11.04.2013 - 10:18 Uhr
Chnokfir
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Chnokfir
Hilfreiche Rezension
3
Frischer Sommerduft
Manchmal sollte ich nicht ganz so schnell sein. Besonders beim Duft-Kauf. Bei XY war das leider auch so. Der Duft hat eine ganz bestimmt Komponente, die gefiel meiner Nase sofort. Doch statt um ein Teströhrchen für daheim zu bitten wurde gleich die Brieftasche gezückt.
XY ist der männliche Part eines konzeptionellen Hugo Boss Duftpaares. Viel ist eigentlich nicht dran, ausser dass sich die beiden Düfte den Flakon teilen und die Chromosomen XX für den weiblichen und XY für den männlichen Namen herhalten müssen. Dann noch ein wenig an der Farbgebung (silber und gold) variiert und schon hat man zwei unterschiedliche Flakons für zwei recht unterschiedliche Düfte.
Der Karton von XY ist wie fast immer bei Boss sehr schlicht, Silber als Grundton mit dezenten roten und schwarzen Beschriftungen. Der Flakon soll wohl eine Spraydose reflektieren, entsprechend schlicht zylindrisch mit dezentem Aufdruck ist der Klarglasbehälter. Die Flüssigkeit ist je nach Version leicht rauchgrau, mal klar. Eine massive silberne Kappe schliesst den Flakon nach oben ab. Schlicht, aber nicht umwerfend.
Birnenblätter sorgen beim Duft für die grüne Eröffnung, die schon bald mit der Minze und ein wenig Bergamotte einen sehr frischen Schub erfährt. Basilikum bringt noch weitere würzig-grüne Noten bei. In der Basis ist die samtigweiche, fast schon balsamisch wirkende Zeder tonangebend, Patchouli oder Moschus vermag ich nicht herauszuschmecken.
Das war es: frisch-würzig-holzig. Dabei sprach mich zunächst die Minze sehr an, die auf einer grünen Basis schwebt. Doch kommt leider nur ein sehr oberflächlicher Holzton nach, auf Dauer ist mir der Duft zu eindimensional, zu schwach auf der Brust, dass ich damit meine Freude haben könnte. Die Projektion ist zwar ganz OK, doch wenn die Minze nach etwa zwei Stunden entschwunden ist wie ein ausgekauter Kaugummi, nimmt die Sillage doch sehr ab. Insgesamt hält der Duft dann auch nicht länger als vier bis fünf Stunden. Für einen Sommerduft vielleicht OK, aber mir auf Dauer leider zu wenig. Und für einen Sportduft fehlt neben der zitrischen Komponente leider ebenfalls die nötige Basis.
Durch seine minzig-grünen Noten prima Sommerduft, leider etwas schwach auf der Brust.
XY ist der männliche Part eines konzeptionellen Hugo Boss Duftpaares. Viel ist eigentlich nicht dran, ausser dass sich die beiden Düfte den Flakon teilen und die Chromosomen XX für den weiblichen und XY für den männlichen Namen herhalten müssen. Dann noch ein wenig an der Farbgebung (silber und gold) variiert und schon hat man zwei unterschiedliche Flakons für zwei recht unterschiedliche Düfte.
Der Karton von XY ist wie fast immer bei Boss sehr schlicht, Silber als Grundton mit dezenten roten und schwarzen Beschriftungen. Der Flakon soll wohl eine Spraydose reflektieren, entsprechend schlicht zylindrisch mit dezentem Aufdruck ist der Klarglasbehälter. Die Flüssigkeit ist je nach Version leicht rauchgrau, mal klar. Eine massive silberne Kappe schliesst den Flakon nach oben ab. Schlicht, aber nicht umwerfend.
Birnenblätter sorgen beim Duft für die grüne Eröffnung, die schon bald mit der Minze und ein wenig Bergamotte einen sehr frischen Schub erfährt. Basilikum bringt noch weitere würzig-grüne Noten bei. In der Basis ist die samtigweiche, fast schon balsamisch wirkende Zeder tonangebend, Patchouli oder Moschus vermag ich nicht herauszuschmecken.
Das war es: frisch-würzig-holzig. Dabei sprach mich zunächst die Minze sehr an, die auf einer grünen Basis schwebt. Doch kommt leider nur ein sehr oberflächlicher Holzton nach, auf Dauer ist mir der Duft zu eindimensional, zu schwach auf der Brust, dass ich damit meine Freude haben könnte. Die Projektion ist zwar ganz OK, doch wenn die Minze nach etwa zwei Stunden entschwunden ist wie ein ausgekauter Kaugummi, nimmt die Sillage doch sehr ab. Insgesamt hält der Duft dann auch nicht länger als vier bis fünf Stunden. Für einen Sommerduft vielleicht OK, aber mir auf Dauer leider zu wenig. Und für einen Sportduft fehlt neben der zitrischen Komponente leider ebenfalls die nötige Basis.
Durch seine minzig-grünen Noten prima Sommerduft, leider etwas schwach auf der Brust.
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