13.02.2014 - 09:19 Uhr
FabianO
1005 Rezensionen
FabianO
Kritik Hilfreiche Rezension
4
Er/Sie weiß nicht so recht, wo es hingehen soll - Femininer Start, dezent maskuliner Ausklang
Ich tue mich schwer mit einer Beurteilung. Das Unisex-Konzept macht mir hier wirklich Mühe. Nach meiner Erfahrung sind die meisten Düfte dieser Art von Kopf bis Basis so entwickelt, dass alle drei Phasen sowohl Männlein als auch Weiblein zufrieden stellen.
Hier wird´s bei Mazzolaris "Vetiver" heikel:
Der Auftakt gerät für meine Nase viel zu feminin, um auch für Männer einladend zu sein. Satte, seifige Aldehyde, die sich mit reichlich zarten Blumen und etwas orangiger Frische paaren - das ist per se nicht schlecht, aber für mich als Mann abschreckend.
Der Name, unten wurde es schon mehrfach erwähnt, ist mit wenig Geschick gewählt- das Vetiver spielt hier wirklich eine Nebenrolle, tritt zwar ab der Herzphase hintergründig auf, dürfte aber niemals als alleiniger Namensgeber Pate stehen - das ist verwirrend und olfaktorisch auch unsinnig.
Insgesamt gehört die erste halbe Stunde nach meiner Nase den weiblichen Facetten, ich nehme ein Blumenmeer wahr, Rose, vielleicht etwas Maiglöckchen.
Am Ende der Herzphase verliert sich dann (endlich!) die feminine Dominanz und macht etwas dunkleren, grüneren Elementen Platz, zugleich schleicht sich auch eine weiche, patchouliartige Rauchigkeit ein.
Ab diesem Zeitpunkt bekommen die maskulineren Nuancen, die sich bisher gut versteckt hielten, einen Auftritt und führen den Duft in eine nach wie vor frisch-herb ausgerichtete, leicht grün-hölzerne Basis, durchaus angenehm und geschmeidig.
Mir ist das im Gesamtbetracht aber zu unschlüssig in seiner Konzeption. Für Damen auf jeden Fall gut tragbar, für mich als Mann aufgrund der ersten Phase nicht ernsthaft in Betracht zu ziehen.
Hier wird´s bei Mazzolaris "Vetiver" heikel:
Der Auftakt gerät für meine Nase viel zu feminin, um auch für Männer einladend zu sein. Satte, seifige Aldehyde, die sich mit reichlich zarten Blumen und etwas orangiger Frische paaren - das ist per se nicht schlecht, aber für mich als Mann abschreckend.
Der Name, unten wurde es schon mehrfach erwähnt, ist mit wenig Geschick gewählt- das Vetiver spielt hier wirklich eine Nebenrolle, tritt zwar ab der Herzphase hintergründig auf, dürfte aber niemals als alleiniger Namensgeber Pate stehen - das ist verwirrend und olfaktorisch auch unsinnig.
Insgesamt gehört die erste halbe Stunde nach meiner Nase den weiblichen Facetten, ich nehme ein Blumenmeer wahr, Rose, vielleicht etwas Maiglöckchen.
Am Ende der Herzphase verliert sich dann (endlich!) die feminine Dominanz und macht etwas dunkleren, grüneren Elementen Platz, zugleich schleicht sich auch eine weiche, patchouliartige Rauchigkeit ein.
Ab diesem Zeitpunkt bekommen die maskulineren Nuancen, die sich bisher gut versteckt hielten, einen Auftritt und führen den Duft in eine nach wie vor frisch-herb ausgerichtete, leicht grün-hölzerne Basis, durchaus angenehm und geschmeidig.
Mir ist das im Gesamtbetracht aber zu unschlüssig in seiner Konzeption. Für Damen auf jeden Fall gut tragbar, für mich als Mann aufgrund der ersten Phase nicht ernsthaft in Betracht zu ziehen.
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