Tosca Mäurer & Wirtz Eau de Parfum

Tosca (Eau de Parfum) von Mäurer & Wirtz

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8.0 / 10 70 Bewertungen

Ein beliebtes Parfum von Mäurer & Wirtz für Damen. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist blumig-pudrig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.

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Duftrichtung

Blumig

Pudrig

Würzig

Chypre

Süß

Duftpyramide

Kopfnote

Aldehyde

Bergamotte Neroli

Neroli

Orange

Zitrone

Herznote

Narzisse

Jasmin

Maiglöckchen Rose

Rose

Ylang-Ylang

Basisnote

Labdanum

Ambra

Patchouli

Vanille

Bewertungen

Duft

8.070 Bewertungen

Haltbarkeit

8.063 Bewertungen

Sillage

7.566 Bewertungen

Flakon

7.362 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

9.336 Bewertungen

Eingetragen von Hasi, letzte Aktualisierung am 26.03.2025.

Variante der Duftkonzentration

Hierbei handelt es sich um eine Variante des Parfums Tosca (Eau de Cologne) von Mäurer & Wirtz, welche sich in der Duftkonzentration unterscheidet.

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Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen

29.01.2022 - 10:16 Uhr

10
Preis 7
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 9
Duft

Pluto
351 Rezensionen

Pluto

Top Rezension 50

Ommaduft? Ich sag zeitlos gut

Manchmal laufen Oldies im Radio, die ich lange nicht gehört habe und die mich mitten ins Herz treffen. Songs, die Erinnerungen hervorrufen, Sehnsüchte wecken, Gefühle gemischt aus Wehmut und Glück. Dann überlege ich, die alten LPs aus dem Keller zu holen, Brian Ferry, Robert Palmer, Simply Red, Depeche Mode..... Was hat das mit Tosca zu tun? Tosca ging ebenfalls beim 1. Sprüher mitten ins Herz.

Tosca stand bei meiner Oma, ich glaube sogar, wir Enkel haben ihn ihr mal geschenkt und auch bei meiner Tante und der Lieblingsnachbarin stand er, aber ich hatte keine Erinnerung an den Duft. In den Jahren hier lief Tosca mir immer mal über den Weg und ich erinner mich, dass Seerose mir das Extrait einmal ans Herz legte, leider schwer zu bekommen. Nun las ich Gold's statement, Medusa's Kommi, stöberte im Netz, sah Tosca als EPD und ersteigerte ihn spontan. Volltreffer....

Den Auftakt macht Neroli, unterlegt mit Aldehyden und anderen zitrischen Noten. Und obschon Neroli nicht zu meinen Lieblingsduftnoten gehört, 4711 lässt grüßen, gefällt mir der Start. Dann gesellen sich Maiglöckchen, Rose und Jasmin hinzu, es wird blumig, ja auch seifig. Eine feine, pudrige Würze umschwebt mich nun, Herr Pluto bemerkt: Hast du was Neues, riecht gut. Bemerkenswert, kommentiert er doch nicht mehr so oft meine Düfte, die nicht so Duft-affinen Partner von Parfumi stumpfen mit der Zeit verständlicherweise etwas ab, ist zumindest bei uns so. Zur Basis hin süßt Vanille leicht, Labdanum und Patch runden ab. Ich bin sehr angetan von Tosca, der Duft ist elegant, manche sagen altmodisch oder abwertend Ommaduft, okay, er ist ein altes Schätzchen, bin ich ja auch. Ich sage, der ist zeitlos gut. Und für Antikes, ob Duft oder Möbel, hatte ich schon immer eine Schwäche. Außerdem kenne ich viele Ommas, die echt gut duften.

Preis/Leistung ist top, Sillage und Haltbarkeit sind gut, tragbar zu allen Gelegenheiten, vielleicht nicht im Hochsommer. Und auch das starke Geschlecht kann sich dran versuchen, wenn es denn Puder mag.

