Incident Diplomatique 2017

Incident Diplomatique von Jovoy
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7.8 / 10 178 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Jovoy für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2017. Der Duft ist holzig-würzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „diplomatischer Zwischenfall”.
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Erdig
Rauchig
Grün

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
MandarineMandarine
Herznote Herznote
haitianisches Vetiverhaitianisches Vetiver Java-VetiverJava-Vetiver MuskatMuskat
Basisnote Basisnote
PatchouliPatchouli Australisches SandelholzAustralisches Sandelholz

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.8178 Bewertungen
Haltbarkeit
8.0146 Bewertungen
Sillage
7.4149 Bewertungen
Flakon
8.1150 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.484 Bewertungen
Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 09.07.2024.

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Rezensionen

7 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Yatagan

404 Rezensionen
Yatagan
Yatagan
Kritik Top Rezension 47  
Bittere Lektion
Unkommentierte Düfte No. 99

Jovoy macht es uns nicht leicht. Dieser neue Duft, der sicherlich von nicht wenigen mit Spannung erwartet worden sein dürfte, will es niemandem recht machen: kein Schmeicheln, kein Charme, keine Harmonie, wenig Neues.

Zunächst einmal ist ID ein Patchouli-Duft. Patchouli steht markant und deutlich im Mittelpunkt, und zwar von Anfang an, so dass der rote Faden ohne Wenn und Aber festliegt. In aller Regel versuchen Parfümeure die Holzigkeit resp. Erdigkeit von Patchouli durch warme, süße oder süß-würzige Töne abzumildern. Interessant sind auch neuere Varianten, die mit markanter Fruchtigkeit spielen, so z.B. Jourquins Cuir Mandarine, Tokyomilks Excess oder Micallefs Akowa. Gerade Letztgenannter bezieht seinen Reiz auch aus der Kombination mit Vetiver, die der dunklen Erdnähe von Patchouli eine grüne-erdige Komponente hinzufügt. Das macht den besonderen Charme dieses Duftes aus und verbindet Harmonie und Ambivalenz im Ausdruck. Ob man bei Incident Diplomatique einen ähnlichen Weg gehen wollte, dabei aber an der falschen Kreuzung abgebogen ist, lässt sich natürlich nicht mit Bestimmtheit sagen, aber fast drängt sich dieser Eindruck auf.

Auch Jovoy kombiniert Frucht (Mandarine) mit Patchouli (wie bei Jourquins Cuir Mandarine) und ergänzt Vetiver (wie bei Micallefs Akowa). Außerdem enthält auch dieser Duft würzige Akzente (wohl der Muskat), der natürlich per se eine eher herbe, bittere Würze einspielt.
Gerade die Frucht, die den Gesamteindruck mildern könnte, ist aber kaum wahrnehmbar, nicht einmal im Auftakt. Ich mag Mandarine trotz ihrer grünen Bitterkeit, aber hier ist kaum etwas davon zu spüren. Der Start wird also unmittelbar von Patchouli dominiert, das hier aber weder Hippie-Seligkeit noch pure warme und sanfte Erdtöne zeigt, sondern kühl, herb, hart-holzig auftritt. Die Kombination mit eher synthetisch anmutendem Vetiver (Vetiverylacetat) scheint mir deshalb nicht besonders geglückt. Statt einer modrig-grünen Erdnähe (wie in eher klassisch orientierten Vetiverdüften) entwickelt sich eine stählerne, metallische Kühle, die man zwar in vielen modernen Vetiverdüften (allen voran Encre Noire, Sycomore und ihre zahlreichen Ableger) schätzt, die aber mit der herben Aura von Patchouli eher schlecht vereinbar ist und unnahbar bedrängend herb-bitter erscheint.

Ein weiteres Manko ist die geringe Entwicklungsvarianz von ID. Der Duft bleibt so, wie er zu Anfang erschien: herb, bitter, metallisch, gleichwohl erdig, holzig, etwas spröde, in jedem Fall eher maskulin.

