03.07.2021 - 14:21 Uhr

Can777
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Can777
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Ihr Name war Ordel…..
Ordel war eine Elfe. Sie wurde tragischer Weise ohne Flügel geboren und lebte in einer Seifenblase seit ihrer Geburt,die durch einen wundervollen Zaubergarten schwebte. So hatte sie zumindest das Gefühl sie könne fliegen. Die Wand der Seifenblase war so dick das die Düfte des Gartens nicht bis zu ihr drangen. Wie gerne hätte sie sie einmal gerochen. Nichts kam herein oder heraus bis auf das Licht der Sonne und des Mondes und das Funkeln der Sterne in der Nacht. Sie wusste nicht wie lange sie schon in der Seifenblase war. Aber es war wohl schon immer so!
Ordel hatte mit sich in der schwebenden Seifenblase ein kleines Haus und eine kleine Farm mit Raupen die immer klein blieben und nie wuchsen. Warum auch immer? Jeden Abend nahm sie eine andere Raupe vor dem zu Bett gehen und legte sie sich auf den Schoß und streichelte sie während sie im Schaukelstuhl saß von den Düften des Gartens träumte die sie nie riechen würde. Wie auch an diesen sternenklaren,späten Abend. Und während Ordel noch die kleine Raupe streichelte und von dem Zaubergarten außerhalb ihrer Seifenblase träumte,…verstarb sie. Still,leise,plötzlich,unverhofft und einfach so!
In dem Moment als Ordels kleiner Körper aufhörte zu atmen und ihre leblose Hand zu Boden fiel passierte etwas Zauberhaftes. Die kleine Raupe auf ihren Schoß begann sich in Windeseile zu verpuppen und alle anderen Raupen in dem kleinen Gatter auch. Sie wurden größer und größer und alle samt zu prächtigen Schmetterlingen. Der größte und prächtigste Schmetterling war der,den sie auf den Schoß hatte. Er nahm Ordels kleinen,leblosen Körper in seine kräftigen Arme und flog mit ihr bis zur Decke der Seifenblase und durchstieß sie mit einen einzigen Flügelschlag und die Seifenblase zerplatzte. Und alle Schmetterlinge folgten ihm in den noch kühlen,frühen Morgen um Ordel zur Ruhe zu betten.
Sie fanden einen wunderschönen Platz im Zaubergarten. Still,versteckt,bescheiden und einsam. So wie Ordel einst selbst war! Sie legten sie auf ein mit Tau besetztes erdiges Moosbett im dem sie langsam zu versinken begann. Die neblig,diesig-feuchte Morgenluft duftet holzig-klar nach Patchouli. Augenblicklich wuchsen zart-grüne Adern auf dem Moosbett und wucherten zu saftig-grünen Blätter und Trieben. Kleine Rosenknospen formten sich und die Luft roch nach zart-fruchtigen und wässrigen Himbeeren und feuchter,frischer und minziger Erde. Nach und nach öffneten sich die Rosenknospen langsam und alle Rosenblätter sahen aus wie filigrane,transparente und zerbrechliche Flügel. Es waren die Flügel die Ordel zu Lebzeiten nie hatte und besaß!
Ein leises Wispern und Flüstern durchzog die Stille und Andacht des Zaubergartens und jeder der Schmetterlinge wusste,dass dies Ordel war. Ihre kleine,zerbrechliche Seele war jetzt dort wo sie schon immer seien wollte. Im jeden Blatt,in jeder Blüte und Knospe,im Moos und in der würzig,feucht-frischen Erde.
Es ging ihr gut dort wo sie jetzt war. Sie war glücklich. Jeder der Schmetterlinge konnte es fühlen,sehen und vor allen Dingen……riechen!
Es duftete nebelzart,elfenhaft und friedvoll…!
ENDE
https://www.youtube.com/watch?v=WIwdu6-z0DU
Ordel hatte mit sich in der schwebenden Seifenblase ein kleines Haus und eine kleine Farm mit Raupen die immer klein blieben und nie wuchsen. Warum auch immer? Jeden Abend nahm sie eine andere Raupe vor dem zu Bett gehen und legte sie sich auf den Schoß und streichelte sie während sie im Schaukelstuhl saß von den Düften des Gartens träumte die sie nie riechen würde. Wie auch an diesen sternenklaren,späten Abend. Und während Ordel noch die kleine Raupe streichelte und von dem Zaubergarten außerhalb ihrer Seifenblase träumte,…verstarb sie. Still,leise,plötzlich,unverhofft und einfach so!
In dem Moment als Ordels kleiner Körper aufhörte zu atmen und ihre leblose Hand zu Boden fiel passierte etwas Zauberhaftes. Die kleine Raupe auf ihren Schoß begann sich in Windeseile zu verpuppen und alle anderen Raupen in dem kleinen Gatter auch. Sie wurden größer und größer und alle samt zu prächtigen Schmetterlingen. Der größte und prächtigste Schmetterling war der,den sie auf den Schoß hatte. Er nahm Ordels kleinen,leblosen Körper in seine kräftigen Arme und flog mit ihr bis zur Decke der Seifenblase und durchstieß sie mit einen einzigen Flügelschlag und die Seifenblase zerplatzte. Und alle Schmetterlinge folgten ihm in den noch kühlen,frühen Morgen um Ordel zur Ruhe zu betten.
Sie fanden einen wunderschönen Platz im Zaubergarten. Still,versteckt,bescheiden und einsam. So wie Ordel einst selbst war! Sie legten sie auf ein mit Tau besetztes erdiges Moosbett im dem sie langsam zu versinken begann. Die neblig,diesig-feuchte Morgenluft duftet holzig-klar nach Patchouli. Augenblicklich wuchsen zart-grüne Adern auf dem Moosbett und wucherten zu saftig-grünen Blätter und Trieben. Kleine Rosenknospen formten sich und die Luft roch nach zart-fruchtigen und wässrigen Himbeeren und feuchter,frischer und minziger Erde. Nach und nach öffneten sich die Rosenknospen langsam und alle Rosenblätter sahen aus wie filigrane,transparente und zerbrechliche Flügel. Es waren die Flügel die Ordel zu Lebzeiten nie hatte und besaß!
Ein leises Wispern und Flüstern durchzog die Stille und Andacht des Zaubergartens und jeder der Schmetterlinge wusste,dass dies Ordel war. Ihre kleine,zerbrechliche Seele war jetzt dort wo sie schon immer seien wollte. Im jeden Blatt,in jeder Blüte und Knospe,im Moos und in der würzig,feucht-frischen Erde.
Es ging ihr gut dort wo sie jetzt war. Sie war glücklich. Jeder der Schmetterlinge konnte es fühlen,sehen und vor allen Dingen……riechen!
Es duftete nebelzart,elfenhaft und friedvoll…!
ENDE
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