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Top Rezension
Was die Griechen mögen oder wie ernähre ich meine Nase gesund
Heute hatte ich das unerfreuliche Vergnügen auf LE BAIN von JOOP! zu treffen. Auf der Rolltreppe im Karstadt wurde ich von einer Frau überholt, die in eine Wolke von LE BAIN gehüllt war. Meine ersten Gedanken, wie aufdringlich, wie unangenehm, was ist das für eine künstliche Note, könnte das LE BAIN sein?
Etwas später in der Duftabteilung die Bestätigung, ein Präsentationstisch mit LE BAIN, die gesamte Serie und mehrere Tester zum grenzenlosen Aufsprühen. Offensichtlich wurde dieses Angebot voll ausgenutzt. Ich also hin, warum nicht, den hatte ich selbst einmal, gab ihn aber wegen heftiger Kopfschmerzattackten schnell wieder ab, die große Liebe war es auch damals schon nicht. Gekauft habe ich ihn, weil er mir als Geheimtipp ans Herz gelegt wurde. Manchmal - und da bin ich ganz ehrlich - neigt man dazu, sich einen Duft schön zu denken, zu riechen, zu wünschen und betrügt sich da ein wenig selbst. Alle finden ihn so toll, da kann es nicht sein, dass es bei mir anders ist. Funktioniert aber nicht! Ich denke mit LE BAIN wollte ich mich selbst überlisten.
Die Griechen mögen Naturjoghurt mit richtig gutem leckeren Honig darüber, den durfte ich im Urlaub fast täglich dort genießen. In Deutschland fand ich nichts in dieser Art im Kühlregal, bis vor einiger Zeit. Ich griff zu, Joghurt nach Art der Griechen mit Honig. Nach dem ersten Löffel war mir klar, ein Fehlgriff, die Honigschicht in diesem Joghurt ist es nicht wert, auch nur annähernd mit Honig in Verbindung gebracht zu werden. Aber der Geschmack dieser künstlichen dunkelgelben Honigschicht wurde durch LE BAIN heute wieder in meiner Erinnerung belebt und mir durch den Aldehyde-Hammer förmlich in die Schleimhäute und Nebenhöhlen bis in den Teil des Gehirns gerammt, der für den Geruchssinn zuständig ist.
LE Bain riecht so unecht und so synthetisch wie dieser Joghurt schmeckt! Da unerscheidet sich der Biojoghurt von der erhitzten mit künstlichen Farb- und Geschmacksstoffen untersetzten Joghurtversion. Fairerweise muss ich sagen, dass sich nach ca. 30 Minuten schon eine angenehmere Duftnote entwickelt, aber es bleibt diese künstliche Honignote, die künstliche Vanille und oben auf kommt noch ein Löffel voll Tonkabohne. Die übrigen Duftnoten von LE BAIN müssen wohl beim Erhitzen vernichtet worden sein. Sehr eindimensional, sehr aufdringlich, keine Duftentwicklung.
Für mich auf keinen Fall mehr tragbar, sicher auch eine ganz persönliche Abneigung, denn vom Preis habe ich meine Liebe zu einem Duft noch nie abhängig gemacht, LE BAIN ist für kleines Geld zu haben. Auf Magenbeschwerden habe ich trotzdem keine Lust, gesunde Nasennahrung zahlt sich eben langfristig doch aus.
Ich sag jetzt auch nicht SORRY bei all denen, die diesen Duft mögen, dafür war ich nicht gemein genug und es ist ja auch nur meine kleine Kalix-Meinung.
Nachtrag: Das mit LE BAIN eingesprühe Kleenex dampft überigens auch nach Stunden noch immer gleich vor sich hin und wird jetzt entsorgt, ich wollte sicher gehen, dass ich LE BAIN nicht ungerecht bewerte. Die Haltbarkeit auf meiner Haut war recht langanhaltend, leider in diesem Fall.
Etwas später in der Duftabteilung die Bestätigung, ein Präsentationstisch mit LE BAIN, die gesamte Serie und mehrere Tester zum grenzenlosen Aufsprühen. Offensichtlich wurde dieses Angebot voll ausgenutzt. Ich also hin, warum nicht, den hatte ich selbst einmal, gab ihn aber wegen heftiger Kopfschmerzattackten schnell wieder ab, die große Liebe war es auch damals schon nicht. Gekauft habe ich ihn, weil er mir als Geheimtipp ans Herz gelegt wurde. Manchmal - und da bin ich ganz ehrlich - neigt man dazu, sich einen Duft schön zu denken, zu riechen, zu wünschen und betrügt sich da ein wenig selbst. Alle finden ihn so toll, da kann es nicht sein, dass es bei mir anders ist. Funktioniert aber nicht! Ich denke mit LE BAIN wollte ich mich selbst überlisten.
Die Griechen mögen Naturjoghurt mit richtig gutem leckeren Honig darüber, den durfte ich im Urlaub fast täglich dort genießen. In Deutschland fand ich nichts in dieser Art im Kühlregal, bis vor einiger Zeit. Ich griff zu, Joghurt nach Art der Griechen mit Honig. Nach dem ersten Löffel war mir klar, ein Fehlgriff, die Honigschicht in diesem Joghurt ist es nicht wert, auch nur annähernd mit Honig in Verbindung gebracht zu werden. Aber der Geschmack dieser künstlichen dunkelgelben Honigschicht wurde durch LE BAIN heute wieder in meiner Erinnerung belebt und mir durch den Aldehyde-Hammer förmlich in die Schleimhäute und Nebenhöhlen bis in den Teil des Gehirns gerammt, der für den Geruchssinn zuständig ist.
LE Bain riecht so unecht und so synthetisch wie dieser Joghurt schmeckt! Da unerscheidet sich der Biojoghurt von der erhitzten mit künstlichen Farb- und Geschmacksstoffen untersetzten Joghurtversion. Fairerweise muss ich sagen, dass sich nach ca. 30 Minuten schon eine angenehmere Duftnote entwickelt, aber es bleibt diese künstliche Honignote, die künstliche Vanille und oben auf kommt noch ein Löffel voll Tonkabohne. Die übrigen Duftnoten von LE BAIN müssen wohl beim Erhitzen vernichtet worden sein. Sehr eindimensional, sehr aufdringlich, keine Duftentwicklung.
Für mich auf keinen Fall mehr tragbar, sicher auch eine ganz persönliche Abneigung, denn vom Preis habe ich meine Liebe zu einem Duft noch nie abhängig gemacht, LE BAIN ist für kleines Geld zu haben. Auf Magenbeschwerden habe ich trotzdem keine Lust, gesunde Nasennahrung zahlt sich eben langfristig doch aus.
Ich sag jetzt auch nicht SORRY bei all denen, die diesen Duft mögen, dafür war ich nicht gemein genug und es ist ja auch nur meine kleine Kalix-Meinung.
Nachtrag: Das mit LE BAIN eingesprühe Kleenex dampft überigens auch nach Stunden noch immer gleich vor sich hin und wird jetzt entsorgt, ich wollte sicher gehen, dass ich LE BAIN nicht ungerecht bewerte. Die Haltbarkeit auf meiner Haut war recht langanhaltend, leider in diesem Fall.
2 Antworten
Kalix
