Le Mâle Essence de Parfum Jean Paul Gaultier 2016
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Top Rezension
FuturisticRobotasticMasculinity
Le Male noch potenzieren, ja essenzieren? Vor ein paar Jahren hätten einige bei dem Gedanken schon die Gasmasken angezogen & den Bunker ausgegraben. Ein ein paar, die Kraft & Projektion stehlende Reformationen später, sieht die Sache schon anders aus... Doch der Name täuscht: "Le Male Essence" ist nicht unbedingt die Essenz des Klassikers, nicht die stärker dosierte EdP-Version. Zumindest nicht nur. Essence Le Male ist vor allem eine futuristischere, erwachsenere & dunklere Interpretation, die teilweise sogar gänzlich andere Wege geht als das einmalige Original, dass seiner Zeit eh voraus war. Vielleicht immer noch ist.
Als ob man "Le Male" mit "A*Men Pure Leather" kreuzt & noch eine futuristische Schicht getrockneter Zartbitter-Schokolade darüber streut - der Inbegriff von Lecker-trifft-Cool. Wenn "Le Male" je ein Update für Abende & das aktuelle Jahrhundert gebraucht hat, dann ist es nun hier. Vielleicht das Update, das keiner ahnte, das er es wollte. Sehr sehr nice - Le Male-Fans, die in den letzten Jahren etwas litten, werden ihn lieben. Wenn die neue Popeye-Edition ähnlich gut ist, dann ist der Seemann auf einem Aufschwung, wie er ihn seit Ende der 90s nicht mehr kannte. Die Seele des Originals scheint hier zu Beginn mit seinem minzigen Lavendel noch durch, doch dann wird er zunehmend zähflüssiger, fast wie Sirup. Das klingt nicht gut, ist es hier aber wundersamerweise. Sehr gute Wahl mal vom Altmeister Kurkdjian abzuweichen, so bekommt die Essenz wirklich einen testenswerten, mutigen Leder-Anstrich. Neue Facetten, neues Jahrzent, alte Zielgruppe (nur erwachsen geworden). Bravo, mit Pradas "L'Homme" ein Highlight 2016!
Flakon: entweder über-kitschig oder geil - Geschmacksache. Ich finde ihn cool. Hat was von trashig gutem Geschmack.
Sillage: stark & nichts für den Alltag. Höchstens den Weltalltag.
Haltbarkeit: ein Beast - 10 Stunden. Nichts anderes erwartet bei dem Flakon, Name & der Tradition :)
Fazit: Le-Le-Le-Leder, Le-Le-Le Male - der Seemann schlägt zurück, lässt seine Reformulierungen & schwachen Flanker fast vergessen. Frisch aus dem Jahr 2167 - und sehr willkommen im Herbst/Winter 2016/17!
Als ob man "Le Male" mit "A*Men Pure Leather" kreuzt & noch eine futuristische Schicht getrockneter Zartbitter-Schokolade darüber streut - der Inbegriff von Lecker-trifft-Cool. Wenn "Le Male" je ein Update für Abende & das aktuelle Jahrhundert gebraucht hat, dann ist es nun hier. Vielleicht das Update, das keiner ahnte, das er es wollte. Sehr sehr nice - Le Male-Fans, die in den letzten Jahren etwas litten, werden ihn lieben. Wenn die neue Popeye-Edition ähnlich gut ist, dann ist der Seemann auf einem Aufschwung, wie er ihn seit Ende der 90s nicht mehr kannte. Die Seele des Originals scheint hier zu Beginn mit seinem minzigen Lavendel noch durch, doch dann wird er zunehmend zähflüssiger, fast wie Sirup. Das klingt nicht gut, ist es hier aber wundersamerweise. Sehr gute Wahl mal vom Altmeister Kurkdjian abzuweichen, so bekommt die Essenz wirklich einen testenswerten, mutigen Leder-Anstrich. Neue Facetten, neues Jahrzent, alte Zielgruppe (nur erwachsen geworden). Bravo, mit Pradas "L'Homme" ein Highlight 2016!
Flakon: entweder über-kitschig oder geil - Geschmacksache. Ich finde ihn cool. Hat was von trashig gutem Geschmack.
Sillage: stark & nichts für den Alltag. Höchstens den Weltalltag.
Haltbarkeit: ein Beast - 10 Stunden. Nichts anderes erwartet bei dem Flakon, Name & der Tradition :)
Fazit: Le-Le-Le-Leder, Le-Le-Le Male - der Seemann schlägt zurück, lässt seine Reformulierungen & schwachen Flanker fast vergessen. Frisch aus dem Jahr 2167 - und sehr willkommen im Herbst/Winter 2016/17!
10 Antworten


Die Popey edition hab ich auch, ist eher eine Sommer Edition die man erst gut finden kann, wenn man ihr einige Anläufe gegeben hat. Davor fegt einen der Glasreiniger-touch etwas weg ^^ Aber ich seh es als etwas abstraktes Kunstwerk, dass dennoch eine interessante Impression bei anderen hinterlassen kann- unbedingt testen! :)