich, die einzelnen Duftnoten dieses Hugos näher zu besprechen, was ja ohnehin kaum möglich ist. Denn die völlig überdosierte süßliche Chemie der aquatischen Cascalone® überstrahlt einfach alles, sodass man die weiteren Zutaten allenfalls im Ausschlussverfahren benennen kann, allem voran Kardamom, Sandelholz und Eichenmoss: nicht drin.
Ich habe fertig!
Aber vielleicht lässt sich dieser Kommi doch noch ins Positive drehen, denn ich hab' auch eine Menge gelernt:
1) Sprühe unbekannte Düfte niemals zuerst auf die Haut oder Kleidung, zumindest nicht im Auto, sonst könnte dein Lenkrad Bisswunden davon tragen.
2) Eine "Limitierte Edition" bedeutet nicht zwangsläufig "wertvoll durch Verknappung", sondern könnte auch die Möglichkeit des Herstellers implizieren, ein Parfum jederzeit geschickt und sehr kurzfristig wieder vom Markt nehmen zu können.
3) Nicht jeder Chef macht aggro, aber dieser Boss schon ;-)
4) Manches ist innerlich noch hässlicher als sein Äußeres schon andeutet, aber alles ist relativ - gemäß 5)
5) Auch wenn dieser Trost gemein ist; anderen erging es noch schlimmer, z.B. mit Sécrétions Magnifiques. Denn gegen dieses mit 3.1 bewertete Gebräu inklusive Adrenalin und Blut wirkt Hugos Chemieunfall wie ein harmloser Betriebsausflug ;-)
Und doch verzichte ich gerne auf ihn, und wünschte den Urban Journey so "schwach wie eine Flasche leer". Mit anderen Worten:
Was erlauben Boss?!
"Esse gibt im Moment diese Firma, ... ooooooh! ... Einige Parfums ... vergessen was sie sind! Erstens: es gibt keine Boss Parfum riecht gut wie Creed. Zweitens: ich habe erklär, ... mit diese Beispiel, nach Hugo Iced ... braucht vielleichte eine Pause. Ich habe gesehen andere Parfums, ...in die Markt. Ein User is kein Idiot ... es waren zwei, drei oder vier Dufte, die waren schwach wie eine Flasche leer!"
Entschuldigung, ... verzeihen Sie bitte, aber eine "Flasche leer" wäre mir durchaus recht gewesen, denn leider war es noch schlimmer.
Hier die Fakten:
Als ich vor kurzem dienstlich unterwegs war, nutzte ich die Mittagspause für einen Parfumkauf, wobei es als Zugabe ein paar Proben gab. Anschließend absolvierte ich meinen Termin und sprühte mir zurück im Auto den Urban Journey auf. Eine prima Testgelegenheit, dachte ich, denn ich hatte ja noch drei Stunden Rückfahrt vor mir.
Welch Fehler!
Zwar war der Auftakt noch halbwegs okay, indem ich zumindest versuchte, ihn als "irgendwie fruchtig" zu interpretieren - wenn auch recht synthtisch und nicht weiter definierbar. Doch schon nach einer knappen Viertelstunde floppte der "Duft" vollends und zeigte sein wahres Gesicht: pure Chemie, kaum auszuhalten! Drum sollte auf seinem grässlich blauen Shirt besser Aggro statt Hugo stehen, denn das könnte man leicht werden ;)
Mein Problem: zwar konnte ich ihn nach weiteren quälend langen 20 Minuten auf einem Rastplatz endlich abwaschen, doch es war auch etwas auf mein Hemd geraten. So musste ich diesen völlig verkorksten Hugo noch für geschlagene 2,5 Stunden ertragen, stieß während dessen 150 Stoßgebete gen Himmel "kein Stau, bitte kein Stau", und kam nie glücklicher zuhause an, um dem Boss endgültig zu kündigen.
Sorry, liebe Fans des Dufts, aber für mich verbietet es sich förmlich, die einzelnen Duftnoten dieses Hugos näher zu besprechen, was ja ohnehin kaum möglich ist. Denn die völlig überdosierte süßliche Chemie der aquatischen Cascalone® überstrahlt einfach alles, sodass man die weiteren Zutaten allenfalls im Ausschlussverfahren benennen kann, allem voran Kardamom, Sandelholz und Eichenmoss: nicht drin.
Ich habe fertig!
Aber vielleicht lässt sich dieser Kommi doch noch ins Positive drehen, denn ich hab' auch eine Menge gelernt:
1) Sprühe unbekannte Düfte niemals zuerst auf die Haut oder Kleidung, zumindest nicht im Auto, sonst könnte dein Lenkrad Bisswunden davon tragen.
2) Eine "Limitierte Edition" bedeutet nicht zwangsläufig "wertvoll durch Verknappung", sondern könnte auch die Möglichkeit des Herstellers implizieren, ein Parfum jederzeit geschickt und sehr kurzfristig wieder vom Markt nehmen zu können.
3) Nicht jeder Chef macht aggro, aber dieser Boss schon ;-)
4) Manches ist innerlich noch hässlicher als sein Äußeres schon andeutet, aber alles ist relativ - gemäß 5)
5) Auch wenn dieser Trost gemein ist; anderen erging es noch schlimmer, z.B. mit Sécrétions Magnifiques. Denn gegen dieses mit 3.1 bewertete Gebräu inklusive Adrenalin und Blut wirkt Hugos Chemieunfall wie ein harmloser Betriebsausflug ;-)
Und doch verzichte ich gerne auf ihn, und wünschte den Urban Journey so "schwach wie eine Flasche leer". Mit anderen Worten:
Was erlauben Boss?!
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