24.08.2013 - 10:22 Uhr
Knickzimt
102 Rezensionen
Knickzimt
Top Rezension
13
Fast gekauft
Disput im Hause Knickzimt: "Naja, wie ein Badezusatz, der vorgibt, natürlich zu sein. Mit lauter Nadeln und Waldzeuchs drin, aber alles künstlich", findet die Freundin. Bodenständig. "Waaas? Der ist doch total fein und edel gemacht! Mit schönem milden Würzholz und unglaublich lässig südlich und frisch!", plappert Knickzimt. Leicht zu entflammen für alles mögliche und schon beim Nachdempreisgucken auf ALZD.
Wir reden über "Bracing Silverbirch" von Molton Brown, der allein namentlich schon angenehm genug ist, um mit Recht gekauft zu werden. Mich hat die Eröffnung sofort gepackt. Eine wirklich schöne Bergamotte, die von den durchscheinenden Würz- und Holznoten schon sehr schick von unten angestrahlt wird. Dieser Akkord ist von ausgesuchter Feinheit und für Frischefreunde einfach zum reinlegen gut. Bei Fragrantica heißt so etwas immer "fresh spicy".
Danach folgt das angesprochene würzige Holz. Vielleicht nicht ganz authentisch, weiß ich nicht. Bin kein Förster, aber auf keinen Fall abstoßend schaurig synthetisch. Es wird etwas angespitzt von etwas, das ich Pfeffer nennen würde. Den Kümmel kann ich nicht erkennen, macht aber auch nichts. Der milde, warme Fortgang schließt dann, recht zügig, in einem verhalten süßen Abschluss, der mich fast ein bisschen an schwache Vanille denken lässt. Insgesamt denke ich bei diesem Duft an eine Mischung aus "The Beat For Men" von Burberry und "Bois D'argent" von Dior, also sehr helle Holzdüfte. Ergänzt allerdings durch den besonders kickenden Kick der großartigen Bergamotte.
Und nun? Ich weiß jetzt nicht, wie es weitergeht. Normalerweise kaufe ich Düfte nicht, die nicht auch meine Freundin voll überzeugen, aber es fiel mir seit "Vetiver Tonka" nie so schwer, das auch zu beherzigen.
Wir reden über "Bracing Silverbirch" von Molton Brown, der allein namentlich schon angenehm genug ist, um mit Recht gekauft zu werden. Mich hat die Eröffnung sofort gepackt. Eine wirklich schöne Bergamotte, die von den durchscheinenden Würz- und Holznoten schon sehr schick von unten angestrahlt wird. Dieser Akkord ist von ausgesuchter Feinheit und für Frischefreunde einfach zum reinlegen gut. Bei Fragrantica heißt so etwas immer "fresh spicy".
Danach folgt das angesprochene würzige Holz. Vielleicht nicht ganz authentisch, weiß ich nicht. Bin kein Förster, aber auf keinen Fall abstoßend schaurig synthetisch. Es wird etwas angespitzt von etwas, das ich Pfeffer nennen würde. Den Kümmel kann ich nicht erkennen, macht aber auch nichts. Der milde, warme Fortgang schließt dann, recht zügig, in einem verhalten süßen Abschluss, der mich fast ein bisschen an schwache Vanille denken lässt. Insgesamt denke ich bei diesem Duft an eine Mischung aus "The Beat For Men" von Burberry und "Bois D'argent" von Dior, also sehr helle Holzdüfte. Ergänzt allerdings durch den besonders kickenden Kick der großartigen Bergamotte.
Und nun? Ich weiß jetzt nicht, wie es weitergeht. Normalerweise kaufe ich Düfte nicht, die nicht auch meine Freundin voll überzeugen, aber es fiel mir seit "Vetiver Tonka" nie so schwer, das auch zu beherzigen.
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