08.07.2017 - 12:03 Uhr
MissYvy
14 Rezensionen
MissYvy
2
Die V.O.C. bringt Blumen nach Haus
Von der Kosmetik der koreanischen Firma Missha bin ich schon länger überzeugt und war entsprechend angefixt, als ich im deutschen Onlineshop fünf Düfte vorfand. Zusätzlich angestachelt wurde mein Interesse von der Grundkonzeption, die Düfte mit historischen Epochen zu verbinden, mit sowas kriegt man mich als ehemalige Geschichtsstudentin einfach immer. Da auch die Preise konsumentenfreundlich sind und ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich mir einfach alle zugelegt und werde sie nach und nach in chronologischer Reihenfolge hier beschreiben.
Meine erste Zeitreise führt mich in das Jahr 1620 nach Amsterdam. Wenn man ein bisschen Hintergrundwissen mitbringt, dann verbindet man diese Zeitangabe mit der Epoche der niederländischen Seemacht und der "Niederländischen Ostindien-Kompanie" ("Vereenigde Oostindische Compagnie"), die im gesamten asiatischen Raum Handelsposten errichtete und durch den Handel mit exotischen Gütern ein Vermögen erwirtschaftete. Die Hauptgüter waren dabei Gewürze und Genussmittel. Selbige such man auf dem Schiff "Ravoir - 1620 in Amsterdam" aber vergeblich. Sie hat ihre Laderäume randvoll mit Blumen geladen. Als erstes laden die Hafenarbeiter Rosen aus, allerdings nicht viele. Ihren Duft nimmt man nur kurz wahr. Die Hauptladung macht Jasmin aus. Süß, ein bisschen schwülstig und alles andere überlagernd. Nur ganz wenig sind grüne Noten vorhanden. Offenbar hatte man für Stiele und Blätter im Laderaum keinen Platz. Der Jasminduft hängt so lange in der Luft, dass er die Basisnoten überdeckt und langsam ausklingt.
Insgesamt bietet der Duft eine gute Haltbarkeit und er eignet sich gut für Frühlings- und Sommertage. An allzu heißen Tagen sollte man ihn sparsam dosieren, da er sonst sehr süßlich-schwer werden kann. Für Abendveranstaltungen kann ich ihn mir auch vorstellen, allerdings fehlt ihm eine gewisse Raffinesse. Wer auf blumige (Jasmin-)Düfte steht, sollte hier eventuell mal genauer hinsehen.
Meine erste Zeitreise führt mich in das Jahr 1620 nach Amsterdam. Wenn man ein bisschen Hintergrundwissen mitbringt, dann verbindet man diese Zeitangabe mit der Epoche der niederländischen Seemacht und der "Niederländischen Ostindien-Kompanie" ("Vereenigde Oostindische Compagnie"), die im gesamten asiatischen Raum Handelsposten errichtete und durch den Handel mit exotischen Gütern ein Vermögen erwirtschaftete. Die Hauptgüter waren dabei Gewürze und Genussmittel. Selbige such man auf dem Schiff "Ravoir - 1620 in Amsterdam" aber vergeblich. Sie hat ihre Laderäume randvoll mit Blumen geladen. Als erstes laden die Hafenarbeiter Rosen aus, allerdings nicht viele. Ihren Duft nimmt man nur kurz wahr. Die Hauptladung macht Jasmin aus. Süß, ein bisschen schwülstig und alles andere überlagernd. Nur ganz wenig sind grüne Noten vorhanden. Offenbar hatte man für Stiele und Blätter im Laderaum keinen Platz. Der Jasminduft hängt so lange in der Luft, dass er die Basisnoten überdeckt und langsam ausklingt.
Insgesamt bietet der Duft eine gute Haltbarkeit und er eignet sich gut für Frühlings- und Sommertage. An allzu heißen Tagen sollte man ihn sparsam dosieren, da er sonst sehr süßlich-schwer werden kann. Für Abendveranstaltungen kann ich ihn mir auch vorstellen, allerdings fehlt ihm eine gewisse Raffinesse. Wer auf blumige (Jasmin-)Düfte steht, sollte hier eventuell mal genauer hinsehen.