19.03.2022 - 06:02 Uhr
Serenissima
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Serenissima
Top Rezension
10
wenn Scheherazade erzählt
Der Herrscher setzt sich gerade bequem zurecht, als sie den prächtigen Saal betritt.
Nein: sie betritt ihn nicht – sie schwebt hinein!
So leicht, als würden ihre kleinen nackten Füßchen den herrlichen Parkettboden nicht berühren.
Alles an ihr ist schwebend, nicht nur ihr Erscheinen: die vielen leichten Schichten ihres schimmernden Gewandes hüllen sie schwerelos ein. Sie unterstreichen den Eindruck dieses schwebenden Märchenwesens zusätzlich.
Selbst ihre Stimme schwebt: ein feiner silberner Klang erfüllt jeden Raum, wenn sie spricht.
Und heute Nacht wird sie wieder sprechen; der Herrscher hat sie rufen lassen: es ist Zeit für ein neues Märchen.
Sie trägt eine große Schale voll reifer Früchte; sie beide werden diese Erfrischung der Sinne auch dieses Mal benötigen.
Die fruchtigen Aromen der Reife und Sinnlichkeit hüllen sie bereits ein: zahlreiche Kumquats, süße, pralle und samthäutige Pfirsiche und silbrig überhauchte Pflaumen bieten während der Nachtstunden willkommene Erfrischung.
Die Fenstertüren des Saales sind geöffnet, die „blaue Stunde“ bereits vorüber.
Die Nacht bereitet ihren balsamischen Einzug vor; die Nachtigall als ihre Vorhut ist bereits eingetroffen und hat sich im Unterholz eingerichtet. Der betörende, schmelzenden Ton ihres Gesangs schwebt sehnsuchtsvoll durch die warme, weiche Dunkelheit.
Aus den Gärten ist außer diesem melodischen Sehnen nur noch das Plätschern zahlreicher Brunnen und Wasserspiele hörbar: durch sie kommt etwas Kühle in den Raum.
Leises Rascheln von Blättern verweist auf eine feine nächtliche Brise mit schlanken kühlenden Fingern oder aber kleine Tierchen.
Aber nicht nur diese leichte Kühle erfüllt die Luft: Die nächtlichen Schönheiten der herrlichen Blumengärten erwachen mit zartem Seufzen, dehnen sich genüsslich und lassen ihre Duftmagie in diese Nacht verströmen, wissend um ihren ewigen Zauber auf die menschlichen Sinne.
Als weiße Schemen leuchten sie aus der Dunkelheit; sie haben sich alle versammelt.
Der reich blühende weiße Jasmin, der Wellen purer Sinnlichkeit mit leicht animalischen Ahnungen durch die Nacht sendet, trifft auf elegante weiße Rosendamen der Familie Rosa Alba, die wieder äußerst nachintensiv und äußerst weiblich duften.
Zarte Orangenblüten mit ihrer balsamischen Herzenswärme erwachen jetzt auch, genauso wie das immer etwas vorlaute kleine Maiglöckchen: sie erfüllen ebenfalls diese bereits von orientalischen Düften vibrierende Nacht.
Aber alle sind sie nur Staffage für den Auftritt der Duft-Schönheit "Ihre Hoheit, der Königin der Nacht".
Gerade diese Nacht hat sie sich ausgesucht, um eine ihrer seltenen prachtvollen großen Blüten zu entfalten.
Scheherazade hat inzwischen ihren Platz auf einem für sie bestimmten Kissen in dem mit reichhaltigen Düften erfüllten Saal eingenommen.
Sie schweigt und lauscht den Geräuschen und Myriaden von Aromen, die aus den abendlichen Gärten hereinfluten.
Sie atmet mit allen Sinnen und nimmt nun auch die holzig-würzigen Öle wahr, die der gesalbten Haut des Herrschers entströmen.
Die Szene ist wohlduftend gerichtet für eines ihrer die Nacht begleitenden Märchens; ihre Stimme schwebt, wie ein silberner Strom von Tönen durch den Raum.
Was Scheherazade ihrem Herrscher in dieser Nacht zu seiner Unterhaltung erzählt, behält das Parfum „1900“ von MCM für sich. Oder weiß es das wirklich nicht?
Aber Kenner der Parfumkunst haben hiermit ein sinnlich-reiches und orientalisch duftendes Ambiente für eine verlockende Nacht geschaffen.
So reich umsponnen kann man sich diesem märchenhaften Zauber stundenlang hingeben und den klingenden Dufttönen lauschen.
„1900“ begleitet nicht nur eine der „1.001 Nächte“; die schwingende Magie dieses Duftmärchens hält sehr viel länger an.
Lauschen wir ihr einfach, verträumt und wohlig hingegeben - es lohnt sich!
Nein: sie betritt ihn nicht – sie schwebt hinein!
So leicht, als würden ihre kleinen nackten Füßchen den herrlichen Parkettboden nicht berühren.
Alles an ihr ist schwebend, nicht nur ihr Erscheinen: die vielen leichten Schichten ihres schimmernden Gewandes hüllen sie schwerelos ein. Sie unterstreichen den Eindruck dieses schwebenden Märchenwesens zusätzlich.
Selbst ihre Stimme schwebt: ein feiner silberner Klang erfüllt jeden Raum, wenn sie spricht.
Und heute Nacht wird sie wieder sprechen; der Herrscher hat sie rufen lassen: es ist Zeit für ein neues Märchen.
Sie trägt eine große Schale voll reifer Früchte; sie beide werden diese Erfrischung der Sinne auch dieses Mal benötigen.
Die fruchtigen Aromen der Reife und Sinnlichkeit hüllen sie bereits ein: zahlreiche Kumquats, süße, pralle und samthäutige Pfirsiche und silbrig überhauchte Pflaumen bieten während der Nachtstunden willkommene Erfrischung.
Die Fenstertüren des Saales sind geöffnet, die „blaue Stunde“ bereits vorüber.
Die Nacht bereitet ihren balsamischen Einzug vor; die Nachtigall als ihre Vorhut ist bereits eingetroffen und hat sich im Unterholz eingerichtet. Der betörende, schmelzenden Ton ihres Gesangs schwebt sehnsuchtsvoll durch die warme, weiche Dunkelheit.
Aus den Gärten ist außer diesem melodischen Sehnen nur noch das Plätschern zahlreicher Brunnen und Wasserspiele hörbar: durch sie kommt etwas Kühle in den Raum.
Leises Rascheln von Blättern verweist auf eine feine nächtliche Brise mit schlanken kühlenden Fingern oder aber kleine Tierchen.
Aber nicht nur diese leichte Kühle erfüllt die Luft: Die nächtlichen Schönheiten der herrlichen Blumengärten erwachen mit zartem Seufzen, dehnen sich genüsslich und lassen ihre Duftmagie in diese Nacht verströmen, wissend um ihren ewigen Zauber auf die menschlichen Sinne.
Als weiße Schemen leuchten sie aus der Dunkelheit; sie haben sich alle versammelt.
Der reich blühende weiße Jasmin, der Wellen purer Sinnlichkeit mit leicht animalischen Ahnungen durch die Nacht sendet, trifft auf elegante weiße Rosendamen der Familie Rosa Alba, die wieder äußerst nachintensiv und äußerst weiblich duften.
Zarte Orangenblüten mit ihrer balsamischen Herzenswärme erwachen jetzt auch, genauso wie das immer etwas vorlaute kleine Maiglöckchen: sie erfüllen ebenfalls diese bereits von orientalischen Düften vibrierende Nacht.
Aber alle sind sie nur Staffage für den Auftritt der Duft-Schönheit "Ihre Hoheit, der Königin der Nacht".
Gerade diese Nacht hat sie sich ausgesucht, um eine ihrer seltenen prachtvollen großen Blüten zu entfalten.
Scheherazade hat inzwischen ihren Platz auf einem für sie bestimmten Kissen in dem mit reichhaltigen Düften erfüllten Saal eingenommen.
Sie schweigt und lauscht den Geräuschen und Myriaden von Aromen, die aus den abendlichen Gärten hereinfluten.
Sie atmet mit allen Sinnen und nimmt nun auch die holzig-würzigen Öle wahr, die der gesalbten Haut des Herrschers entströmen.
Die Szene ist wohlduftend gerichtet für eines ihrer die Nacht begleitenden Märchens; ihre Stimme schwebt, wie ein silberner Strom von Tönen durch den Raum.
Was Scheherazade ihrem Herrscher in dieser Nacht zu seiner Unterhaltung erzählt, behält das Parfum „1900“ von MCM für sich. Oder weiß es das wirklich nicht?
Aber Kenner der Parfumkunst haben hiermit ein sinnlich-reiches und orientalisch duftendes Ambiente für eine verlockende Nacht geschaffen.
So reich umsponnen kann man sich diesem märchenhaften Zauber stundenlang hingeben und den klingenden Dufttönen lauschen.
„1900“ begleitet nicht nur eine der „1.001 Nächte“; die schwingende Magie dieses Duftmärchens hält sehr viel länger an.
Lauschen wir ihr einfach, verträumt und wohlig hingegeben - es lohnt sich!
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