22.10.2014 - 05:44 Uhr
FabianO
1005 Rezensionen
FabianO
3
Frühlingshafter Blüten-Opoponax-Schmeichler, feminin ausgelegt
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Illuminum, eine sehr junge britische Parfummarke, erst 2011 gegründet, setzt voll und ganz auf Unisex- sowie Raumdüfte.
Der "arabische Amber" nun kommt, entegegen seinem Namen, in den Zutaten ganz ohne Amber aus. Tatsächlich scheint der Name etwas irreführend, ich rieche jedenfalls keine nennenswerten Mengen.
Zu Beginn etwas wächsern, Bergamotte als einzige Kopfnote verströmt eine gewisse zitrische Note, wird allerdings von einem leicht süßlich-animalischen, warmen Opoponaxeindruck, dem von "Shalimar" oder "Coco" nicht ganz unähnlich, zugedeckt.
Insgesamt nimmt der Duft dann eher eine ziemlich floral geprägte Schiene ein, kommt nach 5 min. zudem extrem feminin rüber. Viel Ylang Ylang, welches relativ europäisch wirkt, freundlich und zart scheint. Pfeffer und Muskat bilden eher ein subtiles Rückgrat, spielen im Duftverlauf jedenfalls eine untergeordnete Rolle.
Wenn die Blüte sich dann nach 20 min. zunehmend zurückzieht, nähern wir uns wieder mehr den Unisexgefilden, verbleiben aber doch eher auf weiblichem Terrain.
Ein bisschen Patchouli zeigt sich, allerdings sehr hell arrangiert. Weihrauch ist auch eher redundant erkennbar, im Wesentlichen besteht die Basis aus dem etwas herber gewordenen Blumeneindruck in Kombination mit leicht süßlichem, balsamisch geprägtem Opoponax.
Stilistisch für Frühling und Herbst geeignet, in sich stimmig arrangiert, wenngleich wirklich eher was für die Damenwelt und nicht wirklich originell komponiert.
Illuminum, eine sehr junge britische Parfummarke, erst 2011 gegründet, setzt voll und ganz auf Unisex- sowie Raumdüfte.
Der "arabische Amber" nun kommt, entegegen seinem Namen, in den Zutaten ganz ohne Amber aus. Tatsächlich scheint der Name etwas irreführend, ich rieche jedenfalls keine nennenswerten Mengen.
Zu Beginn etwas wächsern, Bergamotte als einzige Kopfnote verströmt eine gewisse zitrische Note, wird allerdings von einem leicht süßlich-animalischen, warmen Opoponaxeindruck, dem von "Shalimar" oder "Coco" nicht ganz unähnlich, zugedeckt.
Insgesamt nimmt der Duft dann eher eine ziemlich floral geprägte Schiene ein, kommt nach 5 min. zudem extrem feminin rüber. Viel Ylang Ylang, welches relativ europäisch wirkt, freundlich und zart scheint. Pfeffer und Muskat bilden eher ein subtiles Rückgrat, spielen im Duftverlauf jedenfalls eine untergeordnete Rolle.
Wenn die Blüte sich dann nach 20 min. zunehmend zurückzieht, nähern wir uns wieder mehr den Unisexgefilden, verbleiben aber doch eher auf weiblichem Terrain.
Ein bisschen Patchouli zeigt sich, allerdings sehr hell arrangiert. Weihrauch ist auch eher redundant erkennbar, im Wesentlichen besteht die Basis aus dem etwas herber gewordenen Blumeneindruck in Kombination mit leicht süßlichem, balsamisch geprägtem Opoponax.
Stilistisch für Frühling und Herbst geeignet, in sich stimmig arrangiert, wenngleich wirklich eher was für die Damenwelt und nicht wirklich originell komponiert.
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