03.10.2018 - 09:05 Uhr
Taurus
1046 Rezensionen
Taurus
Hilfreiche Rezension
5
V.O. = Very Oldschool
Also entweder war der Flakon trotz seiner Ähnlichkeit zu einem Kleintiersarg (lt. Parfumo Achilles) so unscheinbar, dass mir dieses Parfum nie aufgefallen ist, oder er wurde schlichtweg nur äußerst selten in unseren Breitengraden feilgeboten.
Dafür ist der Duft umso auffälliger. So startet V.O. zwar erstmal verhalten mit scheinbar etwas Bergamotte, um danach einen Tacken gehaltvoller mit dunklen herb-süßen würzigen Noten, wie z. B. Pfeffer nachzufeuern, bevor es dann orientalisch-floral heftig loswirbelt. Da geben dann vor allem Jasmin, Lavendel sowie Ylan Ylang den Ton an – und zwar absolut energisch, jedoch stilvoll und typisch 80er Jahre mäßig. Das bedeutet das Ganze noch mal untermalt von holzigen Noten sowie Sandelholz und einen guten Schuss Moschus.
Ergo bietet V.O. tatsächlich die klassischen Eigenschaften eines Chypre-Duftes, auch wenn man dies aus den hier aufgeführten Ingredienzien nicht unbedingt rück schließen könnte. Da muss das ein oder andere noch mal ergänzt werden.
Vollkommen richtig ist hier, dass er enorm viel Ausdauer und Projektion bietet.
Ich denke, die meisten Parfumos aus meiner Generation und darüber würden die Kreation als recht maskulin, edel sowie sinnlich bezeichnen, Jüngere eventuell als Oldschool oder schlimmstenfalls altbacken. Vor allem mit enorm viel Ausdauer und Projektion.
Mit anderem Namen und wohl auch stilvollerem Flakon wäre Jean-Marc Sinans Werk sicherlich ein bekannter Klassiker – so ist er nur eine Randnotiz unter Parfumos. Mehr Aufmerksamkeit hätte der Duft garantiert verdient. In diesem Sinne könnte hier auch V.O. für „verdammt ordentlich“ stehen!
Dafür ist der Duft umso auffälliger. So startet V.O. zwar erstmal verhalten mit scheinbar etwas Bergamotte, um danach einen Tacken gehaltvoller mit dunklen herb-süßen würzigen Noten, wie z. B. Pfeffer nachzufeuern, bevor es dann orientalisch-floral heftig loswirbelt. Da geben dann vor allem Jasmin, Lavendel sowie Ylan Ylang den Ton an – und zwar absolut energisch, jedoch stilvoll und typisch 80er Jahre mäßig. Das bedeutet das Ganze noch mal untermalt von holzigen Noten sowie Sandelholz und einen guten Schuss Moschus.
Ergo bietet V.O. tatsächlich die klassischen Eigenschaften eines Chypre-Duftes, auch wenn man dies aus den hier aufgeführten Ingredienzien nicht unbedingt rück schließen könnte. Da muss das ein oder andere noch mal ergänzt werden.
Vollkommen richtig ist hier, dass er enorm viel Ausdauer und Projektion bietet.
Ich denke, die meisten Parfumos aus meiner Generation und darüber würden die Kreation als recht maskulin, edel sowie sinnlich bezeichnen, Jüngere eventuell als Oldschool oder schlimmstenfalls altbacken. Vor allem mit enorm viel Ausdauer und Projektion.
Mit anderem Namen und wohl auch stilvollerem Flakon wäre Jean-Marc Sinans Werk sicherlich ein bekannter Klassiker – so ist er nur eine Randnotiz unter Parfumos. Mehr Aufmerksamkeit hätte der Duft garantiert verdient. In diesem Sinne könnte hier auch V.O. für „verdammt ordentlich“ stehen!
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