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Top Rezension
Die Salmiak Pastille
Bevor der Winter zuende geht, muss ich unbedingt noch Encré Noire – Schwarze Tinte - testen.
EN ist ein Zypresse-Vetiver Duft, der durch weitere dunkle Hölzer und eine Lakritznote geradezu radikalisiert wird.
Gleich nach dem Aufsprühen trifft mich eine sehr kratzige Lakritznote (Süßholz?). Könnte auch Anis sein, wie bei Kenzoair Intense, mit dem eine gewisse Verwandtschaft besteht. Und diese Note ist richtig stark. Tief, dunkel, fast zu kräftig. Und dazu dann auch noch das kräftige Holz der Zypresse. Nichts ist hier, was das Holz mildert, reguliert. Das Vetiver – auch kein Leichtfuß - hat es sogar ziemlich schwer, sich gegen die Hölzer und die Lakritze überhaupt zu behaupten. Es mildert die Hölzer auch keineswegs ab, sondern verstärkt sie eher noch. Insoweit ein extremer, unausgewogener Duft.
Dieser Sturm zum Auftakt legt sich nach einiger Zeit etwas. Plötzlich ist auch eine leichte, frische Brise zu spüren, die vielleicht von einem fernen Eukalyptuswald herüberweht. Damit entwickeln sich die Hölzer sehr schön. Vor meinem geistigen Auge sehe ich das Innere eines alten Segelschiffs, das zu fernen Gewürzinseln in der Südsee unterwegs ist. Alle Sorten edler südländischer Hölzer wurden in diesem Schiff verbaut: Teak, Palisander, Zeder, Ebenholz, Mahagoni, Rattan.
Mit dem Namen „Encré Noire“ kann ich aber nichts anfangen, denn an Tinte erinnert es mich eigentlich nicht. Dazu müsste der Duft viel synthetischer sein. Immerhin ist das eckige schwarze Tintenfässchen, in dem man Encré Noire kaufen kann, sehr schön.
Fazit: Dieser Duft ist was für Liebhaber von Hölzern, passionierte Schreinermeister, Schiffsbauer, Holzschnitzer.
EN ist ein Zypresse-Vetiver Duft, der durch weitere dunkle Hölzer und eine Lakritznote geradezu radikalisiert wird.
Gleich nach dem Aufsprühen trifft mich eine sehr kratzige Lakritznote (Süßholz?). Könnte auch Anis sein, wie bei Kenzoair Intense, mit dem eine gewisse Verwandtschaft besteht. Und diese Note ist richtig stark. Tief, dunkel, fast zu kräftig. Und dazu dann auch noch das kräftige Holz der Zypresse. Nichts ist hier, was das Holz mildert, reguliert. Das Vetiver – auch kein Leichtfuß - hat es sogar ziemlich schwer, sich gegen die Hölzer und die Lakritze überhaupt zu behaupten. Es mildert die Hölzer auch keineswegs ab, sondern verstärkt sie eher noch. Insoweit ein extremer, unausgewogener Duft.
Dieser Sturm zum Auftakt legt sich nach einiger Zeit etwas. Plötzlich ist auch eine leichte, frische Brise zu spüren, die vielleicht von einem fernen Eukalyptuswald herüberweht. Damit entwickeln sich die Hölzer sehr schön. Vor meinem geistigen Auge sehe ich das Innere eines alten Segelschiffs, das zu fernen Gewürzinseln in der Südsee unterwegs ist. Alle Sorten edler südländischer Hölzer wurden in diesem Schiff verbaut: Teak, Palisander, Zeder, Ebenholz, Mahagoni, Rattan.
Mit dem Namen „Encré Noire“ kann ich aber nichts anfangen, denn an Tinte erinnert es mich eigentlich nicht. Dazu müsste der Duft viel synthetischer sein. Immerhin ist das eckige schwarze Tintenfässchen, in dem man Encré Noire kaufen kann, sehr schön.
Fazit: Dieser Duft ist was für Liebhaber von Hölzern, passionierte Schreinermeister, Schiffsbauer, Holzschnitzer.
3 Antworten
Apicius
