12.07.2016 - 12:09 Uhr
FLUidENTITY
246 Rezensionen
FLUidENTITY
Hilfreiche Rezension
5
Künstlicher schallender Schrei
Auf einer schwarzen Vinyl Platte sind die 4 Flakons von Jusbox aufgebaut. Die Reihe ist sehr stylish angehaucht und lässt an die hippste und angesagteste Szene denken. Oldschool war gestern, hier ist definitiv Newschool.
Nichts ist natürlich. Dies beginnt schon mit der Plastik Vinyl Platte. Die Farbe des Duftes ist ein solch unnatürliches Rot, wie es wohl nur in Chemielaboren kredenzt werden kann. Hochartifiziell geht es weiter, wenn man den Duft auf seiner Haut hat. SynthetikBlumen + SynthetikFrische bis hin zu synthetischer Synthetik. Gibt es das? Egal, es riecht sich zumindest an. Bei Jusbox scheint mir alles Natürliche aber ganz kritisch beäugt zu werden.
Die frischen SynthetikBlumen werden in ein gleißendes Licht gerückt, der Duft ist so spitz wie ein gellender spitzer Schrei. Genauso wenig wie ein solcher Schrei überhört werden kann, kann Use Abuse nicht überrochen werden. Der Duft geht ins Mark und noch weiter, wenn sich die zickigsten Noten, die man sich vorstellen kann, die Hände reichen. Spitze Rose mit heftiger Tuberose und Jasmin zusammen im Team ist einfach eine heikle Angelegenheit, die aber definitiv ihren Reiz hat, weil Use Abuse, so banal und abgedroschen es klingt, einfach anders ist, im Gesamten fast schon aggressiv komponiert die erste halbe Stunde. Gut, wir sind jetzt nicht in Mink-Regionen von Byredo oder so, aber stark in diese Richtung unterwegs, zwar nicht von der Duftrichtung her, aber vom Innovationslevel.
Immerhin wird Use Abuse mit der Zeit etwas sanfter, wenn den Blumen die Spitze genommen ist, und etwas von der Basis beginnt durchzuschimmern. Dies sind gewohntere Noten, die nicht so derart massiv auf die Spitze getrieben wurden. Wenn Use Abuse etwas zahmer geworden ist, möchte man fast aufatmen.
Definitv nischig und hochartifiziell, progressiv und auffällig.
Nichts ist natürlich. Dies beginnt schon mit der Plastik Vinyl Platte. Die Farbe des Duftes ist ein solch unnatürliches Rot, wie es wohl nur in Chemielaboren kredenzt werden kann. Hochartifiziell geht es weiter, wenn man den Duft auf seiner Haut hat. SynthetikBlumen + SynthetikFrische bis hin zu synthetischer Synthetik. Gibt es das? Egal, es riecht sich zumindest an. Bei Jusbox scheint mir alles Natürliche aber ganz kritisch beäugt zu werden.
Die frischen SynthetikBlumen werden in ein gleißendes Licht gerückt, der Duft ist so spitz wie ein gellender spitzer Schrei. Genauso wenig wie ein solcher Schrei überhört werden kann, kann Use Abuse nicht überrochen werden. Der Duft geht ins Mark und noch weiter, wenn sich die zickigsten Noten, die man sich vorstellen kann, die Hände reichen. Spitze Rose mit heftiger Tuberose und Jasmin zusammen im Team ist einfach eine heikle Angelegenheit, die aber definitiv ihren Reiz hat, weil Use Abuse, so banal und abgedroschen es klingt, einfach anders ist, im Gesamten fast schon aggressiv komponiert die erste halbe Stunde. Gut, wir sind jetzt nicht in Mink-Regionen von Byredo oder so, aber stark in diese Richtung unterwegs, zwar nicht von der Duftrichtung her, aber vom Innovationslevel.
Immerhin wird Use Abuse mit der Zeit etwas sanfter, wenn den Blumen die Spitze genommen ist, und etwas von der Basis beginnt durchzuschimmern. Dies sind gewohntere Noten, die nicht so derart massiv auf die Spitze getrieben wurden. Wenn Use Abuse etwas zahmer geworden ist, möchte man fast aufatmen.
Definitv nischig und hochartifiziell, progressiv und auffällig.
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