13.12.2017 - 14:55 Uhr
Meggi
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Meggi
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20
Drei Gipfel
Anis? Ich denke eher an einen Anflug von Flüssighonig-Süße, der sich indes rasch zurücknimmt und einer hellen, seifig-floralen Kombination den Vortritt lässt. Eine wässrige Rose ist auch dabei. Jasmin ist heute mal weniger opulent als streng. Und plötzlich ist der flüssige Honig wieder da. Ein Weißblüher-Honig sicherlich. Leider habe ich Ylang nie pur gerochen. Ist es das? Mich erinnert die Süße zudem an Maiglöckchen-Schwülstigkeit. Es wird allerdings insgesamt nicht wirklich süß, stets bleibt ein bitter-floraler Ton immanent. Nicht zuletzt ist im Untergrund Gewürz riechbar. Rosa Pfeffer und Muskat passen.
Drei Gipfel stehen alsbald quasi nebeneinander: Seife, wässrige Rose und pieksige Würz-Honig-Gemengelage. Das bedarf eines Moderators. Er erscheint in Form eines cremigen Irgendwas, für das mir die Angaben zur Basis (noch!) allenfalls Anhaltspunkte bieten.
Ab mittags wird es allgemein cremiger und süßer, das Florale verliert an Strenge. Im Laufe der folgenden Stunden gibt sich unser cremender Ausgleicher von oben immer deutlicher als Moschus zu erkennen, cremig-sauber. Der Tupfer Honig ist weg. Ambra bemerke ich wiederum nicht, ähnlich wie schon bei einigen anderen Düften dieses Anbieters. Am Abend handelt es sich quasi um einen reinrassigen Floral-Creme-Duft. Recht konventionell, aber gut geraten.
Der heutige Kandidat ist in seiner vorderen Hälfte wahrlich kein olfaktorischer Selbstgänger oder gar Schmeichler, vielmehr ein ziemlich eigenes Gebräu, das sich nach meinem Dafürhalten einer eindeutigen Zuordnung entzieht. Gerade der klassisch-seifige Anteil – der überdies in der Projektion am stärksten durchkommt – hält alle Optionen offen. Narcosis ist mithin durchaus für Herren tragbar, nur sollten jene es vornean extravagant mögen und die Creme des langen Abgangs dann nicht scheuen.
Ich bedanke mich bei Verbena für die Probe.
Drei Gipfel stehen alsbald quasi nebeneinander: Seife, wässrige Rose und pieksige Würz-Honig-Gemengelage. Das bedarf eines Moderators. Er erscheint in Form eines cremigen Irgendwas, für das mir die Angaben zur Basis (noch!) allenfalls Anhaltspunkte bieten.
Ab mittags wird es allgemein cremiger und süßer, das Florale verliert an Strenge. Im Laufe der folgenden Stunden gibt sich unser cremender Ausgleicher von oben immer deutlicher als Moschus zu erkennen, cremig-sauber. Der Tupfer Honig ist weg. Ambra bemerke ich wiederum nicht, ähnlich wie schon bei einigen anderen Düften dieses Anbieters. Am Abend handelt es sich quasi um einen reinrassigen Floral-Creme-Duft. Recht konventionell, aber gut geraten.
Der heutige Kandidat ist in seiner vorderen Hälfte wahrlich kein olfaktorischer Selbstgänger oder gar Schmeichler, vielmehr ein ziemlich eigenes Gebräu, das sich nach meinem Dafürhalten einer eindeutigen Zuordnung entzieht. Gerade der klassisch-seifige Anteil – der überdies in der Projektion am stärksten durchkommt – hält alle Optionen offen. Narcosis ist mithin durchaus für Herren tragbar, nur sollten jene es vornean extravagant mögen und die Creme des langen Abgangs dann nicht scheuen.
Ich bedanke mich bei Verbena für die Probe.
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