13.08.2014 - 16:34 Uhr
Leimbacher
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Leimbacher
Top Rezension
12
Da werde ich glatt zum Jockey
Lalique fasziniert mich immer wieder. Für einen im Internet unverschämt günstigen Preis begeistern mich fast alle Düfte, White und Encre Noir gehören sogar zum festen Inventar. Und von den gekonnten Glasflakons will ich das Schwärmen gar nicht erst anfangen. Aber so denken leider nicht alle, ich habe sogar schon ab und zu gelesen, dass die doch besser bei schönen Flakons für fremde Marken bleiben und den Inhalt Anderen überlassen sollten. Diese These kann ich mal gar nicht verstehen, denn selbst den oft kritisierten Hommage halte ich für herausragend schön, sodass ich auch auf dessen Flanker gespannt bin. Daher musste ich nicht lange überlegen beim Blind-Ersouken vom Equus Pour Homme. Besitzen tue ich und damit getestet wurde die EdT Version, ein Vergleich mit dem EdP ist mir leider nicht möglich. Aber vielleicht kann sich ja ein Fan des Duftes in den Antworten kurz zu Unterschieden äußern.
Wohin führt mich also dieser Ausritt über die glasigen Landschaften des Königreichs Lalique?
Erstmal eine kleine Anekdote zur Haltbarkeit oder eher gesagt dem Überraschungseffekt dieses scheinheiligen Pferdchens. Nachdem der Duft wunderschön frisch, würzig, etwas süß und außergewöhnlich hellholzig begann, verabschiedete er sich nach wenigen Stunden,für die komplette Herznote war meine Nase wie blind, was wahrscheinlicher scheint als dem Duft Versagen in dieser Phase vorzuwerfen. Erst Stunden später, als ich schon an neuen Tests tüftelte roch ich eine fein-süße Holzigkeit an meinem Handgelenk. Ich hatte dort nichts neues gesprüht, es musste Equus sein. So kann es manchmal gehen, totgesagte Leben länger. Am Duft an sich möchte ich einfach nochmal herausheben: er ist genauso smooth und schick und eine Einheit wie sein Flakon - alle Duftstoffe bilden eine angenehmes Alltagsbuffet aus dem der moderne Mann gerne wählt. Wenig Ecken und Kanten, aber auch keine Langeweile.
Flakon: ein schweres Glaskunstwerk
Sillage: noch nicht mal langsames Traben.
Haltbarkeit: auf Grund der geschilderten Problematik mega schwer - 3-10 Stunden :D
Ein Duft mit mehr Facetten und Überraschungen, als eine oberflächliche Betrachtung offenbart. Toll, dass ich ihn gekauft und nun Zeit zum Erforschen habe. Und dies kann ich auf Grund seiner enormen Vielseitigkeit ganzjährig 24/7, vor allem im Büro. Aber Kardamom, hauchdünnes Leder, Vetiver und Wacholderbeeren bilden den Grundstock, so viel ist klar!
Wohin führt mich also dieser Ausritt über die glasigen Landschaften des Königreichs Lalique?
Erstmal eine kleine Anekdote zur Haltbarkeit oder eher gesagt dem Überraschungseffekt dieses scheinheiligen Pferdchens. Nachdem der Duft wunderschön frisch, würzig, etwas süß und außergewöhnlich hellholzig begann, verabschiedete er sich nach wenigen Stunden,für die komplette Herznote war meine Nase wie blind, was wahrscheinlicher scheint als dem Duft Versagen in dieser Phase vorzuwerfen. Erst Stunden später, als ich schon an neuen Tests tüftelte roch ich eine fein-süße Holzigkeit an meinem Handgelenk. Ich hatte dort nichts neues gesprüht, es musste Equus sein. So kann es manchmal gehen, totgesagte Leben länger. Am Duft an sich möchte ich einfach nochmal herausheben: er ist genauso smooth und schick und eine Einheit wie sein Flakon - alle Duftstoffe bilden eine angenehmes Alltagsbuffet aus dem der moderne Mann gerne wählt. Wenig Ecken und Kanten, aber auch keine Langeweile.
Flakon: ein schweres Glaskunstwerk
Sillage: noch nicht mal langsames Traben.
Haltbarkeit: auf Grund der geschilderten Problematik mega schwer - 3-10 Stunden :D
Ein Duft mit mehr Facetten und Überraschungen, als eine oberflächliche Betrachtung offenbart. Toll, dass ich ihn gekauft und nun Zeit zum Erforschen habe. Und dies kann ich auf Grund seiner enormen Vielseitigkeit ganzjährig 24/7, vor allem im Büro. Aber Kardamom, hauchdünnes Leder, Vetiver und Wacholderbeeren bilden den Grundstock, so viel ist klar!
4 Antworten