Au Masculin Lolita Lempicka 2001 Eau de Toilette

Au Masculin (Eau de Toilette) von Lolita Lempicka

Flakondesign Sylvie de France

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Au Masculin (Eau de Toilette) (Lolita Lempicka)

7.5 / 10 346 Bewertungen

Au Masculin (Eau de Toilette) ist ein Parfum von Lolita Lempicka für Herren und erschien im Jahr 2001. Der Duft ist süß-gourmand. Es wurde zuletzt von Amore Pacific / 아모레퍼시픽 vermarktet.
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Duftrichtung

Süß

Gourmand

Würzig

Orientalisch

Holzig

Duftpyramide

Kopfnote

Anis

Absinth

Efeu

Herznote

Rum

Veilchen

Orgeat-Sirup

Basisnote

Vanille

Tonkabohne

Zeder

Zistrose

Parfümeur

Annick Ménardo

Bewertungen

Duft

7.5346 Bewertungen

Haltbarkeit

7.6243 Bewertungen

Sillage

6.9237 Bewertungen

Flakon

7.2235 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

7.634 Bewertungen

Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 13.03.2024.

Rezensionen

24 ausführliche Duftbeschreibungen

01.03.2018 - 01:34 Uhr

7
Sillage 7
Haltbarkeit 8
Duft

Pluto
347 Rezensionen

Pluto

Top Rezension 24

Der macht mich so weich....

Also, ich mach es kurz und knackig:

Wer es so ein wenig fuselig mag, sprich den alkoholischen Düften wie Absinth und Rum zugeneigt ist (nicht kippen, sondern riechen), eine unklebrige Süße mit hauchzarter Rauchigkeit von Tonkabohne und Vanille schätzt, Anis nicht nur im Pernod schätzt (Anis duftet übrigens wie Vogelfutter find ich) nichts gegen ein zartes Veilchen hat (das eh keine Chance gegen den Fusel hat, *hicks*) wird mit Au Masculin bestens bedient. Die Temperaturen zurzeit sind ideal zum Ausführen von Au Masculine, Haltbarkeit und Sillage sind gut bis mittel.

Nomen est Omen ist hier nix. Au Masculin suggeriert ja was männliches, starkes, so der Marlboro Man schlechthin. Als ich den Duft zum ersten Mal roch, dachte ich, die Beschriftung auf dem Pröbchen wäre falsch…. Ich nahm einen Gourmand mit kräftiger Rum- und Aniswürzung wahr. Also für mich ist der Duft ist ein Vollweib, na gut überredet, auch Unisex. So wie ich normalerweise eher herbe Düfte bevorzuge, gibt es ja auch Kerle, die es weicher und sanfter mögen. Und obschon nicht mein Beuteschema, trag ich den zwischendurch im Winter ganz gerne, der wärmt so fein und stimmt mich schmusig. Danke liebe Precious für die großzügige Abfüllung.

21.06.2015 - 04:47 Uhr

5
Flakon 5
Sillage 10
Haltbarkeit 7
Duft

Sarungal
69 Rezensionen

Sarungal

Top Rezension 19

Schirmloser Charmebolzen - unmeloniös

Anis, kein Ouzo, die Idee von Absinth. –
Verschwommen, efeuumkränzt.
Lakritz in grün – nicht nur photo-synthetisch.

Rum im Topf – im Blumentopf.
Alk als Gedanke; beschwipst geht anders.
Ein Veilchen blüht.

Vanille macht süß und Tonka rund.
Kein falscher Akkord.
Harziges Holz-Adieu.

Leute, das Wässerchen ist mal wirklich „gut in billig“ - und außerdem ein tragbarer Gourmand, der nicht mit anstrengenden Küchenkompositionen nervt.

Überschrift: Ich bin keine Konditorei, ich bin ein Duft!
So gehört sich das:
Keine Imitation, nur Anspielung.
Eigenständigkeit statt platter Kopie.
[Danke für’s Veilchen, Annick, sonst wär’s vielleicht doch noch ein Lebkuchen geworden.]

Am besten für den Weihnachtsmarkt?
Klar – für alle, die Kerzen nur am Baum ertragen – oder Eier vom Hasen legen lassen.
Trotzdem kein Sommerduft: Das Zeug ist unbestreitbar süß.
Süß, nicht klebrig oder pappig.
Und ein bisschen niedlich – wie der Milchbart im Schnauzer oder Rasierschaum am Ohr.
Auch sexy – ohne Suspensorium.
Dafür augenzwinkernd, mit Charme, Witz und einem Lächeln.

Nicht totzukriegen – ein echter Duracell-Duft, der locker zehn Stunden läuft. Umweltverträglich dazu: die Sillage ist gut, aber rücksichtsvoll.

Kürzer kann ich nicht!

04.05.2010 - 12:22 Uhr

10
Haltbarkeit 9
Duft

Positron
72 Rezensionen

Positron

Sehr hilfreiche Rezension 20

Für das letzte Bisschen Märchen in uns.

Wie käme die grau gewordene Großstadtseele sonst noch ins Schlaraffenland, wenn nicht hiermit? Lolita Lempickas Huldigung des Mannes ist ein Lila-Märchenschnaps, gewonnen aus rauschauslösenden Ingredienzien und vom Gesundheitsministerium verbotenen Köstlichkeiten. Wir haben hier ein Zaubermittel, mit dessen Verköstigung man bei so mancher Fee drei Wünsche frei bekommt; gleichwohl eine Reminiszens an den ersten, vom Vater verbotenen Likör, mit welchem sich eine junge Frau nur im Beisein ihrer besten Freundin die Hemmungen wegzuschlürfen wagt.
Der medizinisch stechende Anissahmen, diese bittere Pille, zieht das liebliche Gesicht in Falten, aber die Genießerin kommt wieder heran, wünscht sich wenigstens für einen unvergesslichen Abend den vernunftbetäubenden Rausch.
Und die Geduld, sie lohnt sich. Denn nach einigen Stunden weicht der provokante, alkoholisch-lakritzige Schleier einer brennend süßen Fantasie-Zeder, wie man sie vielleicht nur mit romantischer Seele tagzuträumen vermag. Und dann diese Vanille, die ihre Unschuld dadurch verlor, dass sie mit dem Rum ins Bett gegangen ist...
Wer Parfümerie als Handwerkskunst für Nie-Kind-Gewesene betrachtet oder meint, ein Mann dürfe nicht so riechen wie das, was Damen am liebsten vernaschen, der lasse hiervon den Finger.
Allen anderen (und damit meine ich durchaus auch weibliche Benutzer) empfehle ich dieses Märchen von einem Duft.

11.10.2014 - 16:20 Uhr

10
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 8
Duft

Plainsong
16 Rezensionen

Plainsong

Sehr hilfreiche Rezension 13

Kiss me, kiss me, kiss me

Ich verehre Annick Ménardo. Nicht nur ist sie eine wunderschöne Frau, der man nicht ihr Alter, sondern ihre Würde ansieht – sie hat auch einige meiner Lieblingsdüfte kreiert. Laura Biagotti Roma Uomo gehört dazu, bei Jaipur homme hatte sie ihre Hand mit im Spiel, und vor allem hat sie mit Body Kouros das erotischste Parfüm erfunden, das ich kenne.
Insofern war „Au masculin“ kein reiner Blindkauf für mich, und natürlich habe ich ihn nicht bereut. Überrascht hat er mich dagegen schon – für einen Gourmand-Duft ist er doch recht außergewöhnlich und wahrscheinlich nicht jedermanns Sache.
Olfaktorisch ist er eine Weihnachtsbombe. Von Pfefferkuchen über Anisplätzchen bis hin zu Vanillekipferl und Rumkugeln findet sich darin so ziemlich alles, was die Weihnachtsbäckerei meiner Großmutter hergibt (der sieht man ihr Alter übrigens auch nicht an).
Aber über das Offensichtliche hinaus weckt Au masculin noch ganz andere Assoziationen bei mir: Ich fühle mich auf ganz wunderbare Weise an „Kiss me kiss me kiss me“ erinnert, jenes fantastische The Cure-Album, mit dem sich Robert Smith (vorläufig) von schwermütiger Ernsthaftigkeit verabschiedet. So massiv, wie das Album mit „The kiss“ eröffnet, fallen auch die Sillage und der Start von Au masculin aus: unrhythmisch, unrund, fast wütend und sehr laut. Danach wird’s poppig, eingänglich und ohr- bzw. nasenwurmig: Der Würze und Schwülstigkeit von Rum und Anis kann man sich genau so wenig entziehen wie „Catch“ und „How beautiful you are“, bevor mit dem Tonkabohnen-Zeder-Veilchen-Akkord genau so liebliche Töne angeschlagen werden wie bei „Just like heaven“, diesem unfassbar genialen Popsong, den zu ehren eine ganze Armee von Internets nicht ausreichen würden. Wahrscheinlich ist es reiner Zufall, dass der Flakon in seiner Kombination aus Gold und blau, dem verspielten Schriftzug und der gezielten Assymetrie an das Cover zur Single erinnert. Aber es tut der Qualität von „Au masculin“ keinen Abbruch, wenn man sich vorstellt, dass Annick Ménardo sich von einem Glanzpunkt der Popgeschichte hat inspirieren lassen. Würde sie sich die schwarzen Haare hochtoupieren, dann sähe sie Robert Smith zumindest nicht ganz unähnlich.
Zwei Jahre nach „Kiss me kiss me kiss me“ hat Smith übrigens ein bisschen viel Encre noire erwischt – "Disintegration" hat in seiner Schwermut Parallelen zu einem ganz anderen Duft. Aber über diese Hexenküche dann mehr im November.

24.02.2015 - 10:50 Uhr

5
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 7
Duft

Nasengourmet
54 Rezensionen

Nasengourmet

Sehr hilfreiche Rezension 8

Endlich mal ein würdiger Vergleich

Ach ich liebe ja mein YSL Body Kouros und immer wieder wurde mir als Tipp Au Masculin vorgeschlagen. Aber wie das halt so ist bei uns Parfumjunkes sieht man den Wald vor lauter Bäumen oft nicht mehr und weis auch gar nicht was man zuerst kaufen sollte.

Für mich wäre es klar Au Masculin gewesen weil der ist für mich einfach ein "Must Have" wenn man Body Kouros mag. Au Masculin startet allerdings sehr Lakritzig dank der Anis Note. Vorsicht wer Lakritz nicht mag der könnte hier wirklich seine Probleme mit haben. Allerdings verfliegt diese Starke Anis Note schnell und wird sehr Zart und Weich und pudrig. Sehr zart und doch einfach zum reinbeißen. Das sieht bei Body Kouros ja anderst aus , da ist der Eukalyptus beim Start ein wenig anderst und durchaus für Lakritzhasser geeignet.

Au Masculin ist ja ein recht Preiswerter Duft und daher echt ein Must Have. Ich finde er ist tatsächlich meiner Großen Body Kouros Liebe ein würdiger Gegner.... und ich sags ja ein bisschen Wehleidig : " Er ist irgendwie sogar interessanter"... Aber Au Masculin ist klar braver weil Ihm die Animalische Note fehlt. Er ist einfach ein Leckerbissen durch und durch. Zum Anknabbern.

Au Masculin riecht wie ein Lebkuchenhaus mit Marzipan und dank dem Rum auch ein wenig Erwachsen. Ja der Rum reist es echt raus. Er gibt diesem Duft exakt die nötige Frische und Männlichkeit. Einfach ein Hammer Duft.

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