19.07.2017 - 16:09 Uhr
Mydarkflower
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Mydarkflower
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17
Plätzchen/Guetzli bei Nacht
Ich habe beruflich schon viele Wege eingeschlagen - einer davon führte mich zur SBB, der Schweizer Bundesbahn. Daher der Schrägstrichtitel - ich bin Deutsche, lebte aber sehr lange in der Schweiz.
Ein paar Jahre lang fuhr ich tagtäglich bzw. allabendlich kreuz und quer durch den Kanton Zürich, traf nette und weniger nette Menschen, hatte viele lustige, manchmal anstrengende Begegnungen - immer begleitet von "Kenzo Jungle/Jungle L'Élephant", meinem damaligen Signaturduft.
Manche Bahnhöfe waren sauber, manche waren allgemeiner Treffpunkt, manche irgendwie gruselig, manche einfach klein und für einige wäre der Begriff Bahnsteig noch fast zuviel der Ehre gewesen.
Manche rochen nach See, manche nach Menschen, manche nach Wald, einer nach Suppe (Maggi Hersteller).
Und einer roch an manchen Abenden nach Keksen/Guetzli. (Für die Schweizer/innen unter uns - die Rede ist von der Midor-Großbäckerei in Meilen/ZH.)
Dieser Bahnhof war an den “Backtagen“ für uns immer das Highlight. Wir standen auf dem Bahnsteig/Perron, hielten die Nasen in die Luft und gaben uns Phantasien hin, wie wir in die Großbäckerei einbrechen und uns mit den frischen Backwaren vollstopfen könnten.
Im Winter wärmte uns dieser Duft, wenn wir frierend draußen auf den nächsten Zug warteten.
Im Sommer, vermischt mit dem Duft der warmen Nacht und der üppigen Natur rundherum, war er zärtlich, schmeichelnd - ich hätte ewig dasitzen und nur einatmen können.
Diesen Duft von Bäckerei, Sommer und meinem Dschungelelefanten finde ich hier, eingefangen in “Lavender for Women“, den ich eigentlich gar nicht testen wollte.
Gottseidank hab ich's getan.
Er ist nämlich wunderschön.
Ein paar Jahre lang fuhr ich tagtäglich bzw. allabendlich kreuz und quer durch den Kanton Zürich, traf nette und weniger nette Menschen, hatte viele lustige, manchmal anstrengende Begegnungen - immer begleitet von "Kenzo Jungle/Jungle L'Élephant", meinem damaligen Signaturduft.
Manche Bahnhöfe waren sauber, manche waren allgemeiner Treffpunkt, manche irgendwie gruselig, manche einfach klein und für einige wäre der Begriff Bahnsteig noch fast zuviel der Ehre gewesen.
Manche rochen nach See, manche nach Menschen, manche nach Wald, einer nach Suppe (Maggi Hersteller).
Und einer roch an manchen Abenden nach Keksen/Guetzli. (Für die Schweizer/innen unter uns - die Rede ist von der Midor-Großbäckerei in Meilen/ZH.)
Dieser Bahnhof war an den “Backtagen“ für uns immer das Highlight. Wir standen auf dem Bahnsteig/Perron, hielten die Nasen in die Luft und gaben uns Phantasien hin, wie wir in die Großbäckerei einbrechen und uns mit den frischen Backwaren vollstopfen könnten.
Im Winter wärmte uns dieser Duft, wenn wir frierend draußen auf den nächsten Zug warteten.
Im Sommer, vermischt mit dem Duft der warmen Nacht und der üppigen Natur rundherum, war er zärtlich, schmeichelnd - ich hätte ewig dasitzen und nur einatmen können.
Diesen Duft von Bäckerei, Sommer und meinem Dschungelelefanten finde ich hier, eingefangen in “Lavender for Women“, den ich eigentlich gar nicht testen wollte.
Gottseidank hab ich's getan.
Er ist nämlich wunderschön.
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