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Taschenspielertrick
Joop Homme war ein Wagnis: ein süßer Männerduft. Das Wagnis ist geglückt, denn es hat seine Fangemeinde gefunden. Die vanillig-opulente Süße ist durchaus mehrschichtig, mit einer gewissen Komplexität. Damit hat Joop Homme Sport aber keinesfalls mehr gemein, als die Himbeerfarbe im unteren Drittel des Flakons und den dunkelroten Verschluss oben auf. Dazwischen hat sich farblich ein weiß-blau kalter Bereich geschoben, der wohl Frische signalisieren soll. Kurz: farbliche Kakophonie. Von den Werbebildern ganz zu schweigen.
Der Duft startet fruchtig-aromatisch. Die Anfangsphase ist für mich schwer einzuordnen. Dies zum einen, weil ich dachte, dergleichen schon dutzend mal gerochen zu haben, zum anderen, weil sie alsbald wieder vorbei war. Der Duft geht binnen weniger Minuten in eine aromatisch-aquatische Note über, die er im Weiteren hält. Damit ist denn also schon die Basisnote erreicht. Meiner Wahrnehmung nach wird die Herznote glatt übersprungen.
Die Basisnote besteht aus aquatischen Komponenten und einem Aroma, das laut Datenbank Tonkabohne sein müsste. In meiner Erinnerung vermag ich die so schnell erreichte Basisnote nicht von derjenigen von Biotherm Aquafitness zu unterscheiden. Allerdings hat Letzteres einen erheblich längeren Duftverlauf und einen Flakon, der zum Anspruch passt hat und nicht in seinem Farbarrangement verunglückt ist.
Joop hat die Schwierigkeit, einen süß-opulenten Orientalen in einen Sommerfrischler zu übersetzen, einfach durch einen Taschenspielertrick umspielt. Anknüpfungspunkte zum Ausgangsduft zu finden, wurde erst gar nicht versucht. Stattdessen wurden bereits am Markt eingeführte Leichtmatrosen kopiert - zu kopieren versucht.
Fazit:
Für die Liebhaber von Joop Homme ist die Sport-Variante wegen fehlender Ähnlichkeit nichts. Wer einen umkomplizierten, soliden Aroma-Aquatiker ohne die höheren Ansprüche sucht, etwas, das man zu Polohemd und Shorts bei der sommerlichen Fahrradtour tragen kann, sollte außer bei dem bereits erwähnten Aquafitness von Biotherm auch einmal bei Artemis "Men the fragrance" vorbeischnuppern.
Der Duft startet fruchtig-aromatisch. Die Anfangsphase ist für mich schwer einzuordnen. Dies zum einen, weil ich dachte, dergleichen schon dutzend mal gerochen zu haben, zum anderen, weil sie alsbald wieder vorbei war. Der Duft geht binnen weniger Minuten in eine aromatisch-aquatische Note über, die er im Weiteren hält. Damit ist denn also schon die Basisnote erreicht. Meiner Wahrnehmung nach wird die Herznote glatt übersprungen.
Die Basisnote besteht aus aquatischen Komponenten und einem Aroma, das laut Datenbank Tonkabohne sein müsste. In meiner Erinnerung vermag ich die so schnell erreichte Basisnote nicht von derjenigen von Biotherm Aquafitness zu unterscheiden. Allerdings hat Letzteres einen erheblich längeren Duftverlauf und einen Flakon, der zum Anspruch passt hat und nicht in seinem Farbarrangement verunglückt ist.
Joop hat die Schwierigkeit, einen süß-opulenten Orientalen in einen Sommerfrischler zu übersetzen, einfach durch einen Taschenspielertrick umspielt. Anknüpfungspunkte zum Ausgangsduft zu finden, wurde erst gar nicht versucht. Stattdessen wurden bereits am Markt eingeführte Leichtmatrosen kopiert - zu kopieren versucht.
Fazit:
Für die Liebhaber von Joop Homme ist die Sport-Variante wegen fehlender Ähnlichkeit nichts. Wer einen umkomplizierten, soliden Aroma-Aquatiker ohne die höheren Ansprüche sucht, etwas, das man zu Polohemd und Shorts bei der sommerlichen Fahrradtour tragen kann, sollte außer bei dem bereits erwähnten Aquafitness von Biotherm auch einmal bei Artemis "Men the fragrance" vorbeischnuppern.
3 Antworten
AndreasK