17.03.2021 - 11:45 Uhr

10
Preis 7
Flakon 8
Sillage 8
Haltbarkeit 9
Duft

Medusa00
825 Rezensionen

Medusa00

Top Rezension 33

Tante Tosca ist immernoch vornehm!

Tante Tosca ist immernoch vornehm!

Tante Tosca ist Jahrgang 1924, noch immer fit im Kopf, aber sonst (altersbedingt) ein bißchen gebrechlich.
Tante Tosca schläft in Leinenbettwäsche, welche noch immer gestärkt und in die Heißmangel gebracht wird. Weiß muß sie sein, schneeweiß! Buntes Mikrofaserzeug kommt ihr nicht ins Schlafzimmer. Sie fürchtet sich vor Bettwäsche mit Tieren drauf.
Tante Tosca hat eine private Pflegerin, die ihr bei der Körperpflege hilft und sie morgens um sieben mit einer herben Seife wäscht, die zitrisch riecht und sehr sauber. Die Pflegerin muß jeden Finger einzeln waschen.

Tante Tosca trägt nur Blusen mit weißem Kragen und Baumwollunterwäsche, welche ebenfalls gestärkt und gemangelt werden muß.

Tante Tosca hat nie geheiratet und läßt sich heute noch Fräulein nennen, obwohl sie in ihrer Jugend gar nicht so fräuleinmäßig war. Sie war ja auch mal hübsch und mit den Alliierten hat sie es nach dem Krieg auf der Tenne getrieben.

Tante Tosca hält sich eine Fußbodenkosmetikerin, sprich auch Wirtschaftshilfe, die ihr einmal in der Woche einen Blumenstrauß bringt aus Rosen und Nelken gemixt. Es dürfen nur duftende Blumen sein, keine sterilen Rosen, welche schön aussehen, aber nicht riechen.

Vor ihrem Fenster blüht ein Jasminstrauch.

Zu ihrem 90. Geburtstag hat sie einen riesigen Blumenstrauß bekommen. Frühlingsblüten, Narzissen und Osterglocken. Den hat sie getrocknet und der steht noch immer auf der Jugenstilanrichte, die sie von ihren Mutter geerbt hat.

Punkt 15.00 Uhr wird immer Kaffee getrunken. Jeden Tag gibt es Vanilleschnecken. Selbst bei einem Erdbeben wird nicht von ihrer Routine abgewichen
Einmal wöchentlich werden die antiken Möbel mit Öl poliert. Da kennt sie gar nichts!

Ich muß jetzt Schluß machen, denn genau um 18.00 Uhr wird zu abend gegessen!

19.02.2021 - 05:17 Uhr

10
Flakon 9
Sillage 10
Haltbarkeit 10
Duft

Estefania
26 Rezensionen

Estefania

Top Rezension 28

La vita e un opera

Ich kenne weder die gleichnamige Oper, noch deren Inhalt. Das bezaubernde Duftwasser umso besser. Vielmehr veranlasst es mich, heute mal meine Gedanken zu diesem eher unscheinbaren und wenig beachteten Duft zum besten zu geben.
Ich bin gerade dabei, meine Sammlung extrem zu reduzieren, was nicht regelmäßig getragen wird, geht.
Tosca hatte ich lange nicht aufgelegt, ich kramte es hervor.
Es ist ein unaufgeregter und schlichter Flakon in der alten Version, die ich schon gefühlte Ewigkeiten habe.
Wie es meine Art ist, Düfte ohne aufzudröseln zu beschreiben...
Mein Arbeitstag wird zur Bühne, der Vorhang hebt sich, ich spiele die Hauptrolle,
die Beleuchtung ist perfekt, das Kleid sitzt wie angegossen, Make-up und Frisur
Vom Feinsten, ganz großes Kino.
Das Orchester setzt ein, eine Symphonie von feinste Blüten, Aromen und Eleganz.
Nichts stört, nichts ist Zuviel oder zuwenig, Puder und Blütenstaub, Vanille und Veilchen, ein wenig Wald , ein charmanter Schleier. Nicht schreiend oder aufdringlich.

