09.11.2022 - 18:36 Uhr
GratWanderer
229 Rezensionen
GratWanderer
1
Die Staubwüste, dezenter Tabak und ein fein-süß-trockenes Finish
Staubtrocken, grau, Kalk, Granit, Kieselsteine und ein wenig frisches Leinen, hinter all diesen asketischen, phaserigen Tönen etwas Sesam und Koriander, Staubwüste. Er zieht sein Konzept wirklich merklich bewusst von Anfang an durch und lässt auch später nicht davon ab.
Sehr lange wirkt er recht unverändert, gute 30 Minuten bis man leichteste Veränderungen merkt, diese leicht nussig-kulinarische Note der Möhrensamen unter dem Staubschleier, nochmal länger, wir sind bei 40-50 Minuten, bis man wirklich dezent trockene Tabakblätter auch herausriecht. Er ist kein Tabakduft in dem Sinne, aber wer wirklich trockene Tabakdüfte mag, kann sich den hier durchaus mal anschauen.
Lange habe ich bei ihm zwischen 7.5 und 8 geschwänkt, aber das sehr schöne "Finish" und der spätere Dry Down nach 2h+ haben ihn nochmal hochgehoben. Ab 1h bekommt er eine ganz zarte, eher dunkle Frische vom Moschus und dann wiederum noch später eine schöne, elegante harzige Süße, behält aber bis hier immer noch einen dezenten Part seines Staubherzens, was hier nur dann dreigeteilt mit den anderen zwei erwähnten Noten sehr kuschelig ausläuft. Die Erde habe ich jetzt fast garnicht, besonders nicht im dunklen Blumenerde-Sinn, er ist eher hell-kuschelig-staubig in diesen späten Stunden.
Generell ist die Sillage wie oft bei diesen trocken-mineralischen Düften eher elegant-zurückhaltend, bei ihm dafür aber extrem konstant wie selten, nach 3-4h fast noch so wie zu Beginn.
[auf der Haut getestet]
Sehr lange wirkt er recht unverändert, gute 30 Minuten bis man leichteste Veränderungen merkt, diese leicht nussig-kulinarische Note der Möhrensamen unter dem Staubschleier, nochmal länger, wir sind bei 40-50 Minuten, bis man wirklich dezent trockene Tabakblätter auch herausriecht. Er ist kein Tabakduft in dem Sinne, aber wer wirklich trockene Tabakdüfte mag, kann sich den hier durchaus mal anschauen.
Lange habe ich bei ihm zwischen 7.5 und 8 geschwänkt, aber das sehr schöne "Finish" und der spätere Dry Down nach 2h+ haben ihn nochmal hochgehoben. Ab 1h bekommt er eine ganz zarte, eher dunkle Frische vom Moschus und dann wiederum noch später eine schöne, elegante harzige Süße, behält aber bis hier immer noch einen dezenten Part seines Staubherzens, was hier nur dann dreigeteilt mit den anderen zwei erwähnten Noten sehr kuschelig ausläuft. Die Erde habe ich jetzt fast garnicht, besonders nicht im dunklen Blumenerde-Sinn, er ist eher hell-kuschelig-staubig in diesen späten Stunden.
Generell ist die Sillage wie oft bei diesen trocken-mineralischen Düften eher elegant-zurückhaltend, bei ihm dafür aber extrem konstant wie selten, nach 3-4h fast noch so wie zu Beginn.
[auf der Haut getestet]