Classique Jean Paul Gaultier 1993 Eau de Toilette
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Top Rezension
Ein "eau de toilette" schreibt Geschichte...
Und wieder ist es die Nostalgie, die mich einholt. Ich möchte vorausschicken, dass Düfte meine Stimmung aufhellen. Wenn alles schief läuft, ich aus irgendeinem unvorhersehbaren Grund aus meinen ruhigen Wogen ins strudelnde Wasser gezogen werde, eilen mir meine olfaktorischen Sinne als Retter in der Not zur Stelle. Duft einatmen - Meditation pur.
Im 1993 war ich 19. Das ist verdammt lange her. Wo ist die Zeit nur geblieben? Was habe ich alles getan oder nicht getan? Kurz zusammengefasst: Vieles getan, erlebt, erkundet, und manches auch nicht. Wilde, unbeschwerte und fröhliche Jahre – mit wenig tristen Episoden der Einsamkeit. Die 90er waren unglaublich sexy, hell yes! Ich erinnere mich an enge Strick-Kleider und lange, Henna gefärbte Haare. Immer mit von der Partie meiner aufregenden Jahre als Mademoiselle war ein umwerfendes und eindringliches "eau de toilette": Nämlich jenes eines der bedeutendsten Modeschöpfers unserer Zeit, das Classique von Gaultier anno 1993. Wahrscheinlich trug es jede Frau, die ich kannte. Der Duft, der Madonna in ihrer sexy Corsage versinnbildlicht, die damatisch und leidenschaftlich «the prayer» performt, hat einen Trend kreiert. Den Trend der 90er Jahre, der für eine ganz neue Frau steht. Verrucht und keck, einzigartig und frech. Was dahinter steckt? Ein Potpurri aus Gewürzen, Früchten , Blüten, Hölzern, einer auffälligen Orangenblüte und einer alles vereinnahmenden Vanille, der Frau so manche Blicke beschert. Ob für Duft oder Frau, die ihn trägt, sei einmal dahingestellt.
Schliesslich ist es die Frau, die den Duft ausmacht, den sie trägt. Oder ist es der Duft, der die Frau ausmacht? Bei Gaultiers Classique bin ich mir nicht so sicher. Düfte machen eben auch Leute.
Im 1993 war ich 19. Das ist verdammt lange her. Wo ist die Zeit nur geblieben? Was habe ich alles getan oder nicht getan? Kurz zusammengefasst: Vieles getan, erlebt, erkundet, und manches auch nicht. Wilde, unbeschwerte und fröhliche Jahre – mit wenig tristen Episoden der Einsamkeit. Die 90er waren unglaublich sexy, hell yes! Ich erinnere mich an enge Strick-Kleider und lange, Henna gefärbte Haare. Immer mit von der Partie meiner aufregenden Jahre als Mademoiselle war ein umwerfendes und eindringliches "eau de toilette": Nämlich jenes eines der bedeutendsten Modeschöpfers unserer Zeit, das Classique von Gaultier anno 1993. Wahrscheinlich trug es jede Frau, die ich kannte. Der Duft, der Madonna in ihrer sexy Corsage versinnbildlicht, die damatisch und leidenschaftlich «the prayer» performt, hat einen Trend kreiert. Den Trend der 90er Jahre, der für eine ganz neue Frau steht. Verrucht und keck, einzigartig und frech. Was dahinter steckt? Ein Potpurri aus Gewürzen, Früchten , Blüten, Hölzern, einer auffälligen Orangenblüte und einer alles vereinnahmenden Vanille, der Frau so manche Blicke beschert. Ob für Duft oder Frau, die ihn trägt, sei einmal dahingestellt.
Schliesslich ist es die Frau, die den Duft ausmacht, den sie trägt. Oder ist es der Duft, der die Frau ausmacht? Bei Gaultiers Classique bin ich mir nicht so sicher. Düfte machen eben auch Leute.
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