Ich hab vergessen, dass ich Arbeitshose und Sicherheitsschuhe trage, mein Haar eilig zusammengesteckt und es 6 Uhr morgens ist.
An jedem Tag mit Tosca ist meine Leben eine Oper.
Ein Traum.

11.02.2025 - 08:54 Uhr

10
Preis 7
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 8.5
Duft

Axiomatic
136 Rezensionen

Axiomatic

Top Rezension 27

Die sonderbare Ondulation der Frau Gisela

Bücherskorpione sind eigentlich keine richtigen Skorpione, sie verdanken ihrem Aussehen dennoch diese knuffige Bezeichnung.
Sie hausen tatsächlich in alten Büchern und ernähren sich von lästigen Staubmilben und verhelfen so alten Schriften zum Fortbestand.

Heuer hüpft Fibelskorpi mir auf die Schulter und wir lesen gemeinsam aus einem verstaubten Buch bundesrepublikanischer Lesart.
Pragmatisch trefflich karg äußert sich mein kleiner Mitstreiter, ganz nach märchenhafter Vermenschlichung, stets mit einem Adjektiv oder Adverb zum Text.
Einfach goldig!

FS: Errötend.

Schlagen wir nun den Einband auf.
Es liest wie folgt.

Lieber Leser, dem Verständnis folgender Zeilen dienend, wird um das Auftragen der EdP Konzentration von Tosca gebeten.

FS: Merkwürdig.

A: Nun gut lieber Fibelskorpi, etwas Wohlriechendes kann ja nicht schaden.

Zisch!

FS: Luftraubend.

A: Das liegt an den uralten Aldehyden, die weiterhin golden abstrakt die schönen Zitrusfrüchte voller Licht ausmalen.
Gerade die Orange streichelt sanft die Haut.

FS: Subkutanverschlackt.

A: Das möchte ich überhört haben!
Also wirklich!
Pass lieber auf, die weißen Maiglöckchen locken frisch blumig mit Bruder Jasmin zum Blumenbeet.
Sehr dezent alles und in orangenen Tönen gehalten, diese Gelbblüher.
Ylang und Narzisse wärmen zusehends und umringen eine sympathische Rose.

FS: Schmachtend.

A: Um sich nicht an den Dornen der Rose zu verletzen, bietet die Basis einen mit vanilligem Puder bestäubten Lederhandschuh, Labdanum und Patchouli aus dem Krokotäschchen.

FS: Damenhaft.

A: Ja, so ist Urgroßmama Tosca, ein goldenes Blumenbouquet mit vanilligem Ledereinband.
Das Ambra knistert wie eine Schellackplatte ganz bezaubernd süßlich in der Nase, die sanften Wellen vor Travemünde stimmen friedlich seifig.

FS: Schnulzig.

A: Schon gut, lesen wir weiter im Text.
Ruhe jetzt!

Es begab sich vor nicht allzu langer Zeit, da Frau Gisela, unglücklich mit ihrer Haarpracht, den Rat eines gutbeleumdeten Friseurs ersuchte.
Hatte sie doch noch erfolgreich ihre Krähenfüsse mit Hormocenta in Schach halten können, rebellierten ihre widerspenstigen Haare neuerdings gegen aufbauschende Haarfestiger.
Der Fachmann unterbreitete ihr eine erfolgversprechende Lösung, das Ondulieren.
Nervös wurde sie, gar ängstlich ob der Prozedur, doch wußte der Figaro Rat und beruhigte ihre Nerven mit einem Gläschen Frauengold.

FS: Unverantwortlich.

Das heiße Eisen formte modisch gewagte Donauwellen in ihr Haar. Es zischte und dampfte wie in einer alten Gießerei.
Um den scharf angegangen Haarwellen eine Verschnaufpause zu gewähren, massierte der Figaro eine undefinierbare Melasse, welche als Kurpackung deklariert, sanft ein.
Der stechende Geruch der Chemikalien auf ihrer Kopfhaut stimmte sie wütend, echauffiert verweigerte sie die nach der Spülung angeordnete Trockenhaube.
Lachend verriet der Flinke ihr das Geheimnis der guten Laune. In einem nur für Herren reservierten Tanzsaal schnüffelten jene an braunen Phiolen, bekämen rote Wangen und jodelten voller Inbrunst das reine Lebensvergnügen.

FS: Grotesk.

Daraufhin stöberte Frau Gisela in ihrem Krokotäschchen und holte die zärtlich ziselierte Phiole Tosca heraus.
Sie fasste sich Mut, öffnete die Kappe, hielt den Zerstäuber an ihre Nasenlöcher und drückte ab.

FS: Verdutzt.

Und so begann unter der warmen Trockenhaube das entrückte Entschwinden der Frau Gisela.
Die goldenen Aldehyde schimmerten verführerisch und zauberten sie wie Däumling in eine übergroße Schachtel voller Rocher Kugeln, ihr unersättliches Schlaraffenland.
Reife Zitronen und saftige Orangen entführten sie anschließend in die Postkarte aus Capri, sie wurde Teil der mit verspielten Seejungfrauen und einer Venus von Boticelli umrandeten Fotografie. So azurblau das Meer, so gut gewartet der Reisebus voller winkender Kulturreisender.

FS: Technikoloriert.

Frische Weißblüher ließen sie federleicht über die schneebedeckten Alpen fliegen, die heimatbeschwörenden Seen von Schwangau erblicken.
Zart wie eine Pusteblume landete Frau Gisela im Innenhof von Schloss Neuschwanstein.
Aus einem verwinkelten Türmchen eilte eine holde, betagte Maid in Dirndl, einen Korb voller Narzissen, exotischer gelber Blüten und Rosen im Arm.
Mit rollendem R-Laut hieß sie grinsend Frau Gisela willkommen.
Ergriffen umarmten sich beide Damen.
Frau Gisela stand den Tränen nah, sie bedankte sich von ganzem Herzen bei Dirndlfigurine Uschi Glas für alles, wirklich alles.
Ihr würde sie voller Vertrauen und Zuversicht die Wahl zum Bundespräsidenten in der Bundesversammlung stellvertretend in ihrem Namen nur zu gerne anvertrauen, da sie sich nicht in der Lage sähe, über solch komplizierte Themen zu entscheiden. Am liebsten sollte Frau Glas sie auch noch bei ihrer Briefwahl beraten.
Sie, welche die Zärtlichkeit wieder verkörpere, eine so schöne und glückliche Familie vorweisen könne.
Wie alte Busenfreundinnen küssten sie sich auf die Wangen.

FS: Untertänigst.

Frau Glas nahm sie an die Hand und führte sie in den Sängersaal.
Dort lehnte weltgewandt mit halb offenem Hemd an einer der neuromanischen Säulen der Mann, der wie kein anderer das Verlangen der Frauen verstand.
Seine Stimme traf jede Note, ließ Verheissungen wahr werden.
Was Frau Gisela ihm gäbe, er niemals zu träumen gewagt.
Sie hätte in ihm ein erloschenes Feuer entfacht.
Sie zu lieben, sie zu berühren.
Ihr Herz raste, sie bebte am ganzen Körper.
Und so zahlte es sich aus, an jenem Tag im Mainzer Fernsehgarten brav den Applaus-Eisatz einstudiert zu haben. Nun konnte sie ihrem Roland Kaiser erquickend im Takt zuklatschen.

FS: Willfährig.

Aus einem Paralleluniversum meldete sich der Figaro in der Ferne erneut, um sich nach Frau Giselas Wohlbefinden zu erkundigen.
Eine weitere Dosis Tosca wäre vonnöten.

FS: Alarmierend.

Plötzlich fiel schneeweißer Puder über Schloss Neuschwanstein.
In einem vanilligen Schneegestöber trugen kecke Wolpertinger Frau Gisela über die Wolken fort, um sie kraftverzehrt auf halber Strecke im Glottertal des Schwarzwaldes plumpsen zu lassen.
Benommen lag sie auf der Wiese, als Sanitäter sie auf eine Bahre setzten und zum Chefarzt der nahen Klinik brachten.
Prof. Dr. Sascha Brinkmann beruhigte sie, sie hätte nur leichte Kratzer vom Fall abbekommen, nichts der Rede wert.
Ein heile heile Gänschen später bedankte sie sich bei der Koryphäe, ihm würden die Frauen ja vertrauen.

FS: Toleranzreizend.

Ihrer Hochzeitsreise mit Roland stünde nichts im Wege, sie wäre wohl auf, so seine Diagnose.
Schwester Gabi würde das junge Glück zum Flughafen bringen.

FS: Fieberträumend.

Und so ein fürsorglicher Engel von Gabi wechselt stets märchenhaft die weiße Uniform, um im Nu als Chefstewardess das glückliche Paar im Namen von Kapitän Mahmud an Bord begrüßen zu dürfen und einen angenehmen Flug nach Mogadischu zu wünschen.
Sie sollten aber die vanilligen, lederbezogenen Rückenlehnen aufrecht stellen und das Rauchen einstellen.

FS: Schicksalshaft.

Frau Gisela wurde aber misstrauisch, da sie sich schon längst das Rauchen abgewöhnt hätte.
Woher der Qualm?
In letzter Minute wurde ihr Soufflé aus der Trockenhaube genommen, knusprig knisternd ambriert.
Kundin und Friseur erblickten das haarige Meisterwerk und lachten sich die Nöten von der Seele.

FS: Bewusstseinserweiternd.

Und von nun an verlangte die Frau Gisela mit preußischer Regelmäßigkeit und Pünktlichkeit die Wohltat der Trockenhaube und Tosca.

20.06.2020 - 08:21 Uhr

8
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 9
Duft

Primel
41 Rezensionen

Primel

Top Rezension 16

Eine lange Durststrecke

Die Schweiz leidet unter anhaltender „Tosca-Dürre“, da in hiesigen Läden nicht erhältlich (wieso eigentlich??). Glücklicherweise bin ich in der Lage, ab und an nach Lust und Laune einen kleinen Bummel zu Fuss nach Deutschland zu machen, um meinen zur Neige gehenden „Tosca-Vorrat“ wieder aufzufüllen. Bei geschlossenen Grenzen während der Covid-Pandemie sass ich allerdings buchstäblich auf dem Trockenen! Eine Durststrecke begann...

Meine stets gut organisierte und pragmatische Grossmama (als junge Frau aus Deutschland in die Schweiz eingewandert) kannte solche Probleme nicht, ihr „Tosca-Vorrat“ war stets gut bestückt, sogar das Puder in einer geheimnisvollen türkisfarbenen Dose fehlte nicht. Wie das? Wenn man in der Schweizer Alpen-Region wohnte, war es sicher schwierig an Tosca heranzukommen? Und Einkaufstourismus oder Onlineshops gab es damals noch gar nicht! Des Rätsels Lösung: einfach immer wieder die Verwandtschaft aus Deutschland einladen und sich den Duft mitbringen lassen! Sehr clever.

Daher konnte ich mich während meiner ganzen Kindheit an diesem blumig-pudrig-vanilligen und dennoch erfrischenden Duft erfreuen. Tosca kann locker mit hochpreisigen Düften mithalten, für mich sogar schöner als Chanel No. 5! Währenddessen ich mit „Echt Kölnisch Wasser“ eine On-Off-Beziehung habe, ist meine Liebe zu Tosca rein und ungetrübt :-)

Und dann hält er auch noch ewig! Ist halt ein Duft für die Ewigkeit.

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