10.02.2020 - 13:10 Uhr
FvSpee
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FvSpee
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44
Zum Niederknien
Eine der schönsten Seiten unseres Hobbys liegt darin, dass immer einmal wieder, in nicht erzwingbarer Weise und nach nicht zu prognostizierenden Zeitabständen, Dufterfahrungen auf uns hereinbrechen, die all unsere Gewohnheiten erschüttern und etwas so Neues und so Schönes offenbaren, dass es dazu drängt, vor Angerührtsein zu weinen.
Ausgelöst werden solche Momente gerne einmal durch das Testen vollkommen unbekannter, nie gehörter Marken und Namen als Beigaben aus Tauschpaketen: Da fällt einem mal nichts Besseres ein, als dieses Pröbchen da unten aus der Kiste noch schnell aufzusprühen vor dem Gang zur Arbeit und dann: ZACK - steht man da wie vom Blitz getroffen. Ich hatte ein solches Erlebnis zuletzt vor 13 Monaten mit "California Snow" von "A Lab on Fire", und wie die Rezensionen zu jenem Duft zeigen, stehe ich mit meinem Eindruck nicht alleine da.
Dank der Großzügigkeit von DufterMann ist es nun wieder so weit. Mendittorosa - nie gehört, Archetipo - klingt ganz interessant, aber auch ganz schön selbstbewusst. Aufgesprüht: PENG! WAS - IN - DER - WELT - IST - DENN - DAS! Das auch in diesem Fall andere meinen Eindruck teilen, zeigen die Vorkommentare, gerade der bisher hier zu wenig gewürdigte von Floyd.
Eine Deskription des Duftes fällt kurz aus; ich nehme eine wundervolle Note von Nadelbäumen wahr, kräftig, würzig, frisch, die mich entfernt an meine geliebte, aber lange aufgebrauchte, erste Probe "Krizia Uomo" erinnert (der danach von mir angeschaffte Flakon war demgegenüber enttäuschend - womöglich reformuliert oder gar gefälscht); diese wird dann nach und nach im wahrsten Sinne des Wortes geerdet durch holzige und tellurische Noten; das aber ist verzaubertes Holz und die köstlichste Erde, die sich denken lässt.
Mit dieser trockenen Beschreibung ist aber rein gar nichts gesagt, eben weil es einer dieser Düfte ist, die sich nicht in Wort fassen lassen. Das ist reine Natur ebenso wie vollkommene Künstlichkeit; das ist Körperlichkeit ebenso wie Seele und Geist; das ist ein Bild ebenso wie eine Theorie.
Wovon man nicht mehr sagen kann, sollte man schweigen.
Ausgelöst werden solche Momente gerne einmal durch das Testen vollkommen unbekannter, nie gehörter Marken und Namen als Beigaben aus Tauschpaketen: Da fällt einem mal nichts Besseres ein, als dieses Pröbchen da unten aus der Kiste noch schnell aufzusprühen vor dem Gang zur Arbeit und dann: ZACK - steht man da wie vom Blitz getroffen. Ich hatte ein solches Erlebnis zuletzt vor 13 Monaten mit "California Snow" von "A Lab on Fire", und wie die Rezensionen zu jenem Duft zeigen, stehe ich mit meinem Eindruck nicht alleine da.
Dank der Großzügigkeit von DufterMann ist es nun wieder so weit. Mendittorosa - nie gehört, Archetipo - klingt ganz interessant, aber auch ganz schön selbstbewusst. Aufgesprüht: PENG! WAS - IN - DER - WELT - IST - DENN - DAS! Das auch in diesem Fall andere meinen Eindruck teilen, zeigen die Vorkommentare, gerade der bisher hier zu wenig gewürdigte von Floyd.
Eine Deskription des Duftes fällt kurz aus; ich nehme eine wundervolle Note von Nadelbäumen wahr, kräftig, würzig, frisch, die mich entfernt an meine geliebte, aber lange aufgebrauchte, erste Probe "Krizia Uomo" erinnert (der danach von mir angeschaffte Flakon war demgegenüber enttäuschend - womöglich reformuliert oder gar gefälscht); diese wird dann nach und nach im wahrsten Sinne des Wortes geerdet durch holzige und tellurische Noten; das aber ist verzaubertes Holz und die köstlichste Erde, die sich denken lässt.
Mit dieser trockenen Beschreibung ist aber rein gar nichts gesagt, eben weil es einer dieser Düfte ist, die sich nicht in Wort fassen lassen. Das ist reine Natur ebenso wie vollkommene Künstlichkeit; das ist Körperlichkeit ebenso wie Seele und Geist; das ist ein Bild ebenso wie eine Theorie.
Wovon man nicht mehr sagen kann, sollte man schweigen.
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