11.12.2017 - 13:41 Uhr
Meggi
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Ins Ungefähre
Eine gleichermaßen bonbonhaft süße wie herbe Zitrusfrucht eröffnet, dazu gibt’s bitteres Gewürz; als sei es – etwa vor der Curry-Zubereitung - zu lange in der Pfanne angeröstet worden. Rasch kontrastiert florale Süße intensiv mit geradezu teeriger Bitterkeit. Teerig? Wie jetzt: Tee - ich kaufe ein „r“! Oder ist es ewig gezogener schwarzer Tee? Egal, jedenfalls ist das derart bitter, könnte fast der kleine Bruder des Asphalt-Kochers „Rien Intense Incense“ sein. Gut! Die weißen Blüten als solche sind zurückhaltend. Schon gar keine Rede sein kann von Maiglöckchen-Schwülstigkeit. Nur eben Süße - florale Süße.
Im Laufe des Vormittags mildert Sandel-Vanille-Creme (mit einem Hauch Karamell) den Tee(r) ab. Luftige, betonter florale Aspekte treten hinzu und der Duft wird in Anbetracht des knurrigen Auftakts nun verblüffend gediegen. Die Vanille ist mehr staubig als süß. Im Untergrund macht sich helles Holz bemerkbar und offenbart partielle Ähnlichkeit mit dem einen oder anderen Geschwisterduft aus dem Hause MGO. Um die Mittagszeit ließe sich der Duft sozusagen einen Zacken femininer nennen mit seiner floral belüfteten Vanille auf hellem Holz.
Am Nachmittag hätte ich neben der vanillig-sandeligen Gemengelage außerdem auf Schoko-Patchouli getippt, angerichtet auf Holz. Sicher bin ich keineswegs, überhaupt verliert sich der Duft für mich leider ein wenig im Ungefähren. Es bleibt angenehm, keine Frage, aber eher als Schwelgen in diffusen Wohlgerüchen, die allmählich stiller werden. Schade.
Der Name des Duftes erschließt sich mir nicht. Nochmal Schade, denn Weihrauch ist immer gut. Na ja, er mag hier zwar (auch in den Angaben) fehlen, allerdings „fehlt“ dem vorliegenden Duft im medizinischen Sinne natürlich nichts. Mir ist er lediglich über weite Strecken, spätestens ab mittags, etwas zu untergründig oder hintergründig.
Ich bedanke mich bei Verbena für die Probe.
Im Laufe des Vormittags mildert Sandel-Vanille-Creme (mit einem Hauch Karamell) den Tee(r) ab. Luftige, betonter florale Aspekte treten hinzu und der Duft wird in Anbetracht des knurrigen Auftakts nun verblüffend gediegen. Die Vanille ist mehr staubig als süß. Im Untergrund macht sich helles Holz bemerkbar und offenbart partielle Ähnlichkeit mit dem einen oder anderen Geschwisterduft aus dem Hause MGO. Um die Mittagszeit ließe sich der Duft sozusagen einen Zacken femininer nennen mit seiner floral belüfteten Vanille auf hellem Holz.
Am Nachmittag hätte ich neben der vanillig-sandeligen Gemengelage außerdem auf Schoko-Patchouli getippt, angerichtet auf Holz. Sicher bin ich keineswegs, überhaupt verliert sich der Duft für mich leider ein wenig im Ungefähren. Es bleibt angenehm, keine Frage, aber eher als Schwelgen in diffusen Wohlgerüchen, die allmählich stiller werden. Schade.
Der Name des Duftes erschließt sich mir nicht. Nochmal Schade, denn Weihrauch ist immer gut. Na ja, er mag hier zwar (auch in den Angaben) fehlen, allerdings „fehlt“ dem vorliegenden Duft im medizinischen Sinne natürlich nichts. Mir ist er lediglich über weite Strecken, spätestens ab mittags, etwas zu untergründig oder hintergründig.
Ich bedanke mich bei Verbena für die Probe.
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