25.07.2019 - 10:40 Uhr
RossiFee
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RossiFee
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23
Grillenzirpende Kindheitserinnerungen
Ein Abend im August 1992.
Es war einer dieser unspektakulären Ferientage, die mir ein Leben lang in schönster Erinnerung bleiben werden.
Damals gab es meines Wissens noch keine "Ferienprogramme", die die Kinder ab dem 5. Lebensjahr täglich unterhalten durften.
Ich hab hier nur die Pfadfinder im Kopf, wo die Jungs nach den Ferien ihre Abenteuer erzählten.
Bis zu meinem 13. Lebensjahr wuchs ich am Land auf.
Inmitten von Naturwiesen und Feldern soweit das Auge reichte.
Wir Kinder vom Land waren "einfach nur draussen".
In der Natur.
Ungezwungen, unbeschwert, kreativ und fantasievoll.
Zumindest in den großen Sommerferien hatte ich oft das Gefühl, die große weite Welt lag mir zu Füßen...
Zurück zum Sommerabend im August 1992 oder vielleicht auch 1993 ?...
Ich sitze im elterlichen roten Jetta.
(Wo unsere Fahrt hinging fällt mir beim besten Willen nicht mehr ein.)
Ich kurbel mit beiden Händen das Fenster herunter. Strecke meine Hand in den kühlen Fahrtwind.
Die Sonne sinkt deutlich früher als noch vor ein paar Wochen. Der laue Abend ist durchzogen von den ersten kühlen Vorahnungen des Spätsommers.
Die Haare flattern mir strähnenweise ins Gesicht und kitzeln meine Nase.
Es sind nur wenige unterwegs auf dieser abgelegenen Landstraße.
Vor uns nichts als gemähte Wiesen und Getreidefelder.
Ich halte meine Nase aus dem Fenster und nehme diese wunderschöne abendliche Atmosphäre in mich auf.
Ich rieche noch heute das frische Heu auf diesem kühlen schon feuchtem Feld.
Würzige Kräuter und süße Blüten verströmen ihre schönsten Aromen in der Dämmerung.
Möchte mich reinlegen in dieses traumhafte Bett aus Heu und Stroh.
Ich muss gähnen.
Langsam kurbel ich die Scheibe etwas höher.
Lasse mich in den Sitz fallen.
Streiche mir die Haare aus dem Gesicht und sehe die ersten Sterne aufflackern.
Es ist still im Wagen, meine kleine Schwester neben mir schläft schon.
Ich schließe auch meine Augen und lasse mich ins Heubett fallen.
Ich wünsche mir noch, dieser Sommer und die großen Ferien sollten nie enden.
Der Gesang der zirpenden Grillen wiegt mich in den Schlaf...
Es war einer dieser unspektakulären Ferientage, die mir ein Leben lang in schönster Erinnerung bleiben werden.
Damals gab es meines Wissens noch keine "Ferienprogramme", die die Kinder ab dem 5. Lebensjahr täglich unterhalten durften.
Ich hab hier nur die Pfadfinder im Kopf, wo die Jungs nach den Ferien ihre Abenteuer erzählten.
Bis zu meinem 13. Lebensjahr wuchs ich am Land auf.
Inmitten von Naturwiesen und Feldern soweit das Auge reichte.
Wir Kinder vom Land waren "einfach nur draussen".
In der Natur.
Ungezwungen, unbeschwert, kreativ und fantasievoll.
Zumindest in den großen Sommerferien hatte ich oft das Gefühl, die große weite Welt lag mir zu Füßen...
Zurück zum Sommerabend im August 1992 oder vielleicht auch 1993 ?...
Ich sitze im elterlichen roten Jetta.
(Wo unsere Fahrt hinging fällt mir beim besten Willen nicht mehr ein.)
Ich kurbel mit beiden Händen das Fenster herunter. Strecke meine Hand in den kühlen Fahrtwind.
Die Sonne sinkt deutlich früher als noch vor ein paar Wochen. Der laue Abend ist durchzogen von den ersten kühlen Vorahnungen des Spätsommers.
Die Haare flattern mir strähnenweise ins Gesicht und kitzeln meine Nase.
Es sind nur wenige unterwegs auf dieser abgelegenen Landstraße.
Vor uns nichts als gemähte Wiesen und Getreidefelder.
Ich halte meine Nase aus dem Fenster und nehme diese wunderschöne abendliche Atmosphäre in mich auf.
Ich rieche noch heute das frische Heu auf diesem kühlen schon feuchtem Feld.
Würzige Kräuter und süße Blüten verströmen ihre schönsten Aromen in der Dämmerung.
Möchte mich reinlegen in dieses traumhafte Bett aus Heu und Stroh.
Ich muss gähnen.
Langsam kurbel ich die Scheibe etwas höher.
Lasse mich in den Sitz fallen.
Streiche mir die Haare aus dem Gesicht und sehe die ersten Sterne aufflackern.
Es ist still im Wagen, meine kleine Schwester neben mir schläft schon.
Ich schließe auch meine Augen und lasse mich ins Heubett fallen.
Ich wünsche mir noch, dieser Sommer und die großen Ferien sollten nie enden.
Der Gesang der zirpenden Grillen wiegt mich in den Schlaf...
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