Dennoch ist der Duft nicht schlecht, vermag zu faszinieren und birgt in seiner Ambivalenz Spannung, die nicht nur schwierig, sondern eben auch spannend ist. Ein Test sei in jedem Fall empfohlen!
25 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Caligari

75 Rezensionen
Caligari
Caligari
Kritik Top Rezension 32  
Schade...
Schade, dass solche Düfte selbst von einer relativ bekannten Marke wie Jovoy so wenig Verbreitung finden. Irgendwie stellt sich bei mir gerade die Sinnfrage bezüglich dieses Hobbys. Ohne, dass ich z. B. einen Duft aus der Gruppe tragen würde, ist mir letzte Woche das fünfte oder sechste Spicebomb-Derivat über die Nase gelaufen. Und dazwischen bleibt auch kaum mehr was hängen, was nachhaltig fasziniert. Was suche ich eigentlich noch? Und noch viel schlimmer: Was kann den überhaupt noch entdeckt werden? Nicht falsch verstehen! Es gibt viele Düfte, die mir sehr gefallen und die dabei keinen mir bekannten Duftzwilling haben. Aber der gewisse "Aha-Effekt" in der Kombination mit ausgesprochenem Wohlgefallen ist ab Duftprobe 1.000 doch wirklich eher die Ausnahme.

Obwohl ich schon drei bis vier Jovoys probiert habe und mir alle gut gefielen reichte es, wie bei den meisten der anderen 8.207 Marken (Stand 15.10.2018) auch, nicht zur Verkostung des gesamten Sortiments. Und dennoch bleibt die Aufmerksamkeit eher an den Düften hängen, von deren Marke man schon was kennt. Und genau so war es beim Konsum von einem Video des Parfumo Sebjar (https://www.youtube.com/watch?v=MBtFMMlIdRU). Dieser mir grundsympathische und angenehm zurückgenommene Baseballkappenträger Sebastian fand den Duft erwähnenswert und äußerte dabei seine Begeisterung so beiläufig, dass mein Interesse deutlich geweckt wurde. Natürlich war, wie häufig in solchen Fällen, im Souk keine Probe, Abfüllung oder gar Rest-Flakon zu finden. Also musste/durfte ich auf die überwiegend sehr gut funktionierende Gemeinschaft, in diesem Fall namentlich auf PanicRoom, zurückgreifen. Ein drittes DANKE! auf diesem Weg an dich, mein Lieber!

Selten war die Bestellung eines Flakons so klar wie hier. Eines vorweg: Es ist nicht der Heilige Gral. Es ist nicht die Offenbarung. Aber es ist ein mir bis dato unbekannter Ansatz von Frische, Würze, Rauch und Leder gewesen, der einfach verfängt. Und das Faszinierende: Rauch und Leder lassen sich hier noch nicht mal in der Pyramide finden bzw. erahnen. Möglicherweise führt auch diese positive Überraschung zu einer un(ter)bewußten Heraufstufung meiner Bewertung?

Im Übrigen bin ich nur in wenigen Punkten in Übereinstimmung mit Yatagans Beschreibung in seinem Kommentar "Bittere Lektion". Patchouli ist hier für mich so weit hinten, dass ich ihn eigentlich gar nicht erwähnen würde. Der doppelte Vetiver hingegen ist zu keiner Zeit zu verheimlichen. Obwohl ich ein unbewusster Vetiver-Anhänger bin, muss ich es oft erst lesen, bevor ich es rieche, was hier aber eben nicht der Fall ist. Was ich sonst noch von Yatagan übernehmen würde ist die Mandarine, die für die beinahe gleißende-beißende Schärfe/Frische sorgt und damit tatsächlich für die beschriebene Kühle und das Metallische verantwortlich ist. Eine erwähnenswerte Verwandtschaft zu Sycomore verneine ich. Encre Noir kann da schon eher in den Zusammenhang gesetzt werden. Denn für mich ist es eben auch ein eher technisch, klarer (= Encre Noir), denn ein warmer, natürlicher (= Sycomore) Duft.

