25.02.2023 - 03:42 Uhr
Pollita
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Pollita
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30
Könnte Liebe werden
In meinem Blog zum Jahresausklang hatte ich mehrfach betont, dass ich ganz genau weiß, welche Art Düfte und welche Riechstoffe ich nicht mag. Jetzt schneite mir vor kurzem von der lieben Connie dieser Royal ins Haus, der mir zeigte, dass das tatsächlich nicht immer stimmt.
Wie gewohnt teste ich bei mir unbekannten Düften immer zuerst, bevor ich mich mit den Einträgen dazu hier auf Parfumo auseinandersetze. Auch hier bewies mir Royal, wie gut und richtig das ist. Denn hätte ich gespickelt, dann hätte er von mir vermutlich einen Stempel aufgedrückt bekommen und ich hätte gar nicht mehr so genau hingeschnuppert.
Ein Glück handhabe ich das anders. Zunächst einmal: Royal ist ein zauberhafter Duft. Connie ließ mich bereits wissen, dass er sie an Shampoo erinnert hatte. Einen leicht kosmetischen Eindruck hatte ich tatsächlich auch. Aber das war keineswegs unangenehm, was Royal mir offenbarte. Ich bekam einen saftig süßen Pfirsich. Kein Ethylmaltol, nein, Gott bewahre! Einen Pfirsich, wie ich ihn etwa von Keiko Mecheris Peau de Pêche oder auch von dem einen oder anderen Lieblingsduft aus den Neunzigern kenne. Zu diesem Pfirsich gesellte sich eine angenehm kühle Note. Fast, als streife mit einer Pfirsichbodylotion gecremte Frauenhaut Männerhaut, die Elysium Pour Homme oder ähnliches trägt. Schön!
Ich liebe so dezent maskuline, ins Balsamische tendierende Einschläge ja. Auch eine ganz leichte Säure hat er, die sich, nachdem ich die Noten studiert hatte, auf Grapefruit und Rhabarber zurückführen lässt. Ja, so ein klitzekleines bisschen von CdGs Rhubarb hat Royal tatsächlich auch. Und den mochte ich ja auch gern.
Bald war mir klar, was hier vorherrscht. Nämlich eine sehr feine Jasminnote, die ich an Damen sowie auch an Herren gleichermaßen zu schätzen weiß. Wunderbar cremig wird der Duft und bleibt dabei konsequent zart und körpernah. Ein Manko hat das Ganze: Mein Mann nimmt ihn gar nicht wahr. Ist nicht der einzige meiner Düfte, auf die er leicht anosmisch ist, aber solange der Duft ihn nicht stört, kann mir das ja egal sein.
Dann allerdings warf ich einen Blick auf Parfumo und bekam erstmals einen Schrecken. Mit Ambroxan und Edlen Hölzern, was in der Regel auf irgendwelche, für mich meist unschöne Kunsthölzer hindeutet, bekam ich nämlich gleich zwei Angstgegner präsentiert. Als F95-Fan fühlte ich mich ein wenig, als müsste meine Lieblingsmannschaft zeitgleich gegen den SC Paderborn und den FC Nürnberg spielen. Autsch!
Doch was auf dem Papier, oder besser, in einer virtuellen Datenbank geschrieben steht, muss ja nicht zwingend wehtun. Tut es auch nicht. Den ganzen Tag wähnte ich mich mit Royal in einem japanischen Garten. Witzigerweise war das auch genau die Idee der Parfumeure, wie ich der Beschreibung des Hauses Moresque entnehmen konnte. Also: Thema perfekt getroffen!
Ich muss ihn mir unbedingt nochmals bei etwas höheren Temperaturen zu Gemüte führen, denn das ist weiß Gott kein Winterduft. Und da der Winter gerade wieder anklopft, ist mir weniger nach so feinen Frühlingsblüten garniert mit Pfirsich und einer superzarten, überhaupt nicht pudrigen Iris. Die macht vielleicht diese Kühle aus, die ich bei Royal erhasche.
Ja, das könnte Liebe werden. Angstgegner. Pah! Danke, liebe Connie.
Wie gewohnt teste ich bei mir unbekannten Düften immer zuerst, bevor ich mich mit den Einträgen dazu hier auf Parfumo auseinandersetze. Auch hier bewies mir Royal, wie gut und richtig das ist. Denn hätte ich gespickelt, dann hätte er von mir vermutlich einen Stempel aufgedrückt bekommen und ich hätte gar nicht mehr so genau hingeschnuppert.
Ein Glück handhabe ich das anders. Zunächst einmal: Royal ist ein zauberhafter Duft. Connie ließ mich bereits wissen, dass er sie an Shampoo erinnert hatte. Einen leicht kosmetischen Eindruck hatte ich tatsächlich auch. Aber das war keineswegs unangenehm, was Royal mir offenbarte. Ich bekam einen saftig süßen Pfirsich. Kein Ethylmaltol, nein, Gott bewahre! Einen Pfirsich, wie ich ihn etwa von Keiko Mecheris Peau de Pêche oder auch von dem einen oder anderen Lieblingsduft aus den Neunzigern kenne. Zu diesem Pfirsich gesellte sich eine angenehm kühle Note. Fast, als streife mit einer Pfirsichbodylotion gecremte Frauenhaut Männerhaut, die Elysium Pour Homme oder ähnliches trägt. Schön!
Ich liebe so dezent maskuline, ins Balsamische tendierende Einschläge ja. Auch eine ganz leichte Säure hat er, die sich, nachdem ich die Noten studiert hatte, auf Grapefruit und Rhabarber zurückführen lässt. Ja, so ein klitzekleines bisschen von CdGs Rhubarb hat Royal tatsächlich auch. Und den mochte ich ja auch gern.
Bald war mir klar, was hier vorherrscht. Nämlich eine sehr feine Jasminnote, die ich an Damen sowie auch an Herren gleichermaßen zu schätzen weiß. Wunderbar cremig wird der Duft und bleibt dabei konsequent zart und körpernah. Ein Manko hat das Ganze: Mein Mann nimmt ihn gar nicht wahr. Ist nicht der einzige meiner Düfte, auf die er leicht anosmisch ist, aber solange der Duft ihn nicht stört, kann mir das ja egal sein.
Dann allerdings warf ich einen Blick auf Parfumo und bekam erstmals einen Schrecken. Mit Ambroxan und Edlen Hölzern, was in der Regel auf irgendwelche, für mich meist unschöne Kunsthölzer hindeutet, bekam ich nämlich gleich zwei Angstgegner präsentiert. Als F95-Fan fühlte ich mich ein wenig, als müsste meine Lieblingsmannschaft zeitgleich gegen den SC Paderborn und den FC Nürnberg spielen. Autsch!
Doch was auf dem Papier, oder besser, in einer virtuellen Datenbank geschrieben steht, muss ja nicht zwingend wehtun. Tut es auch nicht. Den ganzen Tag wähnte ich mich mit Royal in einem japanischen Garten. Witzigerweise war das auch genau die Idee der Parfumeure, wie ich der Beschreibung des Hauses Moresque entnehmen konnte. Also: Thema perfekt getroffen!
Ich muss ihn mir unbedingt nochmals bei etwas höheren Temperaturen zu Gemüte führen, denn das ist weiß Gott kein Winterduft. Und da der Winter gerade wieder anklopft, ist mir weniger nach so feinen Frühlingsblüten garniert mit Pfirsich und einer superzarten, überhaupt nicht pudrigen Iris. Die macht vielleicht diese Kühle aus, die ich bei Royal erhasche.
Ja, das könnte Liebe werden. Angstgegner. Pah! Danke, liebe Connie.
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