28.11.2012 - 14:31 Uhr
Esclarmonde
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Esclarmonde
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14
O Du selige zimtwürzduftige Holzigkeit
Aus der Reihe der Düfte von Jennifer Lopez kenne ich sonst nur den Klassiker Glow. Ich habe gelesen, dass Glowing die Fortentwicklung zu diesem Erstling ist. Allerdings empfinde ich Glowing als völlig andersartig. In einem Interview mit Frau Lopez erzählt sie, dass sie seifige, saubere Düfte mag. Dazu passt Glow ja in jedem Fall: sehr sauber, sehr hell. Und ein wenig seifig, was ich nicht mag, drum hatte Glow keine Chance bei mir. Glowing sei nun dunkler, sie nennt es „new-yorky“. Hmm. Also, dunkler kann ich bestätigen, aber in Unkenntnis der Metropole am Atlantik muss ich bei letzterem Adjektiv passen.
Gleich zu Beginn startet Glowing warm, freundlich und würzig. Der Auftakt beinhaltet fruchtige Noten, die einen orangigen Touch haben, ich tippe vor allem mal auf die Mandarine. Weiter geht es blumig mit Orangenblüte und einer zimtigen Note. Die Zimtigkeit rührt von der Cassiablüte her, die aufgrund ihres Duftes auch Zimtblüte genannt wird. Dies gibt dem Ganzen eine leckere, würzig-gourmandige Note. Zeitweise klingt eine leichte kokosartige Note an, so dass mich Glowing ein wenig an Estee Lauders Sensuous Nude erinnert. Diese Phase im Duftverlauf dauert einige Zeit an, danach wandelt sich Glowing in eine für meine Nase wirklich wunderschöne Holzigkeit, die ich so sonst nur von L`Heure bleue kenne! Seifig wird Glowing zu keiner Zeit.
In den USA wurde der Duft im Frühling gelauncht. Nun versuche ich, mir den Duft bei wärmeren Temperaturen vorzustellen und muss sagen, dass ich unsere momentane spätherbstlich-winterliche Jahreszeit eigentlich passender finde. Ob und wann ich den Duft im Frühjahr und Sommer tragen werde, wird sich zeigen…
Glowing besitzt eine gute Haltbarkeit und entwickelt eine dezente aber bemerkbare Sillage. Ich trage ihn zur Zeit im Lesesaal und im Büro weil der Duft ein freundschaftliches Zusammenleben mit Kollegen und Mitmenschen definitiv erlaubt. Und ich kann ihn mir durchaus auch als unisex-Modell vorstellen, für Herren, die gerne auch Gourmandiges und Würziges mögen.
Den Namen „Glowing“ finde ich schön, aber nicht unbedingt sehr zutreffend: An etwas Glühendes denke ich eigentlich nicht, wenn der Duft auch definitiv etwas Warmes ausstrahlt.
Zur Verpackung sei noch gesagt, dass die 50 und 75ml-Flakons nach dem Betätigen des Sprühkopfes kurz blau aufleuchten (siehe oben). In der Parfümerie habe ich den 50ml-Flakon in der Hand gehabt. Das Leuchten finde ich fast ein wenig albern, aber Jüngere mögen diesen Effekt ja vielleicht. Auf der anderen Seite ist dies ja vielleicht auch praktisch: bei Stromausfällen, im Zelturlaub oder auch im Stadion beim nächsten Konzert, da könnte man damit auf das blöde Feuerzeug verzichten und verbrennt sich nicht die Finger. Oder man kann bei Unfällen im unwegsamen Gelände damit Rettungshubschrauber einweisen.
Aber lassen wir die Verpackung beiseite: Den Inhalt des Flakons mag ich auf jeden Fall!
Gleich zu Beginn startet Glowing warm, freundlich und würzig. Der Auftakt beinhaltet fruchtige Noten, die einen orangigen Touch haben, ich tippe vor allem mal auf die Mandarine. Weiter geht es blumig mit Orangenblüte und einer zimtigen Note. Die Zimtigkeit rührt von der Cassiablüte her, die aufgrund ihres Duftes auch Zimtblüte genannt wird. Dies gibt dem Ganzen eine leckere, würzig-gourmandige Note. Zeitweise klingt eine leichte kokosartige Note an, so dass mich Glowing ein wenig an Estee Lauders Sensuous Nude erinnert. Diese Phase im Duftverlauf dauert einige Zeit an, danach wandelt sich Glowing in eine für meine Nase wirklich wunderschöne Holzigkeit, die ich so sonst nur von L`Heure bleue kenne! Seifig wird Glowing zu keiner Zeit.
In den USA wurde der Duft im Frühling gelauncht. Nun versuche ich, mir den Duft bei wärmeren Temperaturen vorzustellen und muss sagen, dass ich unsere momentane spätherbstlich-winterliche Jahreszeit eigentlich passender finde. Ob und wann ich den Duft im Frühjahr und Sommer tragen werde, wird sich zeigen…
Glowing besitzt eine gute Haltbarkeit und entwickelt eine dezente aber bemerkbare Sillage. Ich trage ihn zur Zeit im Lesesaal und im Büro weil der Duft ein freundschaftliches Zusammenleben mit Kollegen und Mitmenschen definitiv erlaubt. Und ich kann ihn mir durchaus auch als unisex-Modell vorstellen, für Herren, die gerne auch Gourmandiges und Würziges mögen.
Den Namen „Glowing“ finde ich schön, aber nicht unbedingt sehr zutreffend: An etwas Glühendes denke ich eigentlich nicht, wenn der Duft auch definitiv etwas Warmes ausstrahlt.
Zur Verpackung sei noch gesagt, dass die 50 und 75ml-Flakons nach dem Betätigen des Sprühkopfes kurz blau aufleuchten (siehe oben). In der Parfümerie habe ich den 50ml-Flakon in der Hand gehabt. Das Leuchten finde ich fast ein wenig albern, aber Jüngere mögen diesen Effekt ja vielleicht. Auf der anderen Seite ist dies ja vielleicht auch praktisch: bei Stromausfällen, im Zelturlaub oder auch im Stadion beim nächsten Konzert, da könnte man damit auf das blöde Feuerzeug verzichten und verbrennt sich nicht die Finger. Oder man kann bei Unfällen im unwegsamen Gelände damit Rettungshubschrauber einweisen.
Aber lassen wir die Verpackung beiseite: Den Inhalt des Flakons mag ich auf jeden Fall!
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