Insgesamt liefert Incident Diplomatique eine beeindruckende Kombination, die zwar nicht eine besondere Variabilität im Tagesverlauf vollzieht, dafür im Jetzt und Hier eine konkrete Festlegung unterlässt und somit perlmuttartig schillert. Für mich ein sehr männlicher und moderner Duft, der Sportivität und Understatement verbindet. Haltbarkeit und Sillage sind, wie bei Jovoy üblich, auf hohem Niveau. Der Flakon ist zwar schwer und schön anzusehen, dafür aber klobig und unhandlich. Verpackung und Zerstäuber sind vorbildlich und entsprechen dem damit transportierten Image.
6 Antworten
9
Flakon
10
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Jazzbob

119 Rezensionen
Jazzbob
Jazzbob
Kritik Top Rezension 20  
Ein starker Auftritt
Diplomatie, die Kunst des Verhandelns, ist letztendlich eng mit den Fähigkeiten verknüpft, Kritik und Abneigung in schöne Worte zu verpacken und mit guten Argumenten sein Gegenüber zum Umdenken zu bewegen. Starke Argumente hat Jovoys Kreation definitiv.

Als ich im Oktober Bologna besuchte, war ich unter anderem in der Antica Profumeria Al Sacro Cuore, wo es Düfte von vielen tollen Nischenmarken zu testen gibt – so auch von Jovoy. Ganz gezielt wollte ich einmal Incident Diplomatique unter die Nase bekommen, weil ich ebenso wie Caligari über den YouTuber Sebastian darauf aufmerksam geworden bin und mich die Statements und Kommentare hier neugierig gemacht haben. Nachdem ich besagten Duft zuerst auf einen Papierstreifen gesprüht bekam (keine Selbstbedienung!), testete ich noch eine ganze Menge andere, doch kam ich – für mich untypischer Weise – wieder zum Anfang zurück. Hartnäckig zeigte sich der Jovoy also und faszinierend zugleich.

Nicht frisch ist er, von der Mandarine fehlt jede Spur und zum Glück empfinde ich Incident Diplomatique nicht als krautig. Dafür werden hier alle Facetten von Vetiver (grün, holzig, erdig) zelebriert und mittels trockenen, holzigen Patchoulis eine durch und durch maskuline, klassische und kompromisslose Aura erzielt. Diese Kombination erinnert stark an Private Label, ist aber weniger harzig und ledrig und stattdessen grüner und mehr von trockenem Rauch geprägt. Hartnäckig ist auch der Duftverlauf, denn es gibt de facto kaum einen. Trotz dieser scheinbaren Reduktion hat es Jovoy wieder einmal vollbracht, ein intensives und langanhaltendes Parfum zu schaffen, das durchaus komplex und natürlich wirkt.

Die Namen der Düfte von Jovoy erscheinen mir – im Gegensatz zu denen von so manch anderer Marke – als sehr schlüssig: Private Label erinnert an einen guten Whiskey, Psychédelique lässt die/den Träger(in) dank des erdigen Patchoulis in die Hippie-Ära reisen und La Liturgie des Heures wirkt sakral durch den dominanten Weihrauch. Der diplomatische Zwischenfall besteht in dem Zusammenspiel aus starken Noten klassischer Herrenparfums und der kompromisslosen, schonungslosen Kraft, die hier entfaltet wird. (Auf Arbeit werden meine Düfte sonst nie kommentiert, aber mein Chef meinte heute morgen, ich habe wohl in Parfum gebadet...)

Nun mag ich es überhaupt nicht, mit einem Bein in der olfaktorischen Steinzeit zu stehen – doch das ist, meiner Meinung nach, bei Incident Diplomatique und überhaupt bei Jovoy nicht der Fall. Zeitlos wirken die Düfte der Marke auf mich. Sie sind fordernd, schaffen es aber am Ende doch, mich um den Finger zu wickeln.
4 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Serenissima

1086 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Analyse Top Rezension 19  
ein bisschen knarzig auf diplomatischem Parkett
Spiegelblank ist es, dieses diplomatische Parkett und wer sich darauf nicht gewandt bewegt, der riskiert schon einen Unfall.

Das kann "Incident Diplomatique" nicht passieren; zu fest tritt er auf, zu wenig zögerlich ist sein Schritt.
Nein, dieser Duft kommt kraftvoll und erdverbunden daher; kratzt eventuell sogar ein wenig im Hals.
Vetiver, schwer vor Feuchtigkeit, erdig und dementsprechend kräftig, wartet nur einen Moment auf seinen Kumpel, my Darling Patchouli.
Vor dessen Eintreffen hält er etwas Small-Talk mit einer fruchtigen, leicht herben Mandarine; sie harmonieren gut; haben Spaß miteinander.
Und ebenso ist es mit der geriebenen Muskatnuss; sie tauschen sich aus und ergänzen sich.
Das Ergebnis kann sich sehen bzw. riechen lassen: Persönlichkeit hat er bereits jetzt, dieser Duft!
Aber nun endlich taucht Patchouli auf: in sämig und breitfließenden, golddurchzogene Duftbahnen!
Was für ein Auftritt; welche Duftgewalt, die gleichzeitig großzügig und schmeichelnd umarmt!
Ich sage ja immer: Patchouli erinnert mich an poliertes Tigerauge, an einer Stein mit Charme und Schönheit.
Einige Tröpfchen Sandelholzöl richten noch einmal den Anzug: alles sitzt und passt hervorragend!

Es ist kein "Faux Pas Diplomatique", den Joyoy hier bietet; auch kein "Eau de Diplomatique":
Ich finde eine reife, nach einiger Zeit sogar betörende Duftpersönlichkeit auf meiner Haut, die mich doch recht lange begleitet.
Sie ist sich nicht immer einig, ob nun leicht kratzig oder warmfließend schmeichelnd:
Ich glaube fast, dieser "Diplomatische Unfall" passt sich meiner jeweiligen Stimmung an.
Pourquoi pas?

Sicher nicht "everybody's Darling", kein täglicher Begleiter, aber ein unterhaltsamer Kerl für etwas mehr als nur Smalltalk - vielleicht sogar für gewisse Stunden.
Auch wenn er eher feste Stiefel als glänzende Lackschuhe trägt!
11 Antworten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Diordorant

12 Rezensionen
Diordorant
Diordorant
Kritik Sehr hilfreiche Rezension 7  
Interlude Diplomatique
Mehr als ein diplomatischer Zwischenfall mit Dramatik und Intrige ist dieser Duft ein diplomatisches Zwischenspiel, ein Zwischenstopp der Erholung und Beruhigung von eben diesen Kabalen.

Der Zwischenstopp ist insofern "diplomatisch", als er sich in einem Diplomatenzimmer abspielt, abseits hitziger Gespräche auf den Ämtern. Hier findet sich ein ruhiges Arbeitszimmer, schattig und damit erquicklich kühl abseits auch der sonnigen Hitze draußen, die durch eine frische, von einem geöffneten Fenster her eindringenden Luft zu erahnen ist. In diesem Zimmer bewahrt man einen kühlen Kopf, die Dunkelheit, die Holzmöbel und -regale sowie die in diesen befindlichen Bücher stimmen zum gelassenen Nachdenken und einvernehmlichen Gesprächen. Noch mehr zu Letzterem stimmen jedoch die auch hier vorzufindenden diplomatischen Geschenkgaben: helle Blumen auf der Fensterbank, eine Kiste blonder Zigarren auf dem Schreibtisch, dazu sehr bekömmlicher Weißwein, mild süß und leicht trocken. Einige asiatische Sandelholzschnitzereien, kunstvoll und sehr wohlriechend holzig, vage zitrisch durch ihre Politur.

Weniger assoziativ: Dieser Duft besteht hauptsächlich aus Tabak, Wein und Sandelholz, die ihrem Charakter nach eher dunkle, schwere Gerüche sind, hier aber deutlich heller und luftiger auftreten. Der Tabak - vermutlich entstehend in erster Linie durch Patchouli und Muskat - ist ein weicher, grob geschnittener, heller Pfeifentabak, nicht rauchig oder harzig sondern leicht, der Nase schmeichelnd; der Wein, der hier wohl irgendwie aus den Vetiver-Noten gewonnen wird, ist weiß, prickelnd, ein klein wenig süß, beschwipsend aber das nicht auf eine schwere, boozige Art und Weise, sondern mild, trocken, den Gaumen umspielend; das Sandelholz ist cremig, warm, wirkt beruhigend und frisch und sauber, wie frisch poliert.

Ich denke, dass die Mandarine - hier als soche zwar nicht erkennbar - den Bestandteilen diese gewisse frische Qualität verleiht. Es zieht sich ein heller, nahezu blumiger Charakter durch den gesamten Duft, man kann Mandarinenblüten vermuten, oder Jasmin oder andere weiße Blüten mit auffallendem Geruch. Das entsteht wohl aus der Verbindung der pflanzlich-erdigen Noten um Patchouli und Vetiver mit eben den strahlenderen Eigenschaften von Zitrik und den angenehmeren von Muskat und Sandelholz. Wie auch immer, diese Qualität macht den Duft besonders, denn als solcher kann er trotz dieser sonst eher schweren, warmen, starken Geruchsnoten sehr gut im Frühling und Sommer getragen werden, und dem Träger damit eine sehr eigene Signatur verleihen.

Alles in allem hat man es mit einem reichen, vornehmen und eleganten Duft zu tun, der trotzdem hervorragend frisch und leichtbekömmlich ist. Im späten Verlauf tritt zwar das Wildwüchsigere von Patchouli etwas stärker auf, aber das macht den Duft vielleicht nur noch warmwettertauglicher, da es ihm ein bisschen das Vornehme nimmt.

Haltbarkeit und Sillage sind sehr solide, der Durchschnitt der Bewertungen trifft dies ganz gut. Ich nehme den Duft rund 8 Stunden lang klar wahr, und die Sillage ist präsent aber nicht raumergreifend ausstrahlend, was für die Frühlings- und Sommertauglichkeit wiederum auch wünschenswert ist.

Wer einen tieferen und charakterstärkeren Duft für den Frühling und Sommer sucht, als es viele der zitrischen und aquatischen sind, welcher aber immer noch merklich erfrischend (oder wohl passender: das gehobenere "erquickend") ist, der notiere sich diesen zum Probieren. Auf meiner Wunschliste landet er alleine schon wegen des schönen Wein-Akkords - so etwas begegnet einem selten.
3 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

38 kurze Meinungen zum Parfum
SchalkerinSchalkerin vor 3 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Die Diplomaten beraten noch,
Mandarinen werden gereicht.
Der Raum voller Zigarrenqualm,
sie tragen Vetiver und Patchouli.
17 Antworten
ChizzaChizza vor 4 Jahren
7
Flakon
7
Duft
Vetiver-holzig, vom Patch werden nur wenige Noten übernommen, ganz sachte Lugt er hindurch. Insgesamt würzig-Hölzern-trocken-linear: ok.
8 Antworten
SonarIDSonarID vor 10 Monaten
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Trotz Kühle Incidentzahlen niedrig
Vetiver erregt dabei die Gemüter
Da sitzt der Holzwurm im Detail
Diplomatisch gelöst
19 Antworten
BloodxclatBloodxclat vor 3 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
C'est la classe! Ein edler, klassischer, französischer Rauchersalon mit alten Zederndielen und Louis XIV Möbeln. Trocken und rauchiger..
11 Antworten
Rieke2021Rieke2021 vor 1 Jahr
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6
Duft
Statt Zwischenfall eher ein Flashback in die Zeit verqualmter Kneipen + Bars. Mit Holzmöbeln. Aus dem Keller dringt Modder. Dunkel + ernst.
8 Antworten
Weitere Statements

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