JAR Parfums
Frankreich 
Wissenswertes
Wenn man auf die Schnelle kostspieligen Schmuck kaufen möchte, dann ist man bei Cartier oder Tiffany & Co. ganz gut aufgehoben. Wer sich allerdings für garantiert exklusive Schmuckstücke im High End Bereich interessiert und die nur im Auftrag hergestellt werden, der kann es bei Joel Arthur Rosenthal, oder besser gesagt: JAR versuchen.
Versuchen, wohlgemerkt, denn der Autodidakt hat schon dem einen oder anderen potentiellen Kunden die Tür gewiesen, wenn dieser ihm, aus welchem Grunde auch immer, nicht gefiel. Trotzdem sind seine Schmuckstücke, von denen er höchstens 80 Stück pro Jahr macht, begehrter denn je und erzielen regelmäßig Höchstpreise bei Auktionen.
Dabei hat der 1943 in Brooklyn, New York geborene Sohn eines Briefträgers und einer Biologielehrerin gar nicht Schmuckdesigner, sondern Maler werden wollen. Darum ist er auch 1966, nachdem er in Harvard Kunstgeschichte und Philosophie studiert hat, dahin gezogen, wo, seiner Meinung nach, alle Maler hin gingen - nach Paris.
Die Malerei ist es dann allerdings doch nicht geworden. Nachdem er ein paar Jahre als Drehbuchautor gearbeitet und handgefertigte Stickerei verkauft hat, eröffnete er mit seinem Partner 1978 ein Geschäft für seinen selbst entworfenen Schmuck an der Place Vendôme, wo er auch heute noch seine handverlesenen Kunden begrüßt.
Von Anfang an haben seine Schmuckstücke ihre Liebhaber gefunden. Zu seinen Kundinnen gehören unter anderen Elizabeth Taylor, Elle MacPherson und Ellen Barkin. Seine Spezialität sind Unikate, die der Natur nachgeformt sind wie Blüten und Blätter, aber auch Gemüse und Insekten, bei denen die Edelsteine in unterschiedlichster Farbschattierung häufig in geschwärztem Metall gefasst sind. Dabei setzt er die Steine in Pavé Fassung, das heißt viele kleine Steine werden eng an eng nebeneinander gefasst, so dass die Optik einer durchgängigen, glitzernden Fläche entsteht.
In den 80er Jahren weitete Joel Arthur Rosenthal sein Geschäft aus - Parfum kam hinzu. Einen Steinwurf entfernt von seiner Adresse für Schmuck eröffnete er an der 14, rue de Castiglione einen Showroom für seine Parfums. Und wie bei seinem Schmuck behält er auch hier die komplette Kontrolle über seine Kreationen. Er selbst ist die Nase hinter den Parfums, es gibt keine Werbung für die Düfte, es gibt keine Proben und auch keinen Onlineverkauf - die Parfums werden ausschließlich in seinem Geschäft in Paris sowie seit 2005 auch bei Bergdorf Goodman in New York verkauft.
Seine Philosophie lautet, dass seine Kreationen eben nicht überall auf der Welt käuflich erwerbbar sein sollen. Es würde sonst einen Teil der Freude und des Mysteriums, das ihnen inne wohnt, rauben.
Was die Preise der JAR Parfums angeht, so sind diese, wie sollte es anders sein, so erlesen wie die seiner Schmuckstücke: bis zu 600 Euro kostet ein Duft im 30 ml Flakon.
Joel Arthur Rosenthals Eltern haben ihm beigebracht, dass er in seinem Leben das tun soll, was er möchte, ohne Kompromisse. Und das macht er, sowohl bei seinen Juwelen, als auch bei seinen Parfums. Er kann es sich leisten.
Versuchen, wohlgemerkt, denn der Autodidakt hat schon dem einen oder anderen potentiellen Kunden die Tür gewiesen, wenn dieser ihm, aus welchem Grunde auch immer, nicht gefiel. Trotzdem sind seine Schmuckstücke, von denen er höchstens 80 Stück pro Jahr macht, begehrter denn je und erzielen regelmäßig Höchstpreise bei Auktionen.
Dabei hat der 1943 in Brooklyn, New York geborene Sohn eines Briefträgers und einer Biologielehrerin gar nicht Schmuckdesigner, sondern Maler werden wollen. Darum ist er auch 1966, nachdem er in Harvard Kunstgeschichte und Philosophie studiert hat, dahin gezogen, wo, seiner Meinung nach, alle Maler hin gingen - nach Paris.
Die Malerei ist es dann allerdings doch nicht geworden. Nachdem er ein paar Jahre als Drehbuchautor gearbeitet und handgefertigte Stickerei verkauft hat, eröffnete er mit seinem Partner 1978 ein Geschäft für seinen selbst entworfenen Schmuck an der Place Vendôme, wo er auch heute noch seine handverlesenen Kunden begrüßt.
Von Anfang an haben seine Schmuckstücke ihre Liebhaber gefunden. Zu seinen Kundinnen gehören unter anderen Elizabeth Taylor, Elle MacPherson und Ellen Barkin. Seine Spezialität sind Unikate, die der Natur nachgeformt sind wie Blüten und Blätter, aber auch Gemüse und Insekten, bei denen die Edelsteine in unterschiedlichster Farbschattierung häufig in geschwärztem Metall gefasst sind. Dabei setzt er die Steine in Pavé Fassung, das heißt viele kleine Steine werden eng an eng nebeneinander gefasst, so dass die Optik einer durchgängigen, glitzernden Fläche entsteht.
In den 80er Jahren weitete Joel Arthur Rosenthal sein Geschäft aus - Parfum kam hinzu. Einen Steinwurf entfernt von seiner Adresse für Schmuck eröffnete er an der 14, rue de Castiglione einen Showroom für seine Parfums. Und wie bei seinem Schmuck behält er auch hier die komplette Kontrolle über seine Kreationen. Er selbst ist die Nase hinter den Parfums, es gibt keine Werbung für die Düfte, es gibt keine Proben und auch keinen Onlineverkauf - die Parfums werden ausschließlich in seinem Geschäft in Paris sowie seit 2005 auch bei Bergdorf Goodman in New York verkauft.
Seine Philosophie lautet, dass seine Kreationen eben nicht überall auf der Welt käuflich erwerbbar sein sollen. Es würde sonst einen Teil der Freude und des Mysteriums, das ihnen inne wohnt, rauben.
Was die Preise der JAR Parfums angeht, so sind diese, wie sollte es anders sein, so erlesen wie die seiner Schmuckstücke: bis zu 600 Euro kostet ein Duft im 30 ml Flakon.
Joel Arthur Rosenthals Eltern haben ihm beigebracht, dass er in seinem Leben das tun soll, was er möchte, ohne Kompromisse. Und das macht er, sowohl bei seinen Juwelen, als auch bei seinen Parfums. Er kann es sich leisten.
Recherchiert und verfasst von
Birdee
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