06.02.2020 - 00:33 Uhr
Taurus
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Taurus
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12
Im Schein des orangenen Oud-Mondes
Über das Parfum-Label L´Arc lässt sich nicht viel ermitteln. Laut meiner kleinen Recherche ist es anscheinend ein französisches Parfümhaus aus Grasse, welches allerdings stark im arabischen Raum vertreten ist.
Auf der Homepage wird Bezug zu einem gewissen Maître de Claude genommen, der wohl im Bereich der Architektur, Künste und als Parfumeur unterwegs ist und sich auf seinen Reisen zu Düften inspirieren lässt.
Zu „Argentium – Halo de Lune“ ist u. a. Havanna Dreh- und Angelpunkt der Inspiration für diese Kreation. Die Story dazu liest sich ein wenig krude und konstruiert, aber darüber will ich mal großzügig hinweg sehen.
Entsprechend würde ich da mehr den Fokus auf Fakten legen, denn dieser Duft hat durchaus Potential. Wer bei Oud eventuell zurück schreckt, kann schnell wieder besänftigt werden, denn wir haben es hier mit einem recht geschmeidigen Vertreter des Adlerholzes zu tun, welcher sich von seiner warmen holzigen Seite zeigt.
Dominierender aber nicht zu intensiv steht da die Orange im Vordergrund, die vermengt mit Muskat, Kardamom und etwas Safran fein würzig und eher ein wenig herb daher kommt. Es könnte sogar ein Hauch Rum oder gar Grand Marnier zu vernehmen sein. Wer dagegen die satte spritzig-süße Version der Zitrusfrucht bevorzugt, wird wahrscheinlich enttäuscht werden.
Gegen Ende wird es noch etwas trockener und edler mit weiteren Holznoten, womit sich „Argentium – Halo de Lune“ in die orientalisch-würzig-holzigen Düfte mit warm-orangigem Einschlag einreihen lässt. Das gefällt mir wirklich ausgezeichnet, allerdings muss ich anmerken, dass er mir einfach in die Luft gesprüht noch intensiver zusagt. Dort vermittelt er m. E. mehr Raffinesse und Tiefgang als auf der Haut, wo er zur leichten Dumpfigkeit neigt. Eventuell liegt es auch an mir, doch diese Diskrepanz ist mir hier stärker als bei anderen Düften aufgefallen.
Alles in allem ordentlich gemacht, auch wenn die Herkunft und die Story dahinter nebulös wirken. Zudem denke ich, dass es zwar einige Kreationen mit Orange und Oud gibt, aber wohl kaum in dieser kongenial gelungenen Kombi.
Auf der Homepage wird Bezug zu einem gewissen Maître de Claude genommen, der wohl im Bereich der Architektur, Künste und als Parfumeur unterwegs ist und sich auf seinen Reisen zu Düften inspirieren lässt.
Zu „Argentium – Halo de Lune“ ist u. a. Havanna Dreh- und Angelpunkt der Inspiration für diese Kreation. Die Story dazu liest sich ein wenig krude und konstruiert, aber darüber will ich mal großzügig hinweg sehen.
Entsprechend würde ich da mehr den Fokus auf Fakten legen, denn dieser Duft hat durchaus Potential. Wer bei Oud eventuell zurück schreckt, kann schnell wieder besänftigt werden, denn wir haben es hier mit einem recht geschmeidigen Vertreter des Adlerholzes zu tun, welcher sich von seiner warmen holzigen Seite zeigt.
Dominierender aber nicht zu intensiv steht da die Orange im Vordergrund, die vermengt mit Muskat, Kardamom und etwas Safran fein würzig und eher ein wenig herb daher kommt. Es könnte sogar ein Hauch Rum oder gar Grand Marnier zu vernehmen sein. Wer dagegen die satte spritzig-süße Version der Zitrusfrucht bevorzugt, wird wahrscheinlich enttäuscht werden.
Gegen Ende wird es noch etwas trockener und edler mit weiteren Holznoten, womit sich „Argentium – Halo de Lune“ in die orientalisch-würzig-holzigen Düfte mit warm-orangigem Einschlag einreihen lässt. Das gefällt mir wirklich ausgezeichnet, allerdings muss ich anmerken, dass er mir einfach in die Luft gesprüht noch intensiver zusagt. Dort vermittelt er m. E. mehr Raffinesse und Tiefgang als auf der Haut, wo er zur leichten Dumpfigkeit neigt. Eventuell liegt es auch an mir, doch diese Diskrepanz ist mir hier stärker als bei anderen Düften aufgefallen.
Alles in allem ordentlich gemacht, auch wenn die Herkunft und die Story dahinter nebulös wirken. Zudem denke ich, dass es zwar einige Kreationen mit Orange und Oud gibt, aber wohl kaum in dieser kongenial gelungenen Kombi.
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