26.08.2016 - 05:33 Uhr
Gschpusi
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Gschpusi
Top Rezension
8
Verbrecher der Liebe
Chriminal of Love - Verbrecher der Liebe
Ich weiß nicht warum, aber wenn das Wort "Liebe" in Duftnamen erscheint, assoziiere ich etwas süßliches, sanftes. Meistens sind es aber ziemlich herbe, blumige Düfte und das wundert mich dann schon.
Vielleicht habe ich da einfach nur ein anderes "Verständnis" dafür.
*
Gut, also dennoch, wenn ich den Flakon sehe, der schwarz-golden, Eiförmig ist, dann erinnert mich das irgendwie an Marquis de Sade. Geheimnisvoll, gefährlich, sinnlich, aggressiv und leidenschaftlich. Wobei ich leidenschaftlich jetzt nicht unbedingt mit Sex in Verbindung bringe!
Marquis de Sade gilt als sadistisch, pornographisch und verrucht. Nur eigentlich geht es in seinem Buch um Tugend, Inzucht, Mutterhass und Besserung der Sitten! Eigentlich, denn immer wieder tauchen erotische Erzählungen, Intrigen und das ganze Arsenal an Verdorbenheit auf.
Was hat das aber jetzt mit "Criminal of Love" zu tun? So gesehen nichts. Aber liest man die Duftnoten, erkennt man schon das ein oder andere Wort der Verdorbenheit im positiven Sinne.
CoL ist kein "verdorbener" Duft und auch kein Duft für "Männerfressende" Frauen. Aber er hat etwas sehr spezielles und wirkt dadurch sehr selbstbewusst und "straff".
Gleich am Anfang wird die Nase mit süss-scharfem, Ätherischem Öl benebelt, welches Kardamom aussondern. Safran hingegen wirkt mit seiner Ingwerähnlichen Note leicht zitrisch-scharf, sehr würzig. Ein Gewürznebel wie auf einem Basar.
Indischer Papyrus soll angeblich holzig riechen. Gut, der Duft hat holzige Anwandlungen, aber ob das wirklich an Papyrus liegt? Eher würde ich es der Atlaszeder und Immortelle zuweisen. Holzig, würzig, herb, ja genau! Das kommt hin.
Oh die Rose und der Weihrauch.. wunderschön, rein und strahlend rot, rosiger Duft wie von echten Rosen, an denen man in der freien Natur schnuppert. Leicht süßlich noch dazu. Dann der Weihrauch, so klärend, rein, rauchig und harzig zugleich. Nicht schwer oder erschlagend, sondern um den Duft schwebend.
Patchouli - och ne, nicht wirklich mein Ding, aber hier rieche ich ihn auch nur unterschwellig, weit im Hintergrund.
Man möchte meinen, erhöht sich die Körpertemperatur, DANN kommt etwas erdiges unter die Nase, aber auch nur dann.
CoL ist ein spannender Duft und lockt sicher den ein oder anderen mit schnuppernder Nase an den eigenen Hals ;-) Er ist holzig-herb, leicht rosig-süßlich und wird weicher, je länger man ihn trägt. Er wird nicht körpernah, sondern ist immer präsent. Somit hat er für mich Wiedererkennungswert - definitiv.
ABER, ich weiß nicht, an welcher Duftnote es liegt - ich denke es ist die Rose, Patchouli und Zeder - , aber nach einer Weile entwickelt sich eine schweißige Note. Scharf und nicht schön. Aber ich werde ihn weiter testen. Vielleicht ist es mehr was für den Winter!
Ich weiß nicht warum, aber wenn das Wort "Liebe" in Duftnamen erscheint, assoziiere ich etwas süßliches, sanftes. Meistens sind es aber ziemlich herbe, blumige Düfte und das wundert mich dann schon.
Vielleicht habe ich da einfach nur ein anderes "Verständnis" dafür.
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Gut, also dennoch, wenn ich den Flakon sehe, der schwarz-golden, Eiförmig ist, dann erinnert mich das irgendwie an Marquis de Sade. Geheimnisvoll, gefährlich, sinnlich, aggressiv und leidenschaftlich. Wobei ich leidenschaftlich jetzt nicht unbedingt mit Sex in Verbindung bringe!
Marquis de Sade gilt als sadistisch, pornographisch und verrucht. Nur eigentlich geht es in seinem Buch um Tugend, Inzucht, Mutterhass und Besserung der Sitten! Eigentlich, denn immer wieder tauchen erotische Erzählungen, Intrigen und das ganze Arsenal an Verdorbenheit auf.
Was hat das aber jetzt mit "Criminal of Love" zu tun? So gesehen nichts. Aber liest man die Duftnoten, erkennt man schon das ein oder andere Wort der Verdorbenheit im positiven Sinne.
CoL ist kein "verdorbener" Duft und auch kein Duft für "Männerfressende" Frauen. Aber er hat etwas sehr spezielles und wirkt dadurch sehr selbstbewusst und "straff".
Gleich am Anfang wird die Nase mit süss-scharfem, Ätherischem Öl benebelt, welches Kardamom aussondern. Safran hingegen wirkt mit seiner Ingwerähnlichen Note leicht zitrisch-scharf, sehr würzig. Ein Gewürznebel wie auf einem Basar.
Indischer Papyrus soll angeblich holzig riechen. Gut, der Duft hat holzige Anwandlungen, aber ob das wirklich an Papyrus liegt? Eher würde ich es der Atlaszeder und Immortelle zuweisen. Holzig, würzig, herb, ja genau! Das kommt hin.
Oh die Rose und der Weihrauch.. wunderschön, rein und strahlend rot, rosiger Duft wie von echten Rosen, an denen man in der freien Natur schnuppert. Leicht süßlich noch dazu. Dann der Weihrauch, so klärend, rein, rauchig und harzig zugleich. Nicht schwer oder erschlagend, sondern um den Duft schwebend.
Patchouli - och ne, nicht wirklich mein Ding, aber hier rieche ich ihn auch nur unterschwellig, weit im Hintergrund.
Man möchte meinen, erhöht sich die Körpertemperatur, DANN kommt etwas erdiges unter die Nase, aber auch nur dann.
CoL ist ein spannender Duft und lockt sicher den ein oder anderen mit schnuppernder Nase an den eigenen Hals ;-) Er ist holzig-herb, leicht rosig-süßlich und wird weicher, je länger man ihn trägt. Er wird nicht körpernah, sondern ist immer präsent. Somit hat er für mich Wiedererkennungswert - definitiv.
ABER, ich weiß nicht, an welcher Duftnote es liegt - ich denke es ist die Rose, Patchouli und Zeder - , aber nach einer Weile entwickelt sich eine schweißige Note. Scharf und nicht schön. Aber ich werde ihn weiter testen. Vielleicht ist es mehr was für den Winter!
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