17.03.2021 - 12:02 Uhr
Splitter
95 Rezensionen
Splitter
3
Guilty Pleasure mit kurzem Atem
Ich, Whiskyliebhaber bis unter die Haut. Bowmore-Fan mit passendem Tattoo.
Rauchig, salzig, würzig, manchmal auch eine stark adstringierende Fruchtnote, das ist es, was ich mir am liebsten ins Glas gieße.
Diesen Duft habe ich mir, sagen wir mal vorsichtig, anders vorgestellt. Insbesondere, weil ich scheinbar einige als rauchig und holzig wahrnehmen. Kann ich irgendwie so gar nicht mitgehen. Für den Begriff ‚Sacred‘ hatte ich mir zudem Weihrauch gewünscht, der ja ohnehin seinen Weg nicht in den Flakon gefunden hat. Seltsam.
Er fängt bei mir mit einem schweren Fruchtwein an. Fast schon stechend in der Nase und definitiv mehr als einen über den Durst getrunken boozy. Zeitweise kommt eine Note schmelzenden Kunststoffs dazu - hoffe das ist nicht, was mancher unter rauchig versteht.
Linearer Verlauf, dadurch wenig verändert auch Stunden später noch. Dann aber tatsächlich trockener, weniger fruchtig, nicht holzig, sondern eher trocken grün. Also die Würze von getrocknetem Tabak.
Ich war schon kurz davor, den Flakon wieder loswerden zu wollen, da stellte sich nach mehrmaligem Versuch diese ganz seltsame Charakteristik ein, dass es zwar kein sonderlich alltagstauglicher Duft ist, jedoch einen gewissen Charme mit sich bringt, der ihn irgendwie für mich spannend macht.
Eine kleine negative Anmerkung habe ich leider doch. Sacred Memory ist recht kurzatmig. Zwei Stunden eine Bombe, bei der man sich sorgen könnte, die Kolleg:innen verlassen den Raum, danach ist die Frucht verschwunden und flacht immer weiter ab. Nur die Würze und viel später sanfte Holzigkeit bleibt übrig, allerdings schon nach vier Stunden quasi nicht auszumachen.
Und ob ich jemals verstehen werde, was manche so als rauchig wahrnehmen....
Insgesamt mit Vorsicht zu genießen aber irgendwie bestimmt einen Versuch wert, wenn man das Abenteuer sucht.
Apropos Abenteuer. Da ich mir das gigantische Kerosene Sample Pack zugelegt habe, probiere ich mich jetzt auch durch den gesamten Katalog.
Rauchig, salzig, würzig, manchmal auch eine stark adstringierende Fruchtnote, das ist es, was ich mir am liebsten ins Glas gieße.
Diesen Duft habe ich mir, sagen wir mal vorsichtig, anders vorgestellt. Insbesondere, weil ich scheinbar einige als rauchig und holzig wahrnehmen. Kann ich irgendwie so gar nicht mitgehen. Für den Begriff ‚Sacred‘ hatte ich mir zudem Weihrauch gewünscht, der ja ohnehin seinen Weg nicht in den Flakon gefunden hat. Seltsam.
Er fängt bei mir mit einem schweren Fruchtwein an. Fast schon stechend in der Nase und definitiv mehr als einen über den Durst getrunken boozy. Zeitweise kommt eine Note schmelzenden Kunststoffs dazu - hoffe das ist nicht, was mancher unter rauchig versteht.
Linearer Verlauf, dadurch wenig verändert auch Stunden später noch. Dann aber tatsächlich trockener, weniger fruchtig, nicht holzig, sondern eher trocken grün. Also die Würze von getrocknetem Tabak.
Ich war schon kurz davor, den Flakon wieder loswerden zu wollen, da stellte sich nach mehrmaligem Versuch diese ganz seltsame Charakteristik ein, dass es zwar kein sonderlich alltagstauglicher Duft ist, jedoch einen gewissen Charme mit sich bringt, der ihn irgendwie für mich spannend macht.
Eine kleine negative Anmerkung habe ich leider doch. Sacred Memory ist recht kurzatmig. Zwei Stunden eine Bombe, bei der man sich sorgen könnte, die Kolleg:innen verlassen den Raum, danach ist die Frucht verschwunden und flacht immer weiter ab. Nur die Würze und viel später sanfte Holzigkeit bleibt übrig, allerdings schon nach vier Stunden quasi nicht auszumachen.
Und ob ich jemals verstehen werde, was manche so als rauchig wahrnehmen....
Insgesamt mit Vorsicht zu genießen aber irgendwie bestimmt einen Versuch wert, wenn man das Abenteuer sucht.
Apropos Abenteuer. Da ich mir das gigantische Kerosene Sample Pack zugelegt habe, probiere ich mich jetzt auch durch den gesamten Katalog.
1 Antwort