24.10.2014 - 18:23 Uhr
Karli
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Karli
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7
Zu schön um wahr zu sein oder Hamburger Schietwetter
Harvestehude, Außenalster, Hamburg. Es ist trocken. Der Wind weht böig von Lauenburg herüber und raschelt in den Bäumen. Um mich herum wirbelt trockenes Laub. Durchgeschwitzte Jogger kommen mir entgegen oder überholen mich. Schick gekleidete Damen und Herren im Business-Kostüm oder gutem Anzug und mit Coffe-To-Go und Handy am Ohr ziehen an mir vorbei. Ich trage Jeans, ein schlichtes Hemd und meine Jacke ist offen. Warum auch nicht, es sind 17 Grad und das Ende Oktober. Kein Hamburger Schmuddelwetter, sondern wunderschöne Herbstatmosphäre. Black Intense habe ich aufgetragen und der Duft passt wunderbar in diesen Augenblick. Er ist frisch, würzig, etwas harzig, etwas grün und mit viel hellem Holz abgeschmeckt. Perfekt für diesen Moment – wie die ersten Meter eines Joggers oder der erste Schluck aus einem Thermobecher mit frischem Kaffe. Ich fühl mich wohl!
Ob mich jemand bemerkt?
Doch nach 20 Minuten ändert sich alles, der Himmel verdeckt sich. Der Wind wird rauer und die ersten Regentropfen fallen zu Boden. Temperatursturz. Die Kragen werden hochgeklappt und die Schritte schneller. Das war’s dann mit dem gemütlichen Spaziergang, schnell zurück zum Auto. Was so schön begann endet verregnet, verweht, aufgeweicht – Leider nur ein kurzes Glück.
Hätte es nicht länger schön bleiben können? Warum verflüchtigt sich der Moment und alles verkriecht sich, versteckt sich? Was so hoffnungsvoll begann endet mit kalten Füßen und dem Wunsch nach etwas mehr Nachhaltigkeit.
Ich fahr nach Hause und bin niemandem aufgefallen. Schade, dabei hat alles so schön angefangen!
Ob mich jemand bemerkt?
Doch nach 20 Minuten ändert sich alles, der Himmel verdeckt sich. Der Wind wird rauer und die ersten Regentropfen fallen zu Boden. Temperatursturz. Die Kragen werden hochgeklappt und die Schritte schneller. Das war’s dann mit dem gemütlichen Spaziergang, schnell zurück zum Auto. Was so schön begann endet verregnet, verweht, aufgeweicht – Leider nur ein kurzes Glück.
Hätte es nicht länger schön bleiben können? Warum verflüchtigt sich der Moment und alles verkriecht sich, versteckt sich? Was so hoffnungsvoll begann endet mit kalten Füßen und dem Wunsch nach etwas mehr Nachhaltigkeit.
Ich fahr nach Hause und bin niemandem aufgefallen. Schade, dabei hat alles so schön angefangen!
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