15.02.2016 - 14:06 Uhr
Ergoproxy
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Ergoproxy
Top Rezension
Luminosity
Gloom, also Dunkelheit (oder aber Schwermut, gedrückte Stimmung) soll dieser Duft verkörpern?
Entweder mein Gemüt ist megasonnig, oder ich bin von so manchem meiner Düfte "gloomigeres" gewohnt.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde diesen Duft irgendwie hell, lebensbejahend und gutlaunig.
Aber der Reihe nach.
Gloom hat man eine spritzige und irgendwie süß-saure Kopfnote verpasst, die auf Distanz sogar etwas leicht Blumiges und auch etwas Cologne-Artiges hat. Einen kurzen Moment erinnert mich der Duft in dieser Phase an Sculpture Homme , aber das legt sich dann schnell wieder. Champagner als solchen kann ich nicht erkennen, aber als Synonym für die Spitzigkeit kann man das ruhig so stehen lassen. Den Weihrauch hat man nicht wirklich angezündet und all zu viel wurde davon in der Rezeptur auch nicht verarbeitet. Vielmehr ist er wohl mitverantwortlich für die Helligkeit und was es mit dem Pfeffer auf sich hat, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Mit Beginn des Mittelteils tritt die helle aber verhaltene Weihrauchnote etwas mehr in den Vordergrund, wird durch eine ordentliche Portion Moschus nochmals um gut zwei Töne aufgehellt und das Blumige ist nach wie vor irgendwie vorhanden.
Selbst mit dem Ausklang will sich Gloom an mir nicht gloomy entwickeln. Oud? Nicht wirklich. Vetiver und Labdanum, könnte hinkommen, allerdings bleibt immer noch genug Moschus über, dass das Nachdunkeln erfolgreich verhindert wird.
Die Haltbarkeit ist mit gut 12 Stunden ganz ordentlich und als schüchtern würde ich die Projektion auch nicht beschreiben, der Duft wird durchaus bemerkt, aber nicht als unangenehm empfunden.
Gloom fällt für mich in die Kategorie: Würde ich tragen, wenn ich ihn geschenkt bekommen würde, aber niemals selber kaufen. Ich fühle mich mit dem Duft durchaus wohl, denke aber, dass mein zu Anfang erwähntes sonniges Gemüt, unbedingt ein duftendes Gegengewicht braucht, sonst hält es keiner dauerhaft mit mir aus.
Entweder mein Gemüt ist megasonnig, oder ich bin von so manchem meiner Düfte "gloomigeres" gewohnt.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde diesen Duft irgendwie hell, lebensbejahend und gutlaunig.
Aber der Reihe nach.
Gloom hat man eine spritzige und irgendwie süß-saure Kopfnote verpasst, die auf Distanz sogar etwas leicht Blumiges und auch etwas Cologne-Artiges hat. Einen kurzen Moment erinnert mich der Duft in dieser Phase an Sculpture Homme , aber das legt sich dann schnell wieder. Champagner als solchen kann ich nicht erkennen, aber als Synonym für die Spitzigkeit kann man das ruhig so stehen lassen. Den Weihrauch hat man nicht wirklich angezündet und all zu viel wurde davon in der Rezeptur auch nicht verarbeitet. Vielmehr ist er wohl mitverantwortlich für die Helligkeit und was es mit dem Pfeffer auf sich hat, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Mit Beginn des Mittelteils tritt die helle aber verhaltene Weihrauchnote etwas mehr in den Vordergrund, wird durch eine ordentliche Portion Moschus nochmals um gut zwei Töne aufgehellt und das Blumige ist nach wie vor irgendwie vorhanden.
Selbst mit dem Ausklang will sich Gloom an mir nicht gloomy entwickeln. Oud? Nicht wirklich. Vetiver und Labdanum, könnte hinkommen, allerdings bleibt immer noch genug Moschus über, dass das Nachdunkeln erfolgreich verhindert wird.
Die Haltbarkeit ist mit gut 12 Stunden ganz ordentlich und als schüchtern würde ich die Projektion auch nicht beschreiben, der Duft wird durchaus bemerkt, aber nicht als unangenehm empfunden.
Gloom fällt für mich in die Kategorie: Würde ich tragen, wenn ich ihn geschenkt bekommen würde, aber niemals selber kaufen. Ich fühle mich mit dem Duft durchaus wohl, denke aber, dass mein zu Anfang erwähntes sonniges Gemüt, unbedingt ein duftendes Gegengewicht braucht, sonst hält es keiner dauerhaft mit mir aus